Ich fand es sehr nichtssagend bis teilweise leicht problematisch.
"Wenn Du denkst, dass es in die Hose geht, dann gibst Du Deinem Hund die Option so zu handeln, dass es in die Hose geht." bedeutet ja im Umkehrschluss: Wenn dein Hund pöbelt, dann nur weil Du beim gedanklichen manifestieren versagt hast.
"Wenn dein Hund sich nicht an Dir orientiert bei Hundebegegnungen, setze die Raumgrenzen enger." Ok. Und wie? Hab ich überhört, wie sie das macht, oder hat sie das wirklich nicht gesagt?
"Stell Dir einen Raum vor. Kommuniziere deinem Hund, wo die Wand ist. Wenn Du dir das vorstellst, dann weißt Du sofort automatisch, was Du machen musst." Wäre es so einfach, dann gäbs keine Probleme mehr in der Hundewelt. Einfach nur eine Situation vorstellen und man weiß, was man tun muss? Finde ich zu einfach gedacht und würde für mich zumindest so auch nicht funktionieren.
Dann nutzt sie ihre eigenen Hunde als Aushängeschild. Sie präsentiert sie als Werbung dafür, wie gut ihre Arbeit funktioniert.
Zeigt dann aber ein Video, in dem ihre Hunde ggü einem anderen Hund ausrasten und kommentiert das mit "Ja, ist nicht so gelaufen wie gedacht." Thema durch.
Kein: "Ich habe das falsch gemacht, deswegen jenes." oder "Hätte ich hier xy gemacht, wäre das Pöbeln nicht passiert."
Fand ich schwach.
Ein Widerspruch, der mir aufgefallen ist:
Sie zeigt zwei Fotos. Rüde macht bei der Hündin Analwittern. Halterin der Hündin spannt die Leine an. Sie kritisiert das und sagt, dass die angespannte Leine zu Spannungen im Hund führt.
Keine 5 Minuten später spricht sie davon, dass man die Leine kurz/kürzer nehmen soll, um gut durch Hundebegegnungen zu kommen.
Gut, das ist alles negativ. Ich fand toll, dass sie dafür plädiert hat, den eigenen Hund zu schützen, wenn er Schutz fordert (und erklärt hat, wie man das erkennt). Das sie für Einvernehmlichkeit und Rücksichtnahme bei Hundekontakten "Werbung" gemacht hat fand ich ebenfalls klasse.
Das wars dann für mich aber leider mit dem positiven.