Beiträge von GhAres

    @flying-paws:
    absolut überdreht und gaga, je wilder, deso besser. Findet er den richtigen Spielpartner, würde er stdenlang flitzen, rumalbern,...
    Was das angeht ist Ares nicht wählerisch. Er lässt sich auch auf körperbetontes Spielen ein, hauptsache HUND.
    Möchte einer nicht mit ihm rumalbern, startet er stets Versuche, um sein "Opfer" nicht vll. doch noch überzeugen zu können.
    Kennt er einen Hund und weiß, da geht nichts, lässt er es sein.
    So verrückt ist er nur in vertrauten Umgebungen. Wir haben z.B. seine Züchter und deren Hunde besucht und sind spazierengegangen. Mit drei Hündinnen hat er ein wenig (!)rumgealbert, aber es hat sich bereits nach kurzer Zeit wieder erledigt. Und obwohl lauter spielfreudige Greyhounds herumsausten, ist er freiwillig hinter seinem Frauchen hergetrottet. Zu viele Hunde auf einmal verkraftet er nicht, das schüchtert Ares ein.
    Jetzt fällt mir noch ein Erlebnis ein, was mir auch nicht gefallen hat. Ares hatte Kontakt zu einer alten Hündin, welche natürlich nicht angetan von meinem Jungspund war. Er schnüffelte ihr dauernd am Hinterteil und davon war die Dame nicht begeistert und schnappte nach ihm. Eig. zieht er sich immer nach solchen "Vorfällen" zurück, aber hier konnte er es nicht lassen und mit jeder negativen Reaktion der Hündin wurde er aufgedrehter und flitzte wie blöde herum. Es schien meinen Greyhound richtig anzustacheln.
    Ich habe Ares angeleint.

    Hast du es mal mit Jagdspielen versucht? Das Fleisch z.B. noch ein Stück weit werfen, damit er hinterher "sprinten/springen" kann?

    Jap. :)
    Ares fand das ganz witzig. Wir waren im Garten und ich habe ein Stück Fleisch an der Reizangel befestigt und damit rumgewirbelt. Ein Hund ging samt Halter an unserem Garten vorbei (keine Sorge- Zaun)...boah! Ein Freund!!

    Mein Hecci findet auch jeden anderen Hund super mega toll und wenn er nicht hinkann dreht er wirklich durch und nichtmal Futter interessiert ihn.

    Mein Beileid.^^

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass ein Zweithund ihm sehr guttut. Nach dem Umzug ist es soweit!

    Edit: Party in Form von dem, was er am besten annimmt in der Situation. Vielleicht alternativ zu dem anderen Hund, zu dem er ja nicht kommt, ein Spiel mit dir?

    Für Ares ist nichts Hochwertiger als Jagen, anschließend kommt Hundekontakt und dann...ich. Fürs Spielen mit mir kann er sich oft nicht begeistern. Die Leute halten mich für blöd, aber ich nehme mir auf jeden Spaziergang einen kleinen Beutel Rohfleisch mit- das liebt er abgöttisch.

    Auch bei ihr war es nach den Toberunden mit anderen Hunden wirklich besser und solange sie das regelmäßig hatte, klappte auch das Training um ein Vielfaches besser, weil sie einfach nicht mehr so hochgefahren ist.

    Genau so ist es bei uns auch! Ich denke, ein Zweithund würde das Problem mildern. Zwar hole ich mir einen weiteren Windhund, weil ich mich daran erfreue, aber dies wäre ein netter Nebeneffekt.
    Wir üben regelmäßig den Grundgehorsam, aber bei Artgenossen habe ich keine Chance. Ein Beispiel:
    Ares und ich gehen Gassi und halten "Sicherheitsabstand" zu einem vor uns gehenden HH mit junger Hündin, genau in Ares´ Alter, genau sein Beuteschema: spielfreudig, ungestüm und doof.^^
    Die beiden verschwinden in einem Waldweg, den ich eig. betreten wollte, damit Ares Auslauf hat. Hm.
    Na gut, warte ich eben, bis sie weit genug weg sind. Ich warte. Und warte...und warte.
    Ich leine Ares ab.
    Und Tschüss!
    Wie ein Bekloppter flitzt er der Hündin nach, die schon sehr weit weg von uns war.
    Ich brülle den Spacko hinterher, er kommt zurück und ich freue mich, lobe, verteile hochwertige Guddis und bin zufrieden. Tja, gerade wollte ich ihn wieder anleinen, als er erneut davonläuft. Ich hätte einen Kopfstand machen und mit den Ohren wackeln können, nichts zu machen... :fluchen:

    Ich danke nochmals für die Tipps und nehme sie mir zu Herzen, Sammaja.

    Ach was, ich muss mich bei dir bedanken. :) Vielen Dank für deine Rückmeldung.
    Ja, Ares ist wohl der Typ Hund, der bei der Verteilung seiner Liebe nicht besonders wählerisch ist. Ich hoffe, dass sich einiges mit dem Älterwerden bessert.
    Mit vielen Eigenschaften kann ich lieben. Jagdtrieb, Selbständigkeit- kein Problem. Auch davon hat er viel und es stört nicht.
    Aber das, DAS nervt mich gewaltig. Damit komme ich nicht zurecht, es ist zum Verzweifeln.
    Ich weiß nicht, wie man dagegen vorgeht, noch, ob es tatsächlich eine "Lösung" gibt. Wahrscheinlich nicht...

    Ich nehme an, dass er auch Menschen gegenüber diese Erfahrungen gemacht hat? Also nicht "Juhu, zocken!" aber vermutlich "Juhu, Aufmerksamkeit!" oder "Juhu, Streicheleinheiten!"?
    Also abgesehen von dem alten Herren, den du beschreibst.

    Zwar waren viele Menschen nett zu ihm, aber die meisten ignorieren Ares. Da kann ich seinen Wahnsinn noch weniger verstehen.
    Ein Typ marschiert desinteressiert an ihm vorbei und der Dödl kriegt sich kaum ein- ein Mensch, ein Mensch!!

    Iwo tut er mir was Artgenossen angeht auch Leid. Er liebt sie so sehr, aber Hundekontakt er wenig.
    Das ist meine einzige Baustelle mit Ares. Auch bei mir wird ein Zweithund einziehen und der soll vom Charakter her anders sein, darum wird es ein erwachsenes Tier.

    Es ist so frustrierend...

    Herzlichen Dank Sammaja!

    Also wie weit dreht er dabei hoch, wie verhällt er sich generell? Ist es ein Unterschied ob er angeleint ist oder nicht?

    Ein Unterschied zwischen angeleint/nicht angeleint besteht nicht.
    Ich schildere eine Situation an der Leine:
    Ares erblickt einen Hund, fixiert, möchte ziehen ("hey...") und marschiert stramm auf ihm zu. Manchmal verhält er sich gesittet, schnüffelt, wedelt aufgeregt mit dem Schwanz und das Geschehen verläuft friedlich.
    Meistens hüpft er jedoch wie verrückt an der Leine herum, vor allem, wenn es ein ihm bekannter Spielgefährte ist. Dann kann er sich kaum bremsen und WILL HIN, UNBEDINGT. Dazu muss ich schreiben, dass er in solchen Situationen Erfolgserlebnisse hat, z.B. dass ein unangeleinter Hund herkommt und dann gibt Ares alles, was er hat...er springt umher, möchte spielen und ist außer Rand und Band.
    Ist er nicht an der Leine, der Worst-case sozusagen, stürmt er hin. Angekommen, benimmt er sich entweder zuerst abwartend oder rennt den anderen Hund einfach über den Haufen...und das, das ist eine Katastrophe!
    Hier die Situation "abwartend": er hält kurz vor dem fremden Hund/HH-Duo inne und guckt. Stellt er dann fest, dass das ein neuer Freund ist, spielt er ihn an. Ist der Hund nicht erfreut, Ares zu sehen, rennt er wieder zu mir.
    Wenn er wieder bei mir ist, schimpfe ich ihn nicht, kann mich aber auch nicht über das Zurückkommen freuen. Zu tief sitzt der Zorn über das Abhauen.
    Was passiert, wenn Ares voller Freude über den Hund herfällt? Das:
    der Hund lässt sich auf ein vergnügtes Spiel ein und Ares ist selig oder der potenzielle Spielkamerad flüchtet vor ihm. Auch das ist Ares recht- hinterher, juhuu!
    Aber bitte beachtet, dass solche Momente sehr selten sind. Ich bin sehr umsichtig, was die Ausläufe angeht.

    Wie gehst du mit Ares auf andere Hunde zu, zu denen er hin darf? Lässt du ihn da auch lossprinten aus einer gewissen Entfernung?

    Hm, jetzt muss ich spekulieren. Meistens gebe ich ihm das Kommando "Steh", nachdem er dieses befolgt hat, leine ich ihm ab.
    Bei uns ist es auch gerne so, dass ein Hund auf uns zukommt. Ares` Reaktion fällt unterschiedlich aus, egal, ob der Artgenosse nun herstürmt oder gemütlich geht. Das Befolgen eines Kommandos ist in diesem Moment unmöglich, darum leine ich ihn ab.

    Nachdem ich dich jetzt mit zig Fragen zugetextet habe: Dein Ansatz, nicht mit Leckerchen in die Situation zu gehen, wenn du angeleint andere Hunde passierst, kann tatsächlich gut sein, weil du die Situation für ihn dadurch mit noch mehr Bedeutung belegst, ja aber eigentlich möchtest, dass er "einfach mit dir vorbei geht". (Also das nehme ich jetzt einfach mal an.)
    Mir hat es mit meiner Hündin, die allerdings aus Unsicherheit fast genau das gleiche Verhalten gezeigt hat wie dein Ares, wenn ich deinen Starttext richtig interpretiere, sehr geholfen, einfach einen Punkt in der Ferne zu fixieren und ohne langsamer zu werden oder mit meinem Hund zu sprechen, ihn anzusehen oder anzuhalten weiter zu laufen. Sie hat sich sehr schnell an mir orientiert und seitdem gibt es kein Feststarren mehr, kein Rüberziehen oder Versuchen, doch hin zu kommen, um die Lage zu checken/sich anzubiedern.

    Dankeschön für den Tipp!

    Wahrscheinlich lasse ich das mit den Leckerchen einfach sein. Mir ist auch aufgefallen, dass, wenn Ares einen Menschen sieht, er sofort in eine freudige Erwartungshaltung kommt, schließlich gibt es Futter!

    Bei Passanten reagiert er meist freudig und will hin. Auch sie würde er im Freilauf begrüßen, aber da sitzt der Rückruf.
    Ein ruhiges Vorbeigehen, wenn sie zu nahe sind, ist meist schwierig. Er will hin...

    Fiddle about bei Ares:
    Wir hatten einmal eine unangenehme Situation mit einem dementen, älteren Herrn. Ich habe mich mit ihm unterhalten. Auf ein Mal schreit er Ares an, will, dass er sich hinsetzt und packt meinen Hund am Hals. Ich habe sofort reagiert und den Mann zurechtgewiesen. Im selben Moment hüpft Ares an ihm hoch, scheinbar absolut freudig mit dem Schwanz wedelnd und überdreht. DAS war keine Freude bei ihm....
    Dazu muss ich schreiben, dass Ares noch nie i-jemanden, sei es ein Fremder oder meine Person, angesprungen hat. Noch nie.

    Hallo liebe DF-Gemeinde!

    Seit Wochen spekuliere ich, ob ich nun einen Thread dbzgl. eröffnen soll oder nicht. Jetzt habe ich mir ein Herz gefasst und ich freue mich auf eure Meinungen und Tipps!

    Mein Herzbube Ares ist ein klasse Hund. Altersbedingt ist sein Kopf voll mit bunten Smarties, er erfreut sich an seinem Hundedasein und macht einen ausgeglichenen, zufriedenen Eindruck.
    Vor etwa einem Jahr habe ich hier bereits einen Thread gestartet, indem ich schilderte, dass er im Freilauf auf jeden Hund zusteuern würde. Das ist nach wie vor ein Problem. Ares erblickt am Horizont einen Hund und startet durch. Auch wenn der Rückruf ansonsten sitzt- hier tut er es nicht, keine Chance.
    Seit er bei mir lebt, arbeite ich an seiner Impulskontrolle/ Frustrationstoleranz und positive Verstärkung ist unser tägl. Brot. Für jedes gute Verhalten gibt es einen Happen (ruhiges Annähern, Hinschauen, etc.), aber dbzgl. trägt das Training kaum Früchte.
    Seine Geschwister sind nicht so vernarrt in Artgenossen. Ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht, wieso er derart kopflos bei anderen Hunden ist und muss gestehen, dass ich die "Schuld" bei mir sehe.
    Als Welpe war er anders, zurückhaltender- bis wir die Welpenspielgruppe regelmäßig besuchten. Ja, ich wollte Ares alles bieten- eine super Sozialisierung, Hundekontakt, usw. In diesen Wochen schien mein Kaspar zu lernen, dass andere Hunde zu seiner Bespaßung da sind.
    Bei Hundesichtung halte ich Abstand, wenn Ares an der Leine ist, bestätige sein korrektes Verhalten und achte darauf, dass wir den Artgenossen nicht zu nahe kommen.
    Leider Gottes ist es mit dem Freu-Hund auch schwierig, an Menschen vorbeizugehen. Ares liebt alles und jeden. Seine überschäumende Freude erschwert vieles.
    In bestimmten Situationen neigt er zu "Fiddle- about", aber hier hat er nur Herzchen in den Augen.
    Vll. ist es gar keine so gute Idee, mit Leckerchen in diesen Situationen zu arbeiten. Machen sie Hunde/Menschen nicht noch toller?
    Das Spiel mit Artgenossen braucht Ares wie die Luft zum Atmen. Es macht ihn glücklich und anschließend ist er der zufriedenste Hund in ganz Bayern. Ich bemühe mich sehr, aber regelmäßigen Hundekontakt kann ich Ares nicht geben. Wir leben in einer sehr hundearmen Gegend. Ich organisiere zwar Treffen mit anderen HH, doch seine Gaudi hat er nur etwa zweimal im Monat.
    Nachdem er diesen Bedürfnis nachgehen konnte, interessieren ihn anderen Hunde nicht mehr. Es ist möglich, an ihnen ruhig (an der Leine) vorbeizugehen, sie werden kaum mehr beachtet und mein Hund hat ein dickes Grinsen auf den Lippen. Die Welt ist in Ordnung.

    So, habe fertig. Puh.

    Ich bin gespannt, was ihr meint. Vll. habt ihr ein ähnliches Problem und wisst, wie man einen Freu-Hund händelt.


    LG

    SensiAdult war auch unser früheres Futter. Ares hat es gerne gefressen, aber das Fell...puh. Da ist er anfällig und SensiAdult war, was das angeht, ein Flopp. Schuppen, Juckreiz, kahle Stellen am Hals- ich musste leider wechseln. Seitdem gab es kein Futter mehr, was ihm so geschmeckt hat, aber es hilft nicht.

    Ich habe auch einige Artikel von dem besagten Shop zu Hause rumliegen. Zufrieden bin ich, ja. Sei es nun das unkaputtbare Halsband oder die Fettlederleine, die seit Ares ` Einzug hält, was sie verspricht- alles gut. Ich habe allerdings eine andere Breite gewählt (15 mm). Diese hätte ich auch für Jamie passend gefunden. 20 mm ist mir zu breit, das wirkt...klobig. Ich muss auch gestehen, dass ich Fettlederleinen schätze, aber tägl. benutzt werden sie nicht mehr.