Beiträge von GhAres

    Ich belohne wirklich seeehr viel. Z.B., wenn Ares für ein paar m neben mir geht, stecke ich ihm Kekse zu. Geht er wieder weiter und schaut mich an: braaav, Leckerlie wird geworfen. Ich drehe hin und wieder einfach um und wähle einen anderen Weg, sobald sobald er mir folgt- BRAAAV- Guddi. Frauli findet auch viele leckerle und interessante Dinge. ;) So funktionierts recht gut.
    Ich brauche halt dementsprechend viele Leckerlies, aber was solls.^^
    Von einem Hasen abrufen ist schon eine tolle Leistung! Wow! Das wäre bei uns nicht drin, niemals.
    Wenn Ares sich zu weit entfernt, wäge ich ab, was ich tue. Entweder ich rufe ihn zurück oder, was bei uns auch half, ich drehe um und...gehe. Er flitzt dann recht schnell zurück und kassiert einen Keks.

    Aber dass sie diese Versuche, "auszubrechen", nicht einfach mal bleiben lässt, muss ich irgendwie akzeptieren.

    Ja. Ich glaube nicht, dass sie das noch bleiben lässt.
    Die Male, an denen Ares sich verabschiedet hat, kann ich an zwei Händen abzählen. Doch bei ihm hats gereicht. Er ist mit ausreichend Jagdtrieb ausgestattet und das Sammeln von Erfahrungen haben ihm zu einem geschickten Jäger werden lassen, der genau weiß, wo er suchen muss.
    Wildern ist noch dazu unheimlich selbstbelohnend...

    Ares würde selbständig nach Wild suchen, das zu kontrollieren war eine Herausforderung. Er würde einfach abhauen und wildern gehen. Er hält andauernd Ausschau nach Jagdbarem, ist er fündig geworden, was Gott sei Dank selten ist, wird gehetzt- klar.
    Wenn das Opfer weg ist, gehts erst richtig los. Wo ein Reh ist, könnten ja mehrere sein...
    An bestimmten Tagen kann ich ihn nicht ableinen, bzw. er darf nur an bestimmten Orten freilaufen. Jede Umorientierung zu mir wird belohnt- jeder Blick, jedes neben mir gehen, jedes freiwillige Vorbeischauen bei mir. Das war und ist das Einzige, was wirklich Fortschritte brachte. Sein Jagdtrieb stellt kein Problem für mich dar, ich habs gewusst, wir haben es gut in den Griff bekommen. Auch wenn dies nicht der Fall wäre, wärs ok. Er kann nahezu jeden Tag freilaufen.
    Ich gehe nicht davon aus, dass deine Podenca derart leicht zu beeinflussen ist.^^ Dann wärs zu einfach. :)
    Meine Spaziergänge sind trotzdem entspannt, ich darf halt zu keinem Zeitpunkt nachlässig sein, sonst verabschiedet Ares sich.

    Hallo Elzbeth! Dankeschön- dein Bericht lässt mich doch noch hoffen!
    Ares ist 1,5 Jahre alt und in seinem Kopf tanzen viele bunte Smarties herum.^^Greyhounds, vorallem Rüden, brauchen mitunter drei, vier Jahre bis sie vollends ausgereift sind.
    Menschen mag er zwar gerne, aber derart ausgeprägt wie bei deinem Diego ist seine Zuneigung nicht. Mein Dödl würde wohl nicht mit fremden Leuten mitgehen (meine Hand täte ich dafür aber auch nicht ins Feuer halten...) und knurrt auch schon mal, wenn sie ihn nerven.
    Ich weiß, wie sehr er Artgenossen liebt und den Kontakt zu ihnen braucht er, sehr dringend sogar. Es macht Ares glücklich und er lässt sich sehr von anderen Hunden beeinflussen. Ob das so gut ist, ist fraglich. Haben meiner und der andere Hund erstmal fertig gespielt, könnte man es wagen und ihn zurückzurufen. Er reagiert auch, aber sobald eine Aktion vom Kumpel kommt, ist er wieder nicht mehr ansprechbar.
    Ich suche nun einen Menschen und Hunden gegenüber zurückhaltenden Windhund, der aber, sobald er sich sicher fühlt, einem Spiel nicht abgeneigt ist. Gerne auch etwas älter.

    Danke, Sammaja!
    Dbzgl. scheint deine Maja meinen Ares recht ähnlich gewesen zu sein. Mit Training und einem Gefährten wird das schon. Ares braucht iwo den Kontakt zu Artgenossen, das tut ihm sehr gut. Es gibt eh bereits einen Kandidaten, mal sehen, wie sich das entwickelt. =)

    @LuckyHund, ja, dann können wir uns die Hand geben.^^
    @Sammaja, hat sich eig. Majas bzw. Carlies geändert, nachdem sie einen Zweithund bekamen? Diese Frage hast du mir bereits in einem anderen Thread beantwortet. Würdest du vll. noch einmal darauf eingehen? =)
    Ja, ich kann mir bei Ares auch gut vorstellen, dass es klappen könnte. Es scheint wohl der einzige Weg zu sein.
    Mein erklärtes Ziel ist, dass er sich abrufen lässt und seine drei Krümel Gehirn in solchen Situationen behält.

    Ich gestehe: Ich hätte nie und nimmer gedacht, dass ein Greyhound 40kg wiegt.

    :ops: Ares ist ein Showgreyhound. Mit 76 cm hoch geachsen und von kräftigerer Statur als die Racing- Greys, die man z.B. auf Hundrennen sieht. Bei ihm siehst du jeden Rippenknochen. 40 Kg sind noch nicht einmal "viel".^^
    Du kennst du bestimmt die Windhundrennen aus dem TV, oder? Genau so würde Klein-Ares, wie ich ihn liebevoll betitle, in die Schleppleine rennen, würde er denn die Verfolgung von Wild aufnehmen. Darum lege ich z.B. viel Wert auf die Impulskontrolle und er tut es in der Regel nicht. Viele sind bei großen Windhunden gegen die Schleppleine- ich nicht. Ich bin da geteilter Meinung und finde, dass man da abwägen muss. Eine 10 m lasse ich mir eingehen. ja.

    Das ist natürlich erstmal sehr einschränkend für ihn, wenn du seinen Radius verkleinerst. Aber es dient ja dazu, dass er irgendwann überall frei laufen kann ohne plötzlich Loszuzischen. Also mehr Lebensqualität für euch Beide.

    Das ist es, ja, Aber du hast recht, wenn wir dafür iwann dieses Problem los sind, würde ich es in Kauf nehmen.

    Kann es sein, das Ares einfach nicht ausgelastet ist? Das ist das, was mir spontan auf- und einfällt bei deinen Erzählungen. Ich könnte mir vorstellen, dass er nicht weiß wohin mit seiner Energie und solche Situationen dann zum Anlass nimmt, um seinem Bewegungsdrang nach zu kommen. Du hast glaub ich selbst geschrieben, das er nach Hundebespaßung wie ausgewechselt ist und dann bei Hundebegegnungen nicht mehr ausflippt.

    Hallo Mia, nein, das halte ich für ausgeschlossen. Im Haus verhält er sich z.B. absolut ruhig und ausgeglichen. Die Stden verbringt er auf dem Sofa und will bei seinen Schläfchen nicht gestört werden.^^
    Es ist relativ einfach diese Rasse auszulasten, vorausgesetzt du hast wildarme Plätzchen. Diese haben wir zu genüge.
    Spielen wir zusammen, ist er anschließend auch bedient. Würde er einen Hund sehen, rennt er hin. Müde oder nicht, das spielt keine Rolle.

    Ich gestehe, dass ich nicht viel Erfahrung mit der Schleppleine habe. Vor etwa einem Jahr habe ein wenig damit geübt, das aber schnell wieder verworfen. Für Ares bräuchte ich eine 20 m Schlepp, das stört mich so daran. Er hat einen recht großen Radius, was grundsätzlich kein Problem darstellt. Außer bei Hunden...
    Mit Maja hattest du ja auch einen großen Hund an der langen Leine. Meist läuft er nur an einer 2 m- Leine. In der Stadt sinds manchmal auch nur 1,2 m. Ich habe mit Ares trainiert, dass er auch bei Wild/Katzensichtung nicht in die Leine läuft und ich traue ihm, ja. Trotzdem bin ich mir bzg. Schlepp unsicher...40 Kg überschäumende Energie, Jagdtrieb und Power ohne Ende. Auch an einer kurzen Leine könnte Ares mich durch ganz Niederbayern ziehen. ;)
    Ich stehe durch dich kurz davor die Schlepp wieder auszupacken. Jeder Tipp ist wertvoll.

    Zur Beschäftigung möchte noch anmerken, dass unsere Spaziergänge relativ ruhig verlaufen. ca. zwei Stden sind wir tägl. unterwegs und ungefähr eine davon läuft er frei. Ich belohne andauernd jegliche Rückmelung zu mir, wir üben ein bisschen die Grundkommandos (vll. fünf Minuten). Manchmal spielen wir, aber das nicht länger als zehn Min.
    Etwa einmal in der Woche albern wir auch im Garten rum. Da kommt die Reizangel zum Einsatz und all das witzige Zeug.

    Ich dachte jetzt vor allem für die fiktive Situation: Ares an der Schleppleine, er hat gelernt, dass er eh nicht zu dem anderen Hund hin kommt und du kannst ihn entsprechend abrufen und dann als "Party" quasi ein kleines Beutespiel mit dir.

    Ach so! Ahh, jetzt klingelts. Darauf kann ich dir (noch) keine Antwort geben. Ich weiß nicht, ob er sich auf ein Spiel einlassen würde. Aber es ist eine Überlegung Wert.