Ob ein Hund einfach oder schwierig ist hängt glaube ich in erster Linie von dem Mensch ab, der ihn führt.
Was für den einen ein total einfacher Hund ist, daran beißt sich der nächste die Zähne aus und verzweifelt.
Das kann ich voll und ganz unterschreiben.
Hier lebt ein (noch?) relativ unkomplizierter, sehr junger Whippet und ein Second- Hand- Galgo Espanol vom Züchter, der das eine oder andere Päckchen mit sich herumschleppt.
Eneas hat- natürlich- Jagdtrieb vom Feinsten, Zusammenarbeit geht ihm am Allerwertesten vorbei und seine Vergangenheit tat ihr übriges. Trotzdem bevorzuge ich Eni. Für mich persönlich ist er total angenehm, lieb und eine treue Seele. Seine Macken kann ich händeln, die haben kaum Gewicht. Er ist mein Lehrmeister, durch ihn habe ich, was Hunde angeht, in einer kurzen Zeit unheimlich viel gelernt. Was Eneas mir gibt, kann mir kein "Tut- nix" geben. Ich liebe diesen Typ Hund! Zugegeben, manchmal ist der extreme Jagdtrieb zusammen mit dem nicht vorhandenen Will to please eine ungünstige Kombination, aber ohne Jagdtrieb sinds keine Windhunde- und etwas anderes kann ich mir nur sehr schwer vorstellen.
Letztendlich stellt er aber kein Problem dar.
Um zurück auf die Ausgangsfrage zu kommen:
Nein, es ist alles in Ordnung so wie es ist- meistens. Ab und an könnte ich ihnen den Hals umdrehen...