Das steht uns leider in nicht allzu ferner Zeit auch mit unserem alten Mädchen bevor, befürchte ich. O. hat zwar schonmal "erlebt", dass einer unserer Hunde gehen musste, aber da war er noch kein Jahr alt und hat das folglich noch nicht verstanden, aber jetzt ist er 5 und sehr sensibel, was das angeht (er hat ja auch schon leider so viel im letzten Jahr erleben müssen - erst seine Uroma, dann sein Opa (mein Papa), dann im Oktober meine Tante - es zerreißt einem das Herz)... Wir haben ein paar Bücher dazu, wenn ein geliebter Mensch geht, wobei man das eine auch auf die Trauerbewältigung bei Verlust von geliebten Haustieren ummünzen kann.
Es nennt sich "Morgen bin ich Sternenlicht" von S. Dieckmann´- es geht um Wolf und Fuchs und Wolf muss gehen und Fuchs verspürt eine sehr große Trauer, erinnert sich aber an die Worte von Wolf, dass er in den Himmel schauen soll, wenn er ihn vermisst und so erinnert sich Fuchs an die schönen Erlebnisse mit Wolf und muss immer an ihn denken, wenn er in die Sterne schaut.
Es ist wunderschön illustriert und geschrieben meiner Meinung nach. Vielleicht ist es ja was, für den ein oder anderen.
O. hat das im letzten Jahr natürlich sehr beschäftigt und es war natürlich auch durch meine Traurigkeit oft Thema... Wir haben jetzt nicht ständig darüber gesprochen, aber auch nichts verschwiegen und wenn er gesehen hat, dass ich weine, habe ich auch immer erklärt warum und wir haben uns gegenseitig getröstet.
Ich denke und hoffe, dass er dadurch irgendwie ein Stück besser damit umgehen kann, wenn es soweit ist. Morgen müssen wir erstmal zur Tierklinik, mal schauen, was die Kardiologin spricht (das alte Mädchen ist herzkrank).