Beiträge von Soona

    Da müsste man wohl mal komplett die Ausbildung in den Sozialberufen "überarbeiten" - in meinen Augen ist der Erzieher-Beruf eh schon recht unattraktiv - erstmal 3-5 Jahre (je nachdem) Ausbildung ohne wirkliches Einkommen und dann wird man u.U. verheizt ohne Ende...

    Natürlich kann die Lösung nicht sein, jetzt so viel "ungelerntes" Personal wie möglich einzustellen, wie gesagt, das Problem müsste an der Wurzel gepackt werden - leider hab ich auch keine Patentlösung dafür :ugly:

    Es war jedenfalls nicht einfach, die ständig verkürzten Betreuungszeiten bzw. Wegfall ganzer Tage, weil kein Personal da, auszugleichen. Ganz und gar nicht. Und da habe ich es noch "gut", weil ab 08/22 quasi unser Opa fast immer eingesprungen ist, weil er dann in Rente war. Aber so viele haben die Möglichkeit gar nicht.

    Natürlich hat Kiga auch einen Bildungsauftrag und soll keine reine Notbetreuung sein oder ne Kinderaufbewahrung, aber zumindest in großen Krisenzeiten, wäre es schön, wenn es ein bisschen "einfacher" wäre. :ka:

    Wir hatten im letzten Jahr eine riesengroße Debatte im Elternbeirat mit der Kita-Leitung bzgl. Personal(fluktuation) und Abdeckung der Betreuungszeiten.

    Es wird den Kitas auch nicht gerade leicht gemacht - es war mWn in der Vergangenheit zb in unserem Bundesland so, dass nur Erzieher*innen oder andere gleichgestellte, pädagogische Berufsgruppen eingestellt werden durften (zumindest hat uns die Kitaleitung das bei den vielen Gesprächen letztes Jahr gesagt). Diese Regelung wurde dann während der Pandemie aufgeweicht, um durch Sozialassistent*innen und Kinderpflegekräfte Erleichterung in der Personalnot zu schaffen. Ich kann gar nicht mehr zählen, wieviele unterschiedliche Erzieherinnen unser Kind in den letzten 3 Jahren hatte - auch, weil kitaintern dann noch Probleme geschaffen wurden, wo eigentlich keine waren und persönliche Befindlichkeiten zwischen Leitung und Mitarbeiter*innen eine große Rolle gespielt haben.

    Es war ein katastrophales Jahr und ich hätte mir öfter gewünscht, dass es einfach jemanden in der Gruppe gegeben hätte, der Beständigkeit rein bringt, erstmal ungeachtet seiner Ausbildung.

    Wir hatten eine total nette, engagierte Dame, die als Springerin im Kiga eingesetzt war, aber zu 90 % in unserer Gruppe ausgeholfen hat, weil da wie gesagt Not am Mann war - sie ist eigentlich selbstständig mit einer Eventagentur für so "Kinderthemen" wie Kindergeburtstag,Ferienbetreuung etc. und die Kinder haben sie soooo gerne gehabt. Aber leider ist dann Mitte letzten Jahres wohl diese Förderung ausgelaufen, die es ermöglicht hatte sie für eine gewisse Stundenzahl einzustellen. Die Kinder waren so traurig und sie auch und wir hatten wieder eine Periode ständig wechselnden Personals (wo teilweise unmögliche Dinge gelaufen sind). Also ja - wenn es eine geeignete Person gibt, die zwar kein Erzieher ist, aber entsprechende Erfahrung mitbringt, dann wäre ich auch dafür, den Job-Einstieg für so jemanden zu erleichtern/zu ermöglichen. Man muss halt genau prüfen und hinschauen, ob die Person geeignet ist.

    Ich hab jetzt nicht die ganzen Seiten zurück gelesen, vielleicht wurde es hier ja schon genannt, aber in Bayern gibt es jetzt ab April die Möglichkeit, eine "Weiterbildung" zu machen, ich hatte was von 6 Monaten Dauer gehört, um dann in Kitas zu arbeiten. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung mMn. https://www.kita-fachkraefte.bayern/qualifizierung/

    ICh war in der ganzen Schwangerschaft "nur" 3 Wochen krank, weil...

    lieber Spoiler, da Trigger Warnung

    ich in der 14. SSW ein Hämatom an der Gebärmutter hatte und dadurch einen Blutsturz. Bin ohnmächtig vom Klo gekippt, wir hatten große Angst, dass es das war mit dem Krümel- ist aber alles gut gegangen. Ich musste Hormone nehmen, die mich völlig ausgeknockt haben, musste es immer so planen, dass ich die Hunderunden entweder vor Einnahme gegangen bin bzw. haben unsere Vermieter dann nachmittags die Hunde mitgenommen auf Gassirunde, weil ich wie besoffen war nach der Einnahme. Das war keine schöne Zeit.

    aber sonst habe ich tatsächlich bis zum Mutterschutz durchgehalten (ich hatte aber auch "nur" 25 h Teilzeit).

    Mein AG hatte immer super viel Verständnis und da bin ich auch froh drum. Wir hatten 2 Monate vor Mutterschutz eine Werkstudentin für die "einfacheren" Sachen eingestellt und die schwierigeren Vorgänge habe ich dann in der Elternzeit nebenbei bearbeitet. Das hielt sich aber in Grenzen.

    Oh je... Hoffentlich könnt ihr sie schnell wieder abholen.

    Ich nehme O. jetzt bei harmlosen Terminen oft mit zum TA (ich hab aber in der Beziehung auch einfache, gechillte Hunde) - unsere TÄ freut sich immer und erklärt alles so super und O. ist super interessiert und kommt gerne mit. Das erspart mir manchmal auch Fahrwege und Zeit, da Kita und TA-Praxis nicht weit auseinander sind.

    Wir hatten diese Frage auch schon, unser Sohn ist im Oktober 5 geworden. Also ob es Weihnachtsmann, Wichtel (hier wohnt einer in der Adventszeit) gibt.... weil natürlich die größeren im Kiga ab und zu sagen, dass das ausgedacht ist. Ich hab dann gesagt, dass jeder an das glauben darf, was er möchte und ihn gefragt was er denkt. Da meinte er, dass er sich beim Weihnachtsmann nicht sicher ist und den Wichtel gibts aber definitiv. Damit war das Thema erstmal erledigt. Ich denke, insgeheim weiß er, dass das ausgedacht ist, aber er hat sowieso sehr viel Fantasie und ist ganz fasziniert von dem Zauber, ist ähnlich wie bei TanNoz denke ich.

    Hier wohnen auch Feen im Garten |)

    Sabine, ich schreib dir eine PN.

    Ja, wir wollten eigentlich auch bei Esmark und weiter unten buchen, aber haben mit dem Haus auch (sofern die NK nicht noch explodieren) ein Schnäppchen gelandet, da es vergünstigt war. Es ist auch komplett eingezäunt, sogar mit richtigem, blickdichten Holzzaun. War eigentlich nur 1 Hund erlaubt, ich hab dann einfach mal angefragt, ob 2 kleine Hunde auch möglich wären, war kein Problem.

    Wollte SJ eigentlich meiden, weil ich mich im Oktober so über die geärgert habe, aber nun ja.... :tropf:

    Wir hatten bei unserer alten Hündin eine Notkastra, da war O. gerade 2 geworden. Er hat damals ziemlich gut verstanden, dass sie in Ruhe gelassen werden soll und ich hatte ihr eine große Faltbox hergerichtet als Rückzugsort, den ich in der Not hätte auch zumachen können, damit sie gut ihren Rausch ausschlafen konnte, hat's aber dann nicht gebraucht.

    Ich kann das aber auch verstehen, Hilfe ist doch nicht verkehrt. Alles Gute für Amber!

    Wir sind nicht so richtig gläubig - bei uns sind alle Verstorbenen Sterne oder wohnen auf ihnen.

    Spoiler, da recht persönlich

    Als mein Vater im Koma lag, war ich an einem Tag mit Kind und Hunden in der Dämmerung unterwegs. Als O. den ersten Stern am Himmel entdeckt hat, hat er sich mitten auf die Wiese gestellt und hat gesagt "Oh Mama, der, der den ersten Stern abends sieht, der darf sich was wünschen." - Darauf sagte ich "Na dann los, du warst das ja heute". Er sagte dann Richtung Himmel "Ähm, ja, hallo Oma da oben (meine Mutter ist seit 8 Jahren tot und sie haben sich nie kennengelernt, aber der Zwerg weiß, dass es sie gab und "kennt" sie von Fotos)... Kannst du bitte Opa wieder gesund machen? Das ist mein einziger Wunsch."

    Ich musste in dem Moment heulen und lächeln gleichzeitig. Nachdem sein Opa dann gestorben war, war er der festen Überzeugung, dass er jetzt mit Oma und unserer verstorbenen Hündin zusammen auf dem ersten Stern wohnt, den man am Abendhimmel entdeckt. Ich finde das eigentlich eine "schöne" Vorstellung. Es ist irgendwie tröstlich.