Beiträge von Soona

    Wir waren dieses Jahr und letztes Jahr auf einer Sprachheilkur, da hab ich ein ziemlich breites Feld an Eltern erlebt... Ich fand es echt erschreckend wie viele mit Drohungen ("wenn du nicht ruhig bist, geb ich das lego zurück/klatsch ich dir eine/wird Zeit das Papa wieder da ist, dir fehlt die harte Hand) und auch mit Lautstärke versucht haben, ihre Kinder unter Kontrolle zu halten... Der Umgang mit den Kindern war bei den meisten echt gruselig und die Kinder haben auch sehr viel Mist gemacht. Wurde da auch von Citroen gefragt, was ich anders mache...

    Ich war auch erst mit meinem Sohn in der Kur und war ab und zu auch ein bisschen sprachlos.

    Wir hatten sogar einen Fall, wo das Jugendamt in die Kurklinik kommen musste,...

    Ich finde BO im richtigen Maße auch für uns gut - wobei ich unserer Erziehung eigentlich keinen Namen geben will. Es gibt hier Regeln, die werden besprochen und es wird sich dran gehalten, aber sonst sind wir recht "lasch" - und scheint gut so für uns zu sein, denn wir hatten vor ein paar Wochen Entwicklungsgespräch in der Kita und da wurde gesagt "O. ist ein sehr liebevolles, lustiges und empathisches Kind, völlig problemlos und unkompliziert und ein sehr guter, fürsorglicher Freund für die anderen Kinder". Das fand ich so schön und ging natürlich runter wie Öl. Er akzeptiert auch die persönlichen Grenzen von anderen, das ist mir gerade in der Kur aufgefallen, dass das ziemlich viele Kinder nicht können. Und dann stehen die Eltern daneben und sagen nichts, da greife ich dann halt selbst ein, wenn ich merke mein Kind braucht Hilfe.

    Wir hatten zb die Situation, dass, wenn ihn ein Mädchen gesehen hat (1,2 Jahre älter als er), ihn überschwenglich umarmt, geküsst und hochgehoben hat. Mein Sohn hasst sowas (sie haben sich ja auch nicht gut gekannt) und hat auch gesagt, er möchte das nicht, mehrmals und auch nachdrücklich. Das Mädchen hat das nicht akzeptiert, ich hatte das Gefühl, das perlt an ihr ab wie Wasser an Teflon :see_no_evil_monkey: die Mutter stand daneben und hat gar nichts gemacht... Ich hab mir das 2 mal angeschaut, danach hab ich das Mädchen zur Seite genommen und ihr erklärt, dass das so nicht geht und sie akzeptieren muss, wenn andere Kinder das nicht möchten.

    Deshalb distanziere ich mich so langsam von der Mütter-Gruppe aus unseren Vorbereitungskurs.

    Wie manche da mit den Kindern umgehen, das kann ich nicht ertragen.

    Da werden Kinder hingesetzt, die noch nicht sitzen können, es wird Nahrung vorenthalten etc.

    Mich kostet das zu viel Energie mich damit zu befassen und halte mich lieber an Kontakte, die uns gut tun.

    Ich hab damals leider die gleichen Erfahrungen gemacht, es hat einfach mit meiner Sichtweise nicht gepasst in der Gruppe und ich war damals teilweise so unsicher, dass ich mich echt ab und zu gefragt habe, ob ich was "falsch" mache... Zum Glück hab ich letztendlich doch immer auf mein Gefühl gehört und wir hatten eine sehr schöne, harmonische und liebevolle Babyzeit.

    Ich hab festgestellt, dass viel auch von der eigenen Erziehung abhängt und da manchmal die Ansichten vielleicht auch anerzogen sind und die Menschen gar nicht aus ihrem Dunstkreis raus kommen können. Ich merke das bei meinem Mann - das hat mMn oft sehr viel mit Bindung und wie das die eigenen Eltern früher gehandhabt haben zu tun. Kann nur jedem das Buch "Wild Child" von Eliane Retz empfehlen, als mein Mann besonders die Abschnitte über die Bindung zu den Eltern in der eigenen Kindheit gelesen hat, hat ihm das sehr zu denken gegeben.

    Zu dem Thema "gute" Ratschläge bzgl der eigenen Kinder von anderen: Ich würde einmal eine freundliche, aber klare Ansage machen und fertig. Vielleicht bewegt es ja was im Denken.

    Und ich hab mich neulich noch gewundert auf unserer Abendrunde am Steinbruch, was der Mensch dort da jetzt für Pilze sucht. Morcheln wachsen da glaube ich eher nicht, aber Maipilze kam mir dann auch in den Sinn.

    Ich würde mir da keine Gedanken machen bei den Kindern, es gibt ja Waldregeln, die u.a. beinhalten, dass keine Pilze, Beeren und sonstiges abgezupft oder gar gegessen wird. Zumindest in unserer Wald-Kiga-Gruppe werden die Regeln immer wiederholt und die Kinder halten sich da sehr gut dran.

    Oh, ich kann deinen Struggle total verstehen, ich war auch hart an der Grenze, meine Werte waren frühs auch immer knapp erhöht. Aber immer im Grenzbereich und da sie sonst okay waren (hatte das mit der Ernährung gut hinbekommen) und ich da eh schon im Mutterschutz war, haben meine Diabetologin und meine FÄ zugestimmt, dass ich nicht spritzen muss.

    War da so dankbar dafür. Ich hätte es natürlich gemacht, wenn es unumgänglich gewesen wäre, war aber heilfroh, dass der Kelch an mir vorüber ging. Wäre es denn evtl. ne Option früher zu essen/bisschen Stress zu vermeiden und dann nochmal zu schauen? Ist immer so leicht gesagt, ich weiß. Alles Gute auf jeden Fall für dich und den Bauchzwerg Hyäne

    Ich weiß, der Thread heißt eigentlich Hund+Baby, aber ich muss mich mal ausk*tzen. Unser Würgl kommt nächstes Jahr in die Schule. Jetzt ist es in unserem Bundesland so, dass im Mai des Vorjahres für das nächste Jahr angemeldet werden muss. Gut, wir ziehen im August um (gleiches BL), also dachten wir, wir melden ihn gleich in der GS im neuen Wohnort an, es ist sogar derselbe LK.... Jahahaha. Pustekuchen. Man muss ihn dort anmelden (wenn es keine Privatschule ist), wo man gemeldet ist. Im August darf ich dann zur eigentlichen GS dackeln und ihn da auch nochmal anmelden, wie umständlich und doppelt gemoppelt ist das denn. Wenn ich ihn jetzt hier im alten Wohnort nicht anmelde, werde ich vom Schulamt wohl angeschrieben.

    Sagt einem auch keiner, hat mir gestern 3 graue Haare mehr beschert. Ich freue mich auf die Schulzeit. Nicht. |)

    Ich würde jetzt glaube ich erstmal ein bisschen Zeit vergehen lassen,... Ich hätte ihm wohl auch meine linke Niere versprochen, aber, und die Erfahrung hab ich leider schon oft machen müssen, es gibt Menschen, die schreckt dieses Überschwengliche ein bisschen ab, es ist ihnen zu viel...

    Lasst die Zeit ein bisschen für euch arbeiten und die Daumen sind fest gedrückt für eine Zusage.

    Natürlich ist es doof bis Ende April jetzt zu hoffen und zu bangen, aber ändern kannst du es ja leider nicht.

    Ich hatte das Gefühl, dass bei uns die Wutphasen gleich die nächste Entwicklungsphase waren.Irgendwas neues kann er danach immer, ich hab manchmal das Gefühl, dass es diese Phasen braucht, damit ein Knoten bei ihm platzt... Ich kann die Uhr nach stellen, pünktlich 2-3 Monate nach dem letzten Geburtstag kriegt der Zwerg hier eine ziemlich anstrengende Phase. Die dauerte in den letzten Jahren Mal kurz und mal länger, dieses Mal hielt es sich in Grenzen und er kann jetzt Fahrrad fahren 🤣

    Sonst ist er ein super liebes, unkompliziertes und fröhliches Kerlchen❤️