Beiträge von Lendril

    @charly2802: ich denke wer einen "unproblematischen" Hund hat sieht das anders als jemand der einen Hund mit gewissen Problemen hat.

    Ich habe einen Angsthund. Für sie wäre so eine "Befreiungsaktion" der Supergau schlechthin. Zumal sie ein Fremder eben NICHT händeln könnte. Und ja, der Gedanke dass jemand den Hund aus dem Auto fischt und dann irgendwo an der Straße steht ist für mich der Horror. Denn sie versteckt sich unter Autos. AUCH UNTER FAHRENDEN! Soll heißen wenn sie dem "Retter" aus dem Geschirr schlüpft rennt sie zielsicher unter das nächste fahrende Fahrzeug um sich darunter zu verkriechen.

    Und bei aller Tierliebe... ich traue den meisten Menschen in erster Instanz erst mal zu auf ihre Tiere zu achten. Ich schaue mir etwas länger als 10sek an um eine Situation beurteilen zu können.

    Ich finde diese ganze "Hunde bei Hitze im Auto lassen"- Diskussion völlig überzogen. Nicht nur hier im Dogforum. Es ist doch wohl logisch, dass ich meinen Hund nicht im geschlossenen Auto ohne Klima alleine lasse. Aber inzwischen muss man sich ja Sorgen machen, wenn der Hund bei komplett offenem Auto (alle Fenster+ Dachfenster runter) im Schatten mal für fünf Minuten wartet, dass man gleich von irgendwelchen Pseudotierschützern bedroht wird.
    Was denken eigentlich alle, wie das Hundesportler machen? Die wenigsten haben wohl ne Standklima.

    Sportler sind sowieso alles Tierquäler die ihre armen Hunde ausbeuten :hust: jedenfalls wenns nach den Spinner-Tierschützern geht

    Mir persönlich wäre schon unwohl bei dem Gedanken alleine mit vier Hunden im Auto unterwegs zu sein, zumal sie nach Deiner Aussage nicht leicht zu händeln sind. Ich wünsche Dir, dass Dir nie was passiert und Du immer gesund und munter zur Stelle bist.

    Für fremde Menschen sicherlich ;) Aber ich hab die Terroristen schon gut im Griff. Zumal ich, zwangsweise, mit den 4en sowieso nur Öffis fahren darf. Habe leider bis heut keinen Führerschein :ka:


    Mir geht es gar nicht darum die Gefahr runterzuspielen. Diese ist vorhanden.
    Allerdings prangere ich den hirnlosen Aktionismus an, dieses "nicht weiter als bis zur Nasenspitze denken" und das vollkommene vernachlässigen der Gefahren die man dadurch verursacht.

    Ich bin die letzte die einen Hund im Auto sterben lassen würde. Allerdings! schlage ich nicht nach 2min die Autoscheibe ein wenn der Hund noch ansprechbar ist. Genausowenig pampe ich nach 2min den Hundebesitzer an. Und ich überlege mir 3x ob diese "Rettungsaktion" nun sein muss. Oder ob nicht ICh überreagiere.

    Bei einem Hund der krampft, Ohnmächtig ist oder sonst was ist es doch klar. Aber DAS ist eine Not-situation die man "alleine" regeln darf. Für alles davor gibt es die Polizei, die Feuerwehr, das Ausrufenlassen des Hundebesitzers usw.

    Es ist schwer (und noch schwerer mit intakten Hündinnen).

    Aber! für mich kommt eher eine HuTa oder Pension in Frage als fremde Personen. Eine professionelle Einrichtung kann ich haftbar machen wenn was passiert und sie sind versichert.
    Eine Privatperson ist selten so versichert. Und sei es nur weil jemand nicht auf die heiße Hündin aufpasst und diese gedeckt wird. Dies ist durchaus ein Fall für Schadensersatz.

    Vielleicht findet mal jemand genaue Zahlen? Aufgrund der an allen Ecken ausgesprochenen Warnungen von Polizei und Feuerwehren, das Hunde bei der Hitze nicht ins parkende Auto gehören,und wie man sich als Passant verhalten sollte, könnte man schon davon ausgehen, dass es nicht so selten vorkommt. Trotz Aufklärung.
    Wir waren letztes Jahr auf einer VDH-Hundeausstellung im Juni - in den zwei Tagen wurden laut Zeitung und Radio über 50 Hunde von der Polizei aus Autos geholt ... ich finde das zeigt deutlich, dass viel zu viele Halter die Situation unterschätzen oder einfach nur dumm sind.


    Dabei darfst du aber nicht vergessen: der Besuch einer Ausstellung ist bei Gott kein Alltag.

    Als blöder vergleich: beim Nova oder sonstigen Festivals werden Kiloweise Drogen umgesetzt. Das heißt nicht dass dies jeden Tag in dieser Menge passiert. Niemand kommt da auf die Idee zu sagen "aber an Ort XY werden täglich Kiloweise Drogen vertickt". Da heißt es nur "An Ort X werden an tagen YZ Drogen verkauft".


    Ich kenne auch keinen Fall wo Hunde starben (außer den aktuellen unrühmlichen Fall mit dem Mopszüchter). Allerdings kenne ich, wie gesagt, mehr als einen Fall wo unberechtigt Scheiben eingeschlagen wurden weil man vor lauter blindem Aktionismus ("es ist Sommer, kein Hund gehört ins Auto!") übersehen hat dass es 20° hat, es Abend ist, es bewölkt ist und es regnet.

    Seh ich genauso. Achtung ist gut und richtig, im richtigen Moment kanns Leben retten.
    Aber unter Generalverdacht zu stehen und da irgendwelche Zettel hinzukleben (mit Telefonnummer oder sonstiges) oder mich vor irgendwelchen Möchtegern-Tierschützern zu rechtfertigen, die gar keine Ahnung haben, das würde ich nicht tun.
    Als Besitzer sollte man davon ausgehen, dass ich mein Tier mag und es ordentlich halte und mir des Risikos bewusst bin oder Vorkehrungen getroffen habe, dass nichts passiert. Da aus Prinzip misstrauisch zu sein, nervt mich genauso sehr wie Leute, die mir ungefragt partout ihre Tipps aufdrücken möchten.


    Danke @Czarek.


    Es geht bei einer Standklima darum es den Hunden im Rahmen des GESUNDEN angenehm zu machen. Und weiter als bis zu den 5min im Auto zu denken. Denn ICH habe keine Lust danach 4 Hunde mit Kreislaufkollaps zu haben sobald sie aussteigen. Also ja, 25° sind bei über 30° außentemperatur ausreichend.

    Ich gebe es zu, ich hätte auch gerne die Möglichkeit meine Wohnung so runterzukühlen dass es unter 25° hat im Hochsommer. Ist aber nicht drin. Ich habe mir die letzten Tage bei über 35° die Seele ausm Leib geschwitzt. Habe den Hunden alles ermöglicht um sich abzukühlen. Aber es hatte eben 35°, daran kann ich nichts ändern. Und deshalb umziehen.. joa, wenn mir jemand die Wohnung und den Umzug bezahlt... ;)


    Und ich schrieb nie dass ich in der prallen Sonne irgendwo mitten in der Großstadt parken würde. Allerdings wird ja auch immer heftigst betont wie gefährlich es ist auch im Schatten zu parken ;)


    Ich gebe es zu- ich finde diesen generalverdacht, dieses absprechen jegliches Kompetenzen als Hundehalter und das "ich rette jetzt alle Tiere dieser Welt"-getue unglaublich lästig, ärgerlich und vor allem unnötig.

    Ich sage nicht dass man blind daran vorbeigehen soll. Aber den (sorry) HIRNLOSEN Aktionismus ohne auch vorher nur 2 Gehirnzellen angestrengt zu haben weil "man ja auch FB gelesen hat das es sooo gefährlich ist" sollte man doch BITTE unterlassen.


    Wenn ich nun schreibe "alle Tiere in Außengehegen sind so arm und denen ist so heiß, BEFREIT SIE ALLE!" und genug Deppen dies blind teilen werden in spätestens 2 Wochen die ersten Kaninchen, Meerschweine, Vögel und Frettchen befreit. Weil die Menschen keine 2m weit denken sondern nur das schön plakative Bild von den Warnungen sehen.

    Inzwischen leider keine mehr.. meine Eltern hatten eine in beiden Fahrzeugen, ich habe bisher nicht mal nen Führerschein.

    Meine Handynummer würde ich so öffentlich nicht hinterlegen, sorry. Aber ich gebe nicht mal meine Handynummer an wenn ich etwas über ein Internetportal verkaufe sondern eine eigens dafür eingerichtete e-Mail. Ich will nicht dass jeder Hinz und Kunz meine Handynummer (inklusive Kennzeichen) hat.

    Einen Haken sehe ich ja an der Sache: so nen Wisch kann sich jeder ins Auto packen, auch wenns nicht wahr ist. Fakt ist dass man, auch wenn es genug Deppen gibt, nicht von Haus aus davon ausgehen DARF dass jemand ein Depp ist. Erstens macht man sich das Leben unnötig schwer und zweitens kann man sich damit fies in die Nesseln setzen.


    Und ich bin der Meinung: wenn ich von etwas keinen Plan habe hole ich jemanden der sie hat. Oder übersetzt: wenn ich mir nicht sicher bin ob es dem Hund gutgeht (damit meine ich, noch mal gesagt, nicht einen Hund der fast komatös, regungslos in der Ecke liegt) dann informiere ich mich entweder vorher WIE ich dies Erkenne oder rufe jemanden der es erkennt.

    Ich habe keinen Plan von Schafen. Und trotzdem kann ich nicht hingehen, ne Schafherde aufmischen und dann sagen "aber ich habs doch gut gemeint".

    Das mit dem Fall bei der Polizei ist allerdings interessant. Wobei ich glaube dass Beamte deutlich weniger "emotional" an die Sache rangehen und vorher noch mal rational überlegen. Dies ist bei "Privatpersonen" nicht immer der Fall

    Ich weiß dass wenigstens ich umkippe wenn ich das Auto auf 20 grad runterkühle und draußen hats 35°+.. Das macht der kreislauf eben nicht mit.

    Und: UV-strahlen sind im Auto kein Problem. Es hat drinnen angenehme 25 Grad. Da kann die Sonne durchaus mal 5min scheinen, sorry. Aber die Sonne gibts nun mal. Ansonsten müsste man im Sommer im Stockdunkel dasitzen. (übrigens liegt mein Chihuahua grad in der Prallen Sonne auf dem Balkon.. dummes Tierchen xD )

    Klar wärmt die Sonne ein wenig wenn sie reinscheint. Aber die heizt bei WEITEM nicht so auf. Die Sonnenstrahlen selber sind ja nicht das Problem sondern die Luft die dadurch erwärmt wird. Und das passiert mit ner Standklimaanlage eben nicht ;) Weiß ich aus Erfahrung, so nebenbei.

    Ich bin ehrlich- Polizei kann von mir aus gerufen werden so viel man will. Denen erkläre ich auch gerne was Sache ist. ABER! Erstens bin ich nicht verpflichtet mich einem Möchtegern-Tierschützer gegenüber irgendwie zu rechtfertigen. Der Ton macht zudem die Musik.
    Und es ist und bleibt so- SELBSTJUSTIZ IST STRAFBAR!

    Und die Autoscheibe einschlagen solange der Hund im Auto noch gut aussieht oder gar herumtobt ist einfach nur Sachbeschädigung (und ich würde mir da auch Wünschen dass die Leute die so übertrieben Reagieren noch ne Anzeige wegen Gefährung kassieren weil sie einen Hund einfach befreien).


    Und ich betone: wenn der Hund schon auf der Seite liegt, nicht mehr reagiert oder gar am Krampfen ist- dann ist schnelles reagieren natürlich gefragt. Aber ein Hund der in seiner Autobox pennt, auf Ansprache neugierig den Kopf hebt und ihn dann wieder ablegt ist NICHT in Gefahr. Die einzige Gefahr in dem Moment ist der es zu gut meinende Passant!

    ..... (als Kind wird einem dauernd gesgat man sei moppelig weil das in der Familie liegt) prägt sich das ein...


    Es ist eben erlerntes Essverhalten. Obwohl es nicht sein MUSS. Meine Mutter ist seit ich denken kann auf irgendeiner Diät (sinnloser weise übrigens, mehr als 2-3kg verliert sie nie und nimmt sie auch schnell wieder zu)- ich hab noch nie eine gemacht. Sich darauf rausreden ist also auch nicht immer zutreffend. "Ich bin dick weil meine Eltern dick waren und ich nie gesund zu essen gelernt habe".

    Also nach der Polizistenlogik meines Freundes zu unserem Fall (Hunde im Garten):
    Würden die Hunde beschädigen weil jemand rein kommt, würde vorher schon ein Hausfriedensbruch stattfinden. Denn wir haben Schild(er) am Zaun, die das Betreten verboten..
    Da würde eben dieser angezeigt werden.
    Bisher ist es noch nicht passiert, ich berichte wenn es soweit ist. :hust:

    Wer zu deinen beiden in den Garten krabbelt hängt ja auch eher weniger an seinem Leben :hust: :D

    Klar zeigen viele Einbrecher Bisse einfach nicht an. Denn dazu müssten sie ja zugeben selber eine Straftat begangen zu haben. Dies betrifft aber oft eben nur echte Straftaten wie Einbruch, Hausfriedensbruch und co.

    Sachbeschädigung ist in vieler Menschen Augen immer noch eine Lappalie und noch öfter sehen sich Menschen auch noch im Recht.