Beiträge von Lendril

    Ich meine mal von einem Fall gelesen zu haben, wo ein Einbrecher ins Haus eingestiegen ist und vom Hund, der da alleine war, gebissen wurde. Soweit ich das noch im Kopf hab, musste der Besitzer das bezahlen und außerdem wurde der Hund wegen Menschenbiss als gefährlich eingestuft.

    Naja gut, das muss der Einbrecher ja mal anzeigen. Immerhin würde er damit den Einbruch auch zugeben. Ist zum Glück nicht jeder ganz so dämlich.

    Aber ich bilde mir ein solch ein Fall ist Richterabhängig. Einer sagt "Du Depp, was brichst du da ein?", der andere sagt "böser Hund!". Man muss da wohl einfach "Glück" haben

    @Lendril:
    Solange dein Hund während seines Aufenthaltes in oder auf deinem Eigentum entsprechend seines Wesens gesichert ist (Grundstück abgeschlossen durch Zaun und Tor, Wohnung oder Haus mit ge- bzw.verschlossenen Türen und Fenster, verschlossenes Auto, eventuell einem Hinweis, das sich ein Hund in deinem Besitz befindet), wirst du im Normalfall nicht belangt werden und dein Hund wird auch keine Auflagen bekommen. Er kann ja nichts für die Blödheit von Menschen mit latenter krimineller Energie. :D

    Beruhigend :D

    Mein heimlicher Traum ist ja immer noch ein HSH.. und ich bin mir sicher der wäre über so einen "ungebetenen Besucher" not amused :flucht:

    Das klingt doch sehr beruhigend..

    Wie gesagt, die Scheibe ist mir im ersten Moment vollkommen egal (dafür gibts ne Haftpflicht). Mir geht es da wirklich nur um den Hund, der unter Umständen (weil verstört durch die "Befreiungsaktion") zubeißen könnte.

    Das der Hund immer Schuld ist und der Halter haftbar gemacht wird, ist ein hartnäckiges Gerücht. Sobald jemand sich in Ausübung einer Straftat wissentlich oder bereitwillig in Situationen begibt die körperlichen Schaden entstehen lassen können, hat er einfach mal Pech gehabt.


    Das heißt so viel wie: wenn der Hund anständig (in so weit dass er nicht nach Lust und Laune Menschen beißen darf) gesichert ist und ein Depp bricht den Zwinger auf, bricht in ein Haus ein oder eben das Auto auf muss ich mir keine Sorgen um den Hund und etwaige Auflagen machen?

    Klar verschweigen die Züchter tote Welpen..

    wenn jeder Käufer der Meinung ist dass Zucht lilalaune und vollkommen an der Natur vorbei ist und sowieso ein toter Welpe nur einem schlechten Züchter anzukreiden ist wird keiner freiwillig zugeben dass es anders ist. Wäre auch schön blöd...

    traurig aber so führen Vorurteile zu gewisser Unehrlichkeit. :ka: Geht aber ebenso in die Gegenrichtung. Nur wenige Züchter geben zu übermäßigen Aufwand betrieben zu haben um einen Welpen zu retten denn auch dies ist bei einem guten Teil der Käufer nicht gern gesehen.

    Es gibt zig Gründe warum aus einem Wurf Welpen nicht überleben. tot bei der Geburt weil festgesteckt. Tot weil zu schwach. tot weil kein Saugreflex. Tot weil Missbildungen. Tot weil inoperable Gaumenspalte (damit kann Welpe nicht saugen). Tot weil Unfall.

    Und auch wenn eine Hündin einen Welpen unabsichtlich totliegt heißt dies nicht dass sie per se eine schlechte Mutter ist. Das heißt nur dass man als Züchter verstärkt bei dieser Hündin darauf achten muss dass sich die Welpen in Sicherheit bringen können. Bei Hausschweinen ist es übrigens "normal" wenn die Sau ein Ferkel erdrückt und bei GUTEN Züchtern sind die Wurfboxen bzw der Stall entsprechend angepasst.

    Und JEDER gute Züchter nimmt eine Hündin bei der es aufgrund von "Brustpflegemängeln" (wie totbeißen, gestörtes Abnabelungsverhalten,..) zu Problemen kommt aus der Zucht.

    ich les das direkt mal...

    Eben so einen Fall meine ich. Menschen werkeln unberechtigt und unbegründet am Auto herum, stecken die Griffel ins Auto und werden getackert. Denn ich würde meine hand nicht dafür ins Feuer legen dass Cici das nicht ebensowenig witzig findet...

    Das Sommer/hitze-Thema kam eher auf weil ich nie auf die Idee gekommen wäre es gibt Spinner die dies auch bei kühlem Wetter machen würden. So ein wenig Hoffnung hatte ich eigentlich schon in die Menschheit...

    Sei mir nicht böse.. Aber dann sind wir schnell bei "zieht alle in den Norden, die Temperaturen hier sind Tierquälerei".

    NATÜRLICH soll man es nicht darauf anlegen. Aber Herrgott im Himmel, manche Menschen stellen sich an als ob der Hund Punkt 2min nachdem man die verdammten Autotüren zumacht tot umfällt.

    Und übrigens: mein Hund liegt bei 37° auf dem Balkon in der prallen Sonne und pennt. So viel zum Thema Qual... (und ich scheuche sie alle 5min in die Wohnung.. bringt nur nix)

    Man sollte etwas die Verhältnismäßigkeit wahren.

    Und zum Glück habe ich kein Auto. Sonst müsste ich eindeutig Angst um mein Eigentum haben.


    Wir sind übrigens vollkommen am Thema vorbei. Es ging und geht nicht darum OB man nen Hund im Auto lässt. Sondern wer haftet wenn jemand meint Selbstjustiz üben zu müssen.

    Anderes Beispiel um zum eigentlichen Thema zurückzukommen:

    Ich hab nen bissigen Hund. Dieser ist im Haus, zwischen Eingangstür und Hund sind 2 Türen (eingangstür, verschlossen und Wohnzimmertür, zu aber nicht abgeschlossen). Einbrecher knackt die Tür, öffnet die zweite, Hund entkommt. Und beißt bei den Einfangversuchen einen Fremden. Wer haftet?

    bevor gleich wieder alle aufschreien: nein, ich würde meine Hunde dem nicht aussetzen..

    ABER! kein gesunder Hund fällt nach 5min bei 38° tot um. Auch bei 40° nicht (ansonsten wären meine Mädels schon tot umgefallen, ich röste hier auch wieder bei über 30 grad vor mich hin, mehr gibt die Wohnung einfach nicht her. Während der Hitzewelle war der Rekord IN der Wohnung 36°!)

    Es geht noch immer nicht darum den Hund 30min bei 45° im Auto einzusperren!

    Aber JEDER gesunde Hund hält es 5min ohne Schaden im Auto aus. Auch bei 35° außentemperatur.


    Und es gibt nun mal Dinge die müssen sein. Und wenn es nur einen eingeschriebenen Brief von der Post abholen. Und NEIN, das kann manchmal eben nicht bis zum nächsten Tag warten. Und wenn ich die Wahl habe "ich nehm die Hunde mit, sie warten 5min im Auto und wir fahren dann zum See schwimmen" oder "ich lass die Hunde zuhause und gehe erst Abends richtig gassi" wähle ich lieber kurz warten.
    Ich gönne es jedem der Kilometer um Kilometer mit dem Auto machen kann. Ich würde es schon für die Umwelt nicht tun. Und wenn das Einsparen von 20km mim Auto für die Hunde 5min im Auto bedeutet dann nehm ich das auch in Kauf.


    Und es gibt genug neuere Fahrzeuge. Wer aber bei einem relativ neuen Fahrzeug davon ausgeht dass da keine Klimaanlage drin ist (normale, keine Standklima) der sollte sich so ein winziges bisschen mit autos befassen. Fällt wieder unter "wenn man keine Ahnung hat..."
    Das man bei älteren Fahrzeugen mal genauer hinschaut ist ja ok. Aber nur weil jemand ein älteres Fahrzeug hat nun wieder per se davon ausgehen dass es da drin knalleheiß sein muss ist wieder typisch unterstellung.

    Büdde ... mach ein Foto des Schildleins und ich geb sofort Ruhe ... :D

    Mach ich gerne :D Allerdings sind die betreffenden Autos inzwischen beide verkauft ;) Seit dem Fluche nur ich herum weil ich mich bei 30°+ in die Stadt schleppen muss.

    Sobald es geht kommt aber wieder ein Auto mit Standklima.. dann lass ich mir "Auto hat eine Standklimaalage und ist immer gut gekühlt" auf die Seiten und aufs Heck folieren :p


    Wie Du schon sagst: Oft haben die "rettenden" Menschen keine Ahnung...
    Und wenn das "gerettete" Tier dann abhaut und unter´s nächste Auto kommt (davon fahren auf Parkplätzen in der Regel einige rum), kostet es den Hund das Leben......


    Wie heißt es in anderen Bereichen? "Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fr***e halten". So weit würde ich zwar nicht gehen aber sagen:

    "Wenn man keine Ahnung hat ist ein Aufruf auf FB mit einem möglichst dramatischen Bild KEINE Informationsquelle."

    Nein.. kritisch wird es wenn man nach 5min noch keinen Besitzer findet bzw sich nicht die Mühe macht. Wer keine 2min warten kann, oder von mir aus auch 5, der hat auch keine Zeit eine aufwendige Rettungsaktion zu starten.

    Ich sage noch immer nicht dass man Hunde stundenlang im Sommer im Auto lassen sollte. Dies ist und bleibt gefährlich. Aber mir ist bis dato KEIN Fall bekannt wo ein Hund nach 5min tot umfiel. Alle Fälle die mir bekannt sind betrafen Hunde die weit über 20min im Auto waren.
    So lange sollte man weder wegsein noch warten.

    Und es tut mir leid, aber 100% kann ich mein Leben nicht nach dem Hund ausrichten :ka: Sie bleibt wo es geht zuhause da Öffis für sie Stress sind. Aber wenn ich unterwegs bin dann möchte ich auch 5min etwas abholen, einen Brief einwerfen oder von mir aus auch nur den verflixten Autotank bezahlen können ohne Angst haben zu müssen dass mir ein Verrückter das Auto demoliert und den Hund traumatisiert.