Diese "Generalschuld" man sei ein schlechter Hundehalter betrifft doch nicht nur das Thema "Hund im Auto".
Sei es weil man einen Zwinger hat, man HB statt Geschirr benutzt, das "falsche" Geschirr benutzt, man Trofu füttert, man kein Trofu füttert, weil der Hund auch mal unbeaufsichtigt 5min im Garten ist, er nur angeleint in den Garten darf,..
Man wird IMMER jemanden finden dem etwas nicht passt. Aber gerade unter Hundehaltern würde ich mir durchaus wünschen dass man sich nicht noch mehr an die Karre pi***t, sondern miteinander kommuniziert.
Würde mir ein Hundehalter den Hund "retten" (egal ob nun Zwinger, Auto oder Fahrradanhänger) wäre ich ehrlich gesagt nur noch entsetzter dass diese Person einen Hund so wenig einschätzen kann.
@LeGentilhomme: wie ich sagte-wenn ein Hund offensichtlich in Not ist, und das muss nicht nur im Auto sein sondern auch angebunden bei 38° in der Sonne, vom Besitzer getrennt, vielleicht irgendwo runtergefallen oder eingeklemmt, dann sollte es SELBSTVERSTÄNDLICH sein zu helfen.
Genauso wie wenn eine Frau im Zug belästigt wird, ein älterer Herr von Jugendlichen drangsaliert oder ein Kind von anderen fertiggemacht wird. Allerdings ist da auch eine gewisse Verhältnismäßigkeit von Nöten.
Wenn ein Kerl ne Frau doof anquatscht (nur anquatschen, kein Anfassen oder sonst etwas) und ich gehe hin und zimmere dem eine dass er meinen Handabdruck noch ne Woche im Gesicht hat werde ich von JEDEM Richter wegen Körperverletzung verurteilt werden.
Genauso kann ich nicht mit dem Hämmerchen herumlaufen und nach 5min Autos aufknacken. Schlicht und ergreifend.
Es geht wie gesagt nicht darum wegzuschauen. Das sollte man niemals!
Aber selber (wie du so treffend geschrieben hast) "Ritter des Rechts" spielen, ohne die Hintergründe zu kennen und ohne einen Plan von nichts zu haben, sondern generell davon ausgehen dass sowieso JEDER Hundehalter ein mieser Tierquäler ist.. DAS ist nicht in Ordnung.