Beiträge von Lendril

    Ich grätsche hier mal rein. :p

    Mein Hündchen (3 1/2 Jahre alt) war gerade wieder läufig... und nach jeder Läufigkeit kommt mir dieser Hund sooo viel abgeklärter vor, ein bisschen vernünftiger - und ein bisschen arroganter. :D

    Habt ihr das auch? Bleibt das ein lebenlang oder hört das irgendwann auf?

    Also bei Cici hörte das bis zur Kastra mit 6 Jahren nicht auf :headbash: nicht dass das bei ihr wirklich von Vorteil war.

    Abbe wird auch immer sicherer und selbstbewusster, dem Panikhaken schadet es aber gar nicht-

    Ich habe mir ja immer geschworen "nie wieder ein Welpe!" :D

    Ne, wirklich.. so süß sie sind, so anstrengend können die kleinen Monster sein. Ich habe nun bewusst 5 Welpen großgezogen.. ich schwöre jedes Mal aufs neue... und trotzdem wirds wieder ein Welpe. Bin konsequent inkonsequent oder so...

    Ein erwachsener Hund macht aber, wenn er keine gravierenden Baustellen hat, auf jeden Fall deeeeeutlich weniger Arbeit. Und man kann auch deutlich weniger kaputterziehen.
    Da muss allerdings der Erziehunsstand passen- denn Dinge umzuerziehen und abzugewöhnen ist gefühlt 20x so viel Arbeit als es gleich vernünftig beizubringen...

    @Nutshell: ich kann aus eigener erfahrung berichten.. meine Sheltiemaus.. da hieß es nur "ist reaktiv, reaktionsschnell,.." ich hab mir gedacht "juhu, klasse.. mal was anderes nach Chihuahua und Terrier". In der Theorie wuuunderbar, in der Praxis bringt mich dieser Hund immer wieder an meine Grenzen. Sie ist auf ihre eigene Art anstrengender als mein Dackel-foxterrier-mix.
    Sie lernt schneller, zuverlässiger... und Mist mind genauso schnell wie erwünschte Dinge. Ich habe das erste Jahr genausoviel Zeit dafür verwendet ihr neue Dinge beizubringen wie ihr Mist abzugewöhnen...

    Und ich gebe es zu- sie UND 2 Kinder wären ein Aufwand den ICH nicht schaffen würde.

    Seit ich diesen Hund habe weiß ich nur zu genau wie sehr sich Theorie von Praxis unterscheiden kann :D

    also ich musste bei deiner beschreibung ehrlich gesagt spontan an größere Mollosser denken.

    Ich kenne einige, und allesamt waren sie bereits als Junghunde die Ruhe in Person. Und gerade das fände ich bei einer Familie mit 4 Kindern und viel Trubel wichtig. (als gegenbeispiel wäre hier meine Darcey zu nennen die selbst mit 1 Jahr noch probleme hat runterzufahren obwohl es bei mir echt extrem ruhig ist).

    Habe vor kurzem einen kleinen Cane-Corso-mix kennenlernen dürfen.. ich glaub den hätt nicht mal ein Rummel gejuckt. der kleine Mann ist in der WELPENSPIELSTUNDE eingeschlafen und hat seelig gepennt während die anderen welpen über ihn drübergeklettert sind. :D


    Zum Gassigehen.. ich würde das nicht mal an der Hundegröße festmachen. Ich bin nun 25, knapp 1,70 groß und nicht gerade zart gebaut. Und mich hebelt ein Border Collie problemlos aus. Wenn ich nicht aufpasse schafft das sogar meine 9kg leichte Cici. Dafür bin ich früher, so mit 8 oder 9 Jahren mit einem ausgewachsenen Viszla gegangen. Der zog bei Erwachsenen wie ein Ochse an der Leine, bei mir nie.

    Ich würde mich weniger auf die Größ des Hundes versteifen als auf die Charaktereigenschaften der Rasse. Hyperaktive, reaktive Rassen mit Neigung zum hysterischen würde ich für euch eher nicht empfehlen. Lieber was ruhiges, teddybärenhaft-gechilltes :D

    Es kann ja auch gut sein, dass "Wachtrieb" für den TS einfach bedeutet, dass der Hund Fremde am Gartenzaun meldet, Besucher inspiziert und allgemein das macht, was viele Hunde machen: Aufpassen, was vor sich geht, ohne übermäßig aggressiv dabei vorzugehen. Von daher ist es gar nicht mal so schlecht, auch andere Rassen aufzuzählen, die eben nicht dem klassischen Bild eines "Wachhundes" entsprechen, aber durchaus in der Lage sind anzuschlagen, wenn etwas Bedrohliches vor sich geht.
    Aber man darf natürlich auch nicht alle über einen Kamm scheren. Sowohl die Hunde nicht, als auch die Menschen. Vielleicht hat sich der TS vorher sehr gut informiert und weiß was er will. Vielleicht ist die Organisation in der Familie so gut, dass auch ein etwas anspruchsvollerer Hund dort zufrieden ist. Man weiß es nicht.

    Mal davon abgesehen finde ich übrigens, dass oft auch übertrieben wird, was einige Rassen angeht. Natürlich ist es ein Unterschied, ob ich mir jetzt einen DSH aus Leistungszucht oder einen Pudel anschaffe. Aber auch einem DSH kann man gerecht werden, ohne zwingen IPO zu machen, Polizist zu sein oder 24/7 auf dem Hundeplatz zu stehen. In erster Linie muss ich meinen Hund einschätzen können, wissen ob er ausgeglichen, überfordert, unterfordert ist und entsprechend reagieren.
    Auch als Privatperson ist sehr gut möglich und nicht jeder Hütehund muss zwingen hyperaktiv oder jeder DSH/Malinois aggressiv sein. Da mag es Exemplare geben - und rassespezifische Veranlagungen - aber es liegt doch meines Erachtens sehr am Menschen, was hinterher draus wird.

    Bitte nicht wundern, dass ich dich zitiert habe. Ich gehe mit deiner Meinung soweit fast konform, bis auf einige Dinge, die ich grad erläutert habe.


    Klar kann auch ein Mali, Riesenschnauzer oder Kangal in den richtigen Händen zu eiqnem tollen Hund werden..

    allerdings finde ich dass man bei 2 Kleinen Kindern immer das "was wäre wenn" bedenken muss. Und da passen dann wieder viele Rassen nicht unbedingt.

    Und ich merke gerne an dass man vieles was man von einem Hund fordert auch haben kann ohne sich nen Spezialisten ins Haus zu holen. Wachtrieb hat fast jeder Hund (ihr solltet mal sehen wie mein Chihuahua abgehen und melden kann :D ). Da braucht es eben keine Granate wie Mali oder Riesenschnauzer.
    Hundesport kann man ebenso machen ohne sich gleich nen Aussie oder border zu holen.

    Und ich bin ehrlich.. wenn jeder Hundeanfänger der "sich gut einliest" das alles auch so gewuppt bekommen würde wären deutlich weniger Hunde im TH. Denn Theorie und Praxis sind 2 Paar Schuhe und wenns Probleme gibt braucht man nen GUTEN Hundetrainer. Und diese wachsen bekanntermaßen nicht auf Bäumen.
    Soll heißen- jeder Mensch macht mal Fehler. Die Auswirkungen sind bei nem Collie aber andere als bei nem Riesenschnauzer ;) wären da keine kleinen Kinder involviert würd ich nix sagen, aber so kanns doch ziemlich gefährlich werden und ich finde das sollte gesagt werden.


    Ich finde immer noch dass je nach Gewichtung der Wünsche Retriever, Collie, Dalmatiner oder Mollosser passen würden.
    Von Spezialisten wie dem Hovawart, dem Riesenschnauzer und co würde ich die Finger lassen.

    wie gesagt, etwas arg kräftig das Kerlchen, schaut sonst aber nicht schlimmer aus als so mancher JRT den ich auf der straße gesehen hab.

    Und ein Zwinger kann unter umständen sehr nützlich sein. gerade beim alleinebleiben bei massiven Zerstörern.

    Und meine Mädels haben Näpfe, das ist allerdings auch nur meiner Vorliebe fürs Hundezeug-shoppen zu verdanken. Wenn ich mit ihnen wegfahre haben sie Tupperschüsseln oder so, je nachdem was ich grad in die Hand bekomm zum einpacken (die näpfe sind mir zu schwer :D )

    Hier wird ein Jack-Russell-Terrier abgegeben, aber die Schnauze und der Körperbau erinnern mich ein wenig an Mini-Bullterrier...

    http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/jack…707184-134-2330

    Es ist eine Privatabgabe, erst dachte ich, es sei ein TS-Hund... er lebt anscheinend in einem Zwinger und der Futter- und Wassernapf sind gruselig - ein alter Suppenteller und ein Topf...

    Der Hund ist einfach gnadenlos verfettet.. das verzieht extrem die Linien. Ich könnte mir schon vorstellen dass das ein JRT ist...

    Worauf beziehst du das denn, und warum sollte ein MDR1 betroffener Hund nicht vital sein? Ich dachte eigentlich, dass das Thema durch ist. Und sind wir mal ehrlich, wo finden denn Einkreuzungen statt, bei denen MDR1 eine Rolle spielt?

    mir würde ehrlich gesagt auch keine Kreuzung einfallen die MDR1 ausmerzen würde. Maximal würde es sich verschleppen. Und jede passende Rasse (z.b jetzt zum Sheltie) hat dafür genug eigene Probleme und würde die Rasse maximal "verschlimmbessern".

    Ich denke man sollte nicht vergessen dass der TS nur wenig bis gar keine Hundeerfahrung hat. Wenn da "Wachtrieb" gewunschen wird bin ich die letzte die nun Rassen mit solchem aufzählt sondern erkläre lieber warum ich das für ne ausgesprochen ungute Idee halte. Denn wenn ich nun 10 Rassen mit Wachtrieb aufzähle ist da wohl trotzdem eher weniger eine passende für eine Familie mit 2 kleinkindern dabei.

    wäre da jemand der mir gezielt und begründet sagen kann warum er nun nen Hund mit Schutztrieb will und ahnung hat wäre es was anderes. aber "sollte auch die familie beschützen" kann eben in unerfahrenen Händen bööööööse ins Auge gehen.

    Da fällt mir noch was ein.. je nach Bundesland/Liste könnte man sich durchaus auch bei den Molossern umsehen. Gerade den Bullmastiff habe ich als eine Hunderasse kennengelernt die in meinen Augen gut zu Kindern passen würde.
    Zwar haben die einen gewissen Wach und Schutztrieb, ruhen aber mollossertypisch sehr in sich und neigen nun nicht zu kopflosen hauruck-aktionen. Sport wäre allerdings dann eher Kopf-/Nasenarbeit.

    ganz ehrlich? Wach und schutztrieb sind in der Familienkonstellation so ziemlich die letzten Dinge die ich empfehlen würde- entsprechend sind meine Rasseempfehlungen auch.

    Ich erlebe es an meiner Verwandtschaft, die sind mit einem Kleinkind schon gut ausgelastet. Da noch einen extremen Schutztrieb in die richtigen Bahnen lenken erfordert finde ich zu viel Zeit und arbeit. Und ich finde, es isr wirklich meine persönliche Meinung, dass man seine Kinder und deren Freunde nicht der Gefahr eines "ätzenden" Wachhundes aussetzen muss. Wachhunde haben in meinen Augen in Privathand eh nur wenig zu suchen, in einer Familie mit zwei Kleinkindern schon aber gar nichts.

    Anschlagen bzw melden tut eh fast jede Hunderasse mehr oder weniger. Und das sollte für den "otto-normal-familienhund" auch VOLLKOMMEN ausreichen.


    Und ob ein Hund Kinder mag oder nicht ist keine Rassefrage sondern erziehungssache. Es gibt eben nur Rassen die aufgrund ihrer rassebedingten "persönlichkeit" besser zu Kleinkindern passen als andere. Allerdings geht es mit dem richtigen Management und wissen. Gut, ein HSH in Anfängerhänden plus Kinder ist keine gute Idee. Aber ich kenne auch die Kombi Border Collie plus großfamilie. Klappt dank passender Erziehung wunderbar.