Meine Hunde durften an ruhigen, vernünftigen Großen erfahren dass Großhunde keine "Monster" sind. Dafür hat in der Zeit der eine oder andere Labbi die Erfahrung gemacht dass Menschen nicht immer nett sind (und ein Labbi hat auch die Erfahrung gemacht dass es ne dämliche Idee ist einen Zwerghund zu mobben während deren 40kg-bester Freund in der Nähe ist). Und ja, leider warens bisher wirklich nur Retriever die genervt haben, bzw auch ein Abblocken und Wegschicken nicht kapiert oder zur Kenntnis genommen haben.
Ich hätte ja auch gerne noch nen großen Hund. Allerdings wird das für mich die ersten 1-2 Jahre viel Mehraufwand bedeuten, denn zusammen unbeaufsichtigt sein ist nicht. Gefährlich kann beides sein (junger Großhund zu älterem Zwerg wie auch Baby-Zwerg zu älterem Großhund).
Als Übungsobjekt lass ich meine nicht missbrauchen. Es gibt große Hunde wie werden NIE wirklich KLeinhundkompatibel sein, das sollte man realistisch sehen. Gerade größere Windhunde.. wenn da einer von 10 wirklich jemals so weit ist dass man ihn mit einem Zwerg laufen lassen kann ist das gut.
Aber das ist doch auch ok so. Manche Hunde mögen keine Rüden- also müssen sie keinen Kontakt zu ihnen haben. Manche verkloppen große, schwarze Hunde- also wird ein Bogen gelaufen. Und ebenso kann man auch um Zwerge nen Bogen laufen.
Meiner Meinung nach verpassen BEIDE Seiten nicht viel wenn sie sich nicht kennenlernen dürfen. Gibt genug andere Hunde in passender Größe.
Wenn man es üben möchte würde ich allerdings entweder direkt in der Welpenstunde ansetzen oder dann warten bis der Große sich so weit im Griff hat dass er nicht zur Dampfwalze wird. Große Junghunde sind einfach eine nicht zu unterschätzende Gefahr.
Meiner Erfahrung nach sind Hunde aber selten nur bei Zwergen distanzlos. Wenn sich der Hund also schon bei gleichgroßen Artgenossen benimmt wie offene Hose hat der an Zwergen gar nichts zu suchen.