Beiträge von Lendril

    Wenn alles so klappt wie geplant fahren wir (also ich, mein Freund und beide Hunde) 1000km zu meinen Eltern über Weihnachten. Wenns noch etwas besser läuft bleiben wir vom 22/23.12 bis zum 2 oder 3.1.. Die Gesellschaft wird Abbey gut tun.

    Wenn ich allerdings arbeiten muss.. nunja.. Dann wird gemütlich zu 4t gefeiert, vielleicht schneien meine Schwiegereltern ja auf nen Sprung rein. das einzige das mich an der Lösung traurig macht ist dass ich meine Oma dann wieder nicht sehe.

    Ich brauch mal eure Erfahrungen...

    Ich würde Darcey nächstes Jahr gern ausstellen (sie wird im Mai 24 Monate alt). Allerdings habe ich gewisse bedenken.


    Laut Standard soll der Sheltie ja "fremden gegenüber zurückhaltend" sein. Allerdings hat Darcey das so gut verinnerlicht dass sie sich unter Garantie NICHT vom Richter anfassen lassen wird. Ich arbeite daran, aber bei ihr ist das ganz extrem sympathieabhängig. Manche Menschen mag sie und geht auf sie zu, manche sind ihr auch nach Stunden und mehreren Treffen sehr unheimlich und sie versteckt sich hinter mir.


    Macht es überhaupt Sinn einen Hund auszustellen bei dem die Gefahr besteht dass er sich vor dem Richter versteckt?

    WENN alles was "poo" und "doodle" im Namen hat mal nach einem gewissen, wenigstens halbwegs durchdachten Standard gezüchtet wird bin ich die letzte die sagt "nö, kauf dir nen Pudel".

    Aber ich sags noch mal: Solange das gesamte gedoodle ein wildes produzieren von F1-Mixen ist werde ich nen Teufel tun und die Leute noch ermuntern sich nen F1-Mix um 2000 Öken zu holen. Denn der ist in mindestens 70% der Fälle nicht besser oder gesünder als der Pudelmix von nebenan- aber er kostet mal eben das 4 bis 6-fache.

    Die "guten" Doodle-Züchter sind dermaßen in der Unterzahl dass einem das Heulen kommt. Wenn da einer von 10 GUT ist und 1 von 20 SEHR GUT ist das meiner Meinung nach sehr großzügig geschätzt. Was ich da schon lesen "durfte"...

    "wir sind nicht im VDH weil der ist sowieso ka**e"
    "wir stellen unsere Hunde nicht aus, das ist nur Stress und sie sind sowieso wunderschön"
    "arbeitsprüfungen brauchen die Hunde nicht, der Doodle ist ein Familienhund"

    ähm ja.. Nö danke


    Genau DAS sind die Leute die die Doodle dermaßen in Verruf bringen dass sich mir alle Nägel hochrollen wenn ich wieder höre "jaaa, ein Doodle wirds". Das sind die Leute die Mischlinge überteuert verkaufen! Und das sind die wegen derer KEINE Doodle-Mischung JEMALS Rassestatus erreichen wird!

    (übrigens kann man auch eine Rasse im standard so allgemein halten dass wenig gesundheitliche einbußen zu befürchten sind. Allerdings müsste sich da auch mal jemand auf seine 4 Buchstaben setzen und so etwas wie einen Rassestandard ausarbeiten. Solange aber z.b der Labradoodle mal aussieht wie ein Pudel, mal wie ein lockiger Labbi, mal wie ein Schnauzermix und sich die "Züchter" keine gedanken machen hauptsache über 1000€ eingesackt wird das nichts werden)


    Sogar der "Erfinder" der Labradoodle hat seine "kreation" bereits als Frankensteins Monster bezeichnet und findet es schrecklich was nun damit gemacht wird..

    Ich finde das Image des Pudels ist eigentlich VOLLKOMMEN in ordnung. Der Pudel ist ein optisch extrem variabler, kluger Hund der schnell lernt, sich dem Besitzer gut anpasst und bis auf den Jagdtrieb sehr angenehm zu führen ist.

    Das Problem sind die Leute die die Lockentiere direkt in die Schublade "überfrisiertes Wattewölkchen mit alten Besitzern" stecken. Denn wie gesagt, es gibt DEUTLICH mehr Pudel in Sportlerhänden und bei jüngeren Leuten als bei alten. (ebenso wie Dackel und Malteser keine "Omihunde" sind!)

    Du kennst 3 Pudel. Ich kenne.. öhm... um die 10. Hier kennt so ziemlich jeder Pudel. Und die Pudelhalter hier im Forum sind auch nicht alle ausschließlich 60+ (oder? :???: ) Von 3 Pudeln auf alle schließen ist.. klischeedenken vom feinsten.

    Ich könnte mir übrigens gut vorstellen dass die Hunde nicht deshalb an der Leine bleiben müssen weils Pudel sind- sondern weil der Anteil an null erzogenen Hunden bei alten Besitzern exponentiell ansteigt. Und Pudel sind nun mal Jagdhunde- die würden auch stifen gehen.


    Und zu Pudel vs Doodle sag ich erst was wenn Doodle mal mit einem halbwegs einheitlichen Aussehen daherkommen. Solang man raten muss obs nun ein Doodle ist oder vlt ein Schnauzermix macht das wenig sinn.

    Und selbst ein Pudel in Showfrisur ist in erster Linie eins... ein Hund ;)
    Ich möchte unbedingt irgendwann einen schwarzen Pudel im Conti haben... und der wird genauso mit uns 15 Kilometer wandern "müssen" (dürfen ;) ) wie alle anderen Hunde auch

    Conti wär mir zu viel Pflege :D

    Ich kenn aber auch einen Pudel, der trägt meist Conti oder Modeschur. Außer es stehen in dem Jahr/nächsten 2 Jahren keine Ausstellung an, dann bleibt ihm nur der Schwanzspitzenpuschel und ein Häubchen, der Rest wird Opfer der Schermaschine xD Habe ihn inzwischen 2x in kurz gesehen, 1x in Conti und Rest der Zeit in Modeschur.

    Und der große Mann lief wie alle anderen auf der Hundewiese mit und saute sich wie alle anderen Hunde bei Regen bis ins Häubchen ein :lachtot: Sein Frauchen zuckte nur seufzend mit den Schultern und freute sich dass sie eine Badewanne haben und das Pudeltier nicht wasserscheu ist.

    Solange die Menschen sich anhand von Klischees gegen Pudel entscheiden wird der Zulauf bei Doodle-Züchtern natürlich immens sein. (was mir aber noch immer nicht erklärt warum dann nicht direkt nen Labbi oder Golden)

    Aber wenn man sich nur mal länger als 5min mit Pudeln beschäftigt merkt man dass das keine überfrisierten Wattewölkchen sind. Dazu müsste man aber mal seine Klischees wieder in die Schublade stopfen. Ist doch genau das selbe wie mit Aussies. Jeder der sich da 5min mit beschäftigt hat für die Zukunft das Bild eines völlig bekloppten und überdrehten Fellballs im Kopf. Dass es die auch in Anders gibt... interessiert dann nicht.

    Man kann einen Pudel in fast jede Form frisieren, theoretisch sogar in "Schnauzerlook" oder "langhaariges Puschelding". Wenn dann jemand schreit "Pudel gefallen mir nicht!" dem dürften aber gut 80% aller anderen Hunderassen ebensowenig gefallen...

    Naja, wenn ich hier bei einer Userin lese, dass ihre Züchterin viel wert darauf gelegt hat, dass sie den Pudel auch wirklich mit einer Pudelfrisur schert, dann frag ich mich schon, ob das modern und zeitgemäß ist. Da denke ich schon, dass auch die Züchter mal umdenken müssen.

    Was ist denn eine "Pudelfrisur"?

    Jagdschur? Oder einfach ab mit dem Fell? Mit Bart oder ohne?

    Ich sags noch mal- den Pudel kann man so vielfältig "stylen", das geht mit keiner anderen Rasse.

    Und ich habe noch NIE, wirklich NIEMALS einen Pudel in Jagdschur "auf der Straße" gesehen. Die tragen alle schlicht und kurz, mal mit Häubchen (darauf fahr ich persönlich total ab, muss aber nicht) mal ohne, mal mit Bart mal ohne. Aber die richtigen "Puderquasten" habe ich bisher einzig auf Ausstellungen gesehen.

    Modeschur und Skandinavian T-Clip schauen doch super aus ohne an Puderquaste zu erinnern. Sogar für Ausstellungen sind diese durchaus gut. Muss ja jetzt kein Puppy-Clip sein oder Continental Clip. Auch wenn diese Schnitte früher durchaus einen Sinn hatten. Dazu kommt der Schnurpudel- aufwendig aber irgendwie cool finde ich.