Mir fällt dazu nur eins ein...
Ich kann Beschreibungen, Erklärungen und Ratschläge von Menschen die sich selber nicht mit einem bestimmten Thema befassen nur bedingt ernst nehmen. So wie ich jemanden, der noch NIE auf einem Pferd saß nicht ernst nehmen kann nur weil er "einem Bereiter zugeschaut hat und mit ihm gesprochen hat". Sorry, aber Theorie ist Theorie und Praxis ist Praxis. Nur weil etwas auf nem Blatt Papier super klappt heißt das nicht dass es "in der Natur" auch so klappt.
Und entsprechend fällt es mir schwer mir von jemanden "rein positive Erziehung" erklären zu lassen der behauptet selber zu Strafen und zu Hemmen, dabei aber in einem Atemzug Strafe direkt als Gewalt und Misshandlung hinstellt. Da wiehert mir das Theorie-Ross dermaßen entgegen dass ich nichts anderes mehr höre.
@Shiro: vergiss eines nicht- Hunde sind denkende (meistens) und fühlende (immer!) Lebewesen die NICHT nach Lehrbuch funktionieren. Entsprechend kann man auch 20.000 Studien machen, Metastudien darüber und DARÜBER noch mal Metastudien. Trotzdem wird man, wenn man lange genug sucht, IMMER mindestens ein Individuum finden dass beim besten Willen nicht ins Raster passt.
Lass auch mal persönliche Erfahrungen gelten, verlange nicht immer nach Quellen und Studien (dazu fällt mir noch ein Satz meines Profs ein.. "traue nie einer Studie die du nicht selbst gefälscht hast") sondern nimm es so hin dass es Hunde und Hund-Mensch-Teams gibt bei denen die schönste Theorie einfach nicht klappen wird. Und vertraue darauf dass der Mensch seinen Hund auch mal einschätzen kann..