Ganz grob zusammengefasst:
ein Doodle-Züchter muss genau das selbe leisten wie ein FCI-Züchter. Gesundheitsuntersuchungen, nachweisbares Zuchtziel (und nein, "ist süß und lieb" ist keines!), die Zuchthunde müssen passe (Charakter wie Gesundheit).
Allerdings hat die Sache einen Haken: FCI-Stammbäume sind nachvollziehbar über Generationen hin, man kann die Untersuchungen der Vorfahren einsehen,.. Denn es gibt genug Erbkrankheiten die rezessiv auftreten und dann 2,3 oder gar 4 Generationen überspringen.
Dann: KEIN FCI-Züchter gibt seinen "guten" (soll heißen: potenziell Zuchtfähigen) Nachwuchs an irgendwen ab, die gehen entweder an andere Züchter oder an Bekannte Halter die selber in die Zucht einsteigen wollen. Das heißt, in 90% der Fälle sind die Elterntiere Hunde die unter dem FCI sowieso keine Zuchtzulassung bekommen hätten- oft mit Grund. Wenn man diese Hunde nicht in der Rassezucht sehen will, sind die dann eine gute Basis für eine neue Rassekreation?
Ich bin nicht prinzipiell gegen die Doodle-Zucht. Das was versprochen wird wäre nämlich tatsächlich ne Marktlücke (größerer Begleithund). Nur leider erfüllt ein Mischling aus 2 Jagdrassen dieses Versprechen einfach nicht. Und entsprechend ist die Doodelei für mich im Moment noch ein faules Ei.