Beiträge von Lendril

    Bezüglich des Mopses frage ich mich, warum nicht ein naher Verwandter mit ähnlicher Herkunft, z.B. der Tibetspaniel, als Kreuzungspartner gewählt wurde. Warum Jagdhunde wie Beagle oder Jack Russell?


    Wenn man jetzt das Fell außen vor lässt wären auch Malteser und Havaneser bessere Kreuzungspartner als JRT und Beagle (gerade JRT der sowieso charakterlich komplett das Gegenteil vom Mops ist...). Und das Fell... joa, dann hat man halt ne Zeit lang Puschel, da gibts schlimmeres finde ich.

    Ich bin mir nun sicher: ich hab mit dem Sheltie eine Hund der auf zu hohe Proteinmengen mit heftigem Durchfall reagiert.

    Bisher passt es mit den Dosen die ich füttere (Landfleisch und Dogz Finefood, Proteinwert liegt so bei 10-11%), auch Trockenfutter wird in geringen Mengen vertragen. Allerdings wirds mit Leckerchen und Kauzeug nun natürlich interessant.

    Habt ihr Tips für Kauzeug dass keine Proteinbombe ist?

    Bisher gibt es: Karotten, Whimzees (einen alle paar Wochen), ab und zu ein Rinderohr, Torgas Kauwurzeln, Hirschgeweih und ab und zu ein Stück Rinderlunge.

    Kauzeug muss hier aber sein, ansonsten wird der Hund unausstehlich (sie braucht das Kauen für ihre Psyche) und der Mundgeruch wird wieder... tödlich.

    Das Problem ist zum Teil auch eben das Bewusstsein für die Probleme des Mops.

    Denn wer kauft sich einen Mops wenn der Züchter sagt "naja, wird besser... aber von gut ist der Welpe noch weit weg". Klar sagen die allesamt "so ists spitze!"


    Dann lügen die sich aber in die eigene Tasche. Enttäuschungen bei Züchtern und Hundebesitzern sind da vorprogrammiert, und die Konstanz der Verfolgung eines neuen Zuchtzieles wird fraglich.


    Ich denke nur weil nicht jeder Züchter sich das "wir arbeiten daran, aber es dauert noch" auf die Fahne schreibt ist er nicht unbedingt unbemüht. Aber man kann seinen Welpenkäufern ja nicht das "geht so, dauert aber noch Generationen bis es passt"-"Zwischenprodukt" auch so anpreisen. Dann kauft keiner mehr Welpen und die Zuchtversuche scheitern erst recht.
    Wer sich der Situation des Mopses bewusst ist ist sich auch bewusst dass er aktuell eben keinen optimal gebauten Mops bekommen kann.


    Doch!
    Man kann Hunde produzieren, die zumindest annähernd die körperlichen Einschränkungen eines Mopses haben gepaart mit dem Jagdtrieb und der Bewegungsfreude eines Terriers.....

    Ist ja nicht so, dass sich nur äußerlich sichtbare Merkmale weiter vererben.....


    Du meinst Puggle und co? Da kenne ich einige, die tun mir irrsinnig leid. Da merkt man dass der Hund VIEL mehr will als er körperlich schaffen kann. Für mich ist ein Jagdhund nun auch nicht gerade ne Rasse die ich zur Rettung des Mopses genommen hätte...


    Zu OEB und co: irgendwie hab ich da noch keinen getroffen bei dem ich voller Überzeugung hätte sagen "so kanns bleiben". Alle die rein Körperlich augenscheinlich gut gebaut waren hatten keine Papiere/waren Staff-Mixe.
    Englische Bulldoggen habe ich allerdings als besonders "verbaut" erlebt- diese krummen Beine, das platte Gesicht,... In wie weit das gesundheitlich Bedenklich ist kann ich nicht sagen, es sind allerdings schon rein optisch nicht meine Hunde da ich finde sie schauen immer ein wenig aus wie... Quasimodo.

    Wir wohnen am Stadtrand (ca 10min und wir stehen im Feld außerhalb der Stadt), dabei aber nur 15 Autominuten vom Zentrum entfernt. Ist eine 55qm-Wohnung im 3.Stock, was "besseres" war auf die schnelle mit 2 Hunden nicht zu finden, aber es ist schon ok.

    Wir haben einen großen Park mit See in der Nähe (Fischerdorf), dazu Felder und noch nen kleinen See (Sievershagen).

    Ach ja, und in ca 30min sind wir mit den Öffis am Strand der Ostsee :D Allerdings ist auf "unserer" Seite keine Hundezone und rüberfahren dauert mit mir den Öffis einfach zu lang, also waren die Schnuffs bisher noch nicht am Meer. Vielleicht nächstes Jahr wenn die Schwiegereltern mim Auto da sind...