Beiträge von Lendril

    es ist doch mittlerweile angekommen, dass viele die meinung vertreten, dass der welpe im schlafzimmer schlafen soll. könnt ihr es denn nun bitte einfach gut sein lassen?

    oder einfach nen neuen thread aufmachen mit der frage: soll ein welpe mit im schlafzimmer schlafen dürfen? ja? nein?

    es gibt doch nicht nur DIE EINE art hunde zu halten.
    der thread hier ist für tips, wie dem hund das allein schlafen erleichtert wird, aufgemacht worden.


    zum thema: ich habe leider keine tips parat, sorry.


    Es ist aber ein Unterschied ob der Hund "vor der Tür" schläft oder 2 Stockwerke unter seinen Menschen.

    Sisal ist wirklich extrem undankbar- allerdings auch schon aus hygienschen Aspekten nach knapp 30 Jahren meiner Meinung nach nicht tragbar. Ich hätte den Vermieter längst darüber informiert dass das Ding "auszieht"- und es im Notfall selber mithilfe von Spachtel und Hammer entfernt.

    Das Problem ist für mich auch: Pit, Staff und co gelten per se nicht unbedingt als die verträglichsten Rassen. Meist bedeutet das bei denen sowieso schon Arbeit damit sie Artgenossen nicht spätestens mit eintreten der geschlechtsreife ungespitzt in den Boden rammen wollen.

    Und nun ist hier eine unverträgliche Hündin einer Rasse die per se nicht so einfach ist. Und möchte die Hündin der Schwester fressen...

    Also ich sehe da wenig bis gar keine Erfolgschancen, sorry.


    Zumal ihr nicht mal wisst WARUM sie die Hündin nun wirklich hasst. Könnte Ressourcenbedingt sein, allgemeine Unverträglichkeit mit Artgenossen, allgemeine Unverträglichkeit mit Hündinnen (und ja, das ist ein Unterschied- ich kenne Hündinnen die würden alle anderen Weiber killen, mit Rüden sind sie dafür wunderbar verträglich),..


    Und ja, das Leben mit einem sehr (oder gar komplett) unverträglichen Hund ist nicht einfach. Aber so was muss man sich überlegen BEVOR man sich einen Hund holt. Mit nem unverträglichen Hund ist "im Garten sitzen und grillen" halt nicht wenns nen zweiten Hund gibt. Das ist das Los mit einem unverträglichen Hund.


    Und eine "Gegenkonditionierung" kann man nicht mal eben so durchführen! Du weißt ja nicht mal wirklich WARUM sie die andere Hündin angreift. Solange dies nicht geklärt ist bleibt die Situation ein Pulverfass.

    Man kann Hunde über Kommando in fast jede Situation "zwingen" ohne dass es kracht, klar. Aber das klappt genau so lange wie der Kund 100%ig im Kommando steht. Und gnade dem anderen Hund Gott wenn dem nicht mehr so ist.

    Denn solch "aufgezwungene" Konfrontationen führen zu Frust. Frust staut sich systematisch und in dem Moment wo es irgendwie möglich ist entlädt er sich- in eurem Fall dann an der Hündin deiner Schwester.


    Ach ja: mein Bruder hatte eine JR-Am.Staff-Hündin, auch sauber Artgenossenunverträglich. Den hab ich HOCHKANT samt Hund rausgeschmissen als seine Hündin versuchte auf meine draufzugehen. Nen Teufel hätt ich getan und meiner Maus Monate Stress zugemutet weil seine Hündin ne Macke hat.
    Bedanke dich also bei deiner Schwester, schütze ihren Hund (und deinen- irgendwann hat nämlich auch die Hündin deiner Schwester die Schnauze voll) und trenne die Hunde!

    Ich sehe hier ehrlich gesagt auch ein Pulverfass...

    Und ich hatte selber mal 2 komplett (miteinander) unverträgliche Hündinnen zuhause. Mal abgesehen vom Stress im Management- die Hunde fühlen sich dabei schlicht und ergreifend SCHEIßE.

    Deine Hündin, die ständig darauf aus ist die andere in die Krallen zu bekommen.

    Und die Hündin deiner Schwester die ständig Sorge haben muss richtig kloppe zu kassieren.


    Das ist Dauerstress- und auch über 2 Monate nicht gesund.


    Strike Trennung, WEICHER (Leder-) Maulkorb und gründlichst verschlossene Türen sind da angesagt. Weicher Maulkorb darum, weil so ein Metall/Plastik-Teil auch ordentliche Verletzungen verursachen kann wenn es nur als "Rammbock" genutzt wird- eine Gefahr für beide Hunde.


    Und um Gottes Willen, schmeißt dieses Ding weg mit dem versucht wurde die Hunde zu trennen! JEDE aggressive Art die Hunde zu trennen (schlagen, sprühen, würgen,..) verschlimmert die Situation nur. Was helfen KANN: kaltes Wasser über die Hunde kippen. Und nur ziehen wenn der Hund nicht zubeißt (also z.b beim Nachfassen), sonst werden die Wunden nur direkt 5x so schlimm (Bisswunden sind per se erst mal "nur" Löcher- beim Ziehen reißt man die schön mit auf und kann auch die Haut großflächig mit ablösen was dann zu Mega Komplikationen führt).

    Ich hab hier beide Fälle (gehabt):

    1.) 2 Terrier (-Mixe), beide intakt. Dank des inkonsequent- dämlichen Verhaltens meiner Eltern wollten sie sich am ende umbringen und wir mussten eine abgeben.

    2.) Chihuahua und Sheltie, 5 und 3 Jahre alt, auch beide intakt. Da klappt es super, bisher kaum gezicke.


    Es hängt meiner Meinung nach weniger vom Menschen als vom Hund selber ab. 2 oder mehr Terrier KANN klappen- wenn die Hunde dazu geeignet sind. Aufgrund des grundlegenden Charakters wird es aber höchstwahrscheinlich nie so "Friede freude Eierkuchen"-mäßig ablaufen wie z.b bei zwei kleinen Begleithunden. Da ist dann von Haus aus viel mehr Management nötig.


    Übrigens: ob kastriert oder nicht macht selten einen Unterschied- wenn sich Weiber hassen dann hassen sie sich eben.

    Was häufig zu den ersten Problemen führt ist dass eine Junghündin die das erste mal läufig wird kompletten Ausnahmezustand im Kopf hat. Da muss man regulieren damit es der Althündin nicht zu doof wird. Und natürlich BEIDEN vermitteln dass sie gern PMS haben dürfen- das aber nicht aneinander auszuleben haben.

    Ich finde es eher schade nicht alle passenden Rassen aufzuzählen- auch wenn sie optisch nicht immer passen.

    Ich wollte immer große Hunde. So 60-70cm hätten die gern haben dürfen. Und was hab ich nun? Nen 23cm-chihuahua und ein 31cm-sheltieding. Einfach weil mich der Charakter überzeugt hat.

    Von vornherein sagen "mir zu klein" kann einem durchaus die Chance verbauen einen tollen, perfekt passenden Hund zu finden ;)

    mal zum Thema "mag Kinder, will aber nicht angefasst werden":

    Darcey liebt jede Art von Aufmerksamkeit. Von jedem. Das ist toll.

    Aber wehe jemand fremdes versucht sie anzufassen, da sieht man nur mehr die Staubwolke. Findet sie extremst doof.

    Es gibt einfach hunde, die wollen nicht immer begrabbelt werden. Das ist ebenso ok wie kampfschmuser die man nur mithilfe einer Brechstange wegbekommt.

    Das Problem ist doch:

    als Hundeanfänger kann man mit fast keiner Beschreibung reell was anfangen. Wenn da steht "mittlerer bis starker Jagdtrieb" stellt sich jemand der noch nie nen Hund hatte sicherlich was ganz anderes vor als jemand der schon mal nen Vollblutjäger hatte.

    Und da fangen dann die Probleme an.

    Ich hab meine Rasse übrigens tatsächlich erst nach Charakter, dann nach Optik ausgesucht. Denn quasi jede Rasse die mir optisch sehr gefällt passte damals nicht in mein Leben. Und von dem was passte blieb dann tatsächlich der Sheltie über (das Fell würde ich übrigens immer noch wegmachen wenn ich könnte :D )