Beiträge von Einstein51

    Kann es sein, dass ihr einfach viel zu viel mit ihr macht? Nach meinem Wissen sollte man mit so jungen Hunden nur kurz rausgehen und vor allem Ruhe lernen. Er muss alles erst verarbeiten. Auch Übungen sind in diesem Alter eigentlich überflüssig. Es kann wirklich sein, dass ihr sie überfordert.

    Hallo

    Ich wollte mal berichten wie es läuft:

    Ich denke wir haben schon Fortschritte gemacht, obwohl er dass mit dem selbständigen Blick zu mir noch nicht ganz versteht. Aber insgesamt geht er glaube ich schon ruhiger mit Hundebegegnungen um.

    Vielleicht mache ich im Herbst aber auch ein Sozialtraining mit ihm. Schaden kann es ja nicht. Leider mag er ja Rüden überhaupt nicht.

    Ball mit Schnur wäre jetzt auch meine Idee gewesen. Ich würde aber eher mit dem Hund spielen und nicht einfach werfen. Also Leben in den Ball bringen, ihn an der Schnur über den Boden ziehen, so dass dein Hund ihn "erbeuten" muss.

    Außerdem würde ich daran arbeiten, dass er gerne mit Ball zu dir kommt. Meine Rasta ist auch so ein Fall, sie hüpft lieber mit Ball im Maul lustig durch die Gegend, als ihn mir zu bringen. Daher habe ich mich immer total zum Affen gemacht, habe ihr erlaubt, mich anzuspringen, bin mit ihr gerannt usw. so dass sie jetzt zumindest keinen Konflikt mehr damit hat, mit Ball zu mir zu kommen. Dass sie gleich zu mir kommt, löse ich aber schlicht durch Gehorsam. Sie würde nämlich trotzdem immer noch lieber erst ein paar Runden drehen, bevor sie kommt.

    Ich würde auch nicht nach dem Ball greifen, wenn der Hund dann da ist, das ist den meisten Hunden unangenehm, weil man ihnen ja ihre Beute streitig macht. Hier würde ich dem Hund beibringen, den Ball aktiv zur Hand zu bringen (habe ich geclickert), meine Hand selbst ist dabei ziemlich passiv, die Aktion geht vom Hund aus. Oder ich verlange einfach ein Aus, so dass der Hund den Ball fallen lässt. Oder man tauscht mit einem zweiten Ball.
    Es gibt viele Möglichkeiten, das Ball-Hergeben positiv zu belegen, was wichtig ist, wenn man den Ball als Belohnung einsetzen will.

    Ich nutze den Ball übrigens als Superbelohnung. Also wenn ich etwas clickere, gibt es normalerweise Click-Keks, für supertolle Leistung gibt es Doppelclick-Ball. Damit beende ich die Übung dann meistens.

    Danke für deinen Beitrag. Ich übe schon oft, dass er den Ball zu mir bringt. Es klappt immer besser. Wie gesagt, wenn der Hund schon so nahe ist, bringt sich ein Ablenken mit dem Ball nicht, da er nicht mehr ansprechbar ist. Bei weiter Entfernung lässt er sich gut ablenken. Mit dem zweiten Ball tauschen ist eine gute Idee. Leider hat er einen Lieblingsball, dagegen kommen die anderen nicht heran.
    Leckerlis setze ich natürlich noch immer ein. Gestern hab ich es einmal ausprobiert, da hat es super funktioniert. Heute fast gar nicht.
    Leider bekommen wir fast nie wirklich tollen Hundekontakt. Bei uns ist eigentlich überall Leinenzwang. An der Leine möchte ich keinen Kontakt zulassen uns sonst lässt eher selten jemand seinen Hund frei laufen. Auf die Hundewiese möchte ich nicht gehen. Wirklich frustrierend.

    Hm, da tu ich mich jetzt schwer mit ;) Wenn er den Ball nicht gern wieder abgibt, würde ich das wohl eher nicht noch mit einbauen (sondern eher getrennt erst mal üben). Wenn das Spiel für ihn sehr belohnend ist, muß er ihn dann noch bekommen?

    Denke ich auch. Ich würde es eher so machen: Er sieht den anderen Hund - click- er orientiert sich zu mir, es folgt ein kleines Spielchen und wenn der Hund weg ist, bekommt er ihn für eine Weile.

    Das ist richtig, du musst den Ball wieder an dich nehmen.
    Hat aber auch den Vorteil, dass der Hund in der Kommunikation mit dir bleiben muss und du im zweiten Atemzug auch gleich das "aus" festigen kannst.

    Ok. Ich dachte nur, dass das wegnehmen eher negativ wirkt.

    Geordy dreht gern und schnell hoch. Mit Ball geht das natürlich noch besser. Wenns kippt, knallt der mir auch mal mit den Vorderpfoten an die Brust oder hapst mir beherzt in den Arm. Ist meine Schuld, weil ich den Moment zum Aufhören verpasst habe. Trotz dieser Gefahr mach ich es gern, weil Geordy in kürzester Zeit mehr lernt.

    Wenn Hund den Ball hat, bringt er ihn wieder auf direktem Weg zu Dir? Dann sehe ich kein Problem. Er bekommt ihn halt erst wieder, wenn er das gewünschte Verhalten zeigt.Dumm wär, wenn er mit Ball im Maul den Hund anguckt. Das wär ne Sackgasse.

    Er bringt ihn schon zurück aber erst auf Kommando und gerne auch nicht. Wenn er den Ball haben würde, wenn er einen Hund sieht, würde er ihn ausspucken und er wäre nicht ansprechbar. Daher wäre meine Überlegung, dass er für die Zuwendung zu mir ein kleines Spielchen bekommt und dann den Ball bekommt.Dann spuckt er ihn nicht mehr aus. Spielen mit dem Ball ist für ihn auch sehr belohnend, gleich wie das Suchen.
    Es geht mir auch um eine Umkonditionierung. Jetzt sieht es eher so aus, dass Begegnungen an der Leine eher negativ sind. Er wird steif ist gestresst und Kommandos sind schwer umsetzbar. Wenn er aber lernt, er sieht Hund, sieht mich dann an, dann kommt was positives, würde das schon helfen.

    Mir fällt dazu eine lustige Erlebnis ein. Ich ging bei wirklich schlechten Wetter einmal zu meinem liebsten Ausflugsgebiet. Ich dachte mir, klasse, es ist schlechtes Wetter, da ist sicher niemand da. Irrtum, ich traf mehr Hunde als ich gewohnt war. Bei der Hundewiese das gleiche Phänomen, schönes Wetter, da sind sicher viele, als ich ankam, war keiner dort.

    Ich denke es liegt bei uns an der Tageszeit. Ich habe eigentlich keine festen Zeiten oder Runden. Daher kann ich das auch nie überprüfen, aber in unserer Stadt sind die Leute wirklich wetter unempfindlich.
    Es liegt aber auch an der Strecke. Es gibt bei uns ein schönes Ausflugsgebiet, das eine Stunde per Fuß entfernt ist. Das besuche ich in der Regel auch nur, wenn ich wirklich länger gehe (2 Stunden oder mehr). Das passiert aber eher bei schönen Wetter, bei schlechtem hab ich Angst von einem Gewitter überrascht zu werden. (ja ich hab Angst vor Gewitter). Da bleib ich lieber bei mir in der Nähe.