Beiträge von Einstein51

    Es käme auf den Hund an.
    Wenn ich der Meinung gewesen wäre, dass ich ihm geistlich überlegen wäre, hätte ich ihn in der Bewegung eingeschränkt oder meine Leine an sein Halsband. Wenn er mir zu wild und zu "aggressiv" gewesen wäre, hätte ich auch versucht, irgentetwas zu werfen. Aber das mit der Bewegung einschränken hat letztens sogar bei einem auf meine Hündin geilen Labradorrüden geklappt.

    Hättest du bei einem wirklich aggressiven Hund nicht Angst, dass die Situation total eskaliert? Wenn ein Hund auf meinen Hund aggressiv reagiert, dann versuche ich schon zu verscheuchen, wenn er aber auf mich aggressiv reagiert, dann will ich ja nicht, dass die Situation noch mehr eskaliert und der Hund sich genötigt fühlt in den Angriff zu gehen.

    Mir ist etwas ähnliches passiert.

    Ich bin auf der Hundewiese zum Abfalleimer gegangen als ich wieder zurück wollte, kam ein Hund in der Größe eines Schäferhundes auf mich zugestürmt, bellend und knurrend. Ich bin stehen geblieben, da ich dachte ich hätte ihn durch schnelle Bewegungen erschreckt. Er hat weiter gebellt und geknurrt und ist mich dann angesprungen und hat mich "gebissen". Wobei es war kein richtiger Biss, da es keine Spuren hinterließ weder an meiner Kleidung noch an meinem Arm. Die Besitzerin ist dann gekommen und war noch mehr unter Schock als ich. Ich weiß nicht, warum er das getan hat. Mein Hund war weit entfernt und hat mit anderen Hunden interagiert. Wahrscheinlich hätte ich einfach weggehen sollen, in der Situation hatte ich aber die Befürchtung, dass jede Bewegung ihn noch mehr anstachelt. Ich hätte mich nicht getraut ihn zu verscheuchen.

    Bei mir war es aber ein anderer Fall, denn ich hatte kein Kind dabei, war es eine öffentliche Hundewiese und die Besitzerin war nicht verantwortungslos. Am Ende tat sie mir leid, denn ich glaube sowas hatte sie noch nie erlebt. Getroffen habe ich sie nicht mehr, aber ich gehe selten bis nie mehr auf die Hundewiese, aber das hat nichts mit dem Hund zu tun.

    Was ich nicht mag, ist Ignoranz. Ich brauch nicht mal eine Entschuldigung, aber man merkt schon ob das Verhalten des eigenen Hundes den Leuten egal ist oder nicht.

    Könnt ihr mir mal schlüssige Argumente gegen den Schnauzgriff aufführen? Mein Freund findet den Schnauzgriff total toll und möchte ihn im Ernstfall auch bei unserem zukünftigen Hund anwenden, ich bin strikt dagegen, er meinte daraufhin, mit meiner "Wattebäuschchenmethode" kämen wir aber nicht weiter und er wolle ja nicht, dass der Hund uns auf der Nase rumtanze. :roll:

    Achso, mein Freund ist keinesfalls ein gewalttätiger Prollo, auch wenn es sich so liest. Aber er hat eben von Arbeitskollegen gehört, dass das toll klappen würde und diesen Schnauzgriff die Hundemutter auch bei ihren Welpen machen würde, also ungefährlich blablabla.

    Hallo!

    Da ich nicht so gut erklären kann, habe ich dir ein paar Links rausgesucht:

    http://www.hundu.at/wissen_schnauzengriff.html
    http://www.tophundeschule.de/blog/hundeerzi…zengriff-433449

    Ach ja wegen den Wattebauschmethoden, ihr könnt euch diesen Link einmal ansehen:

    http://markertraining.de/

    oder den youtube kanal :

    https://www.youtube.com/channel/UCZzFRKsgVMhGTxffpzgTJlQ

    Was das planen angeht hast Du sicher recht (genau das sagte mein Mann auch ;) ) Schwierig find ich glaub tatsächlich nur, dass bei so einem Vertrag erwartet wird, dass der HH "blind" vertraut, der Trainer es aber in dem Fall nicht tut ...


    Und ja, das mit dem Fragen werde ich ihm das nächste Mal sagen, dass mir das lieb wäre - ich mein, es ist ja auch meine Nachbarschaft hier und ich "muss" hier auch in nem viertel Jahr noch klar kommen ;) ich wär ungern als die verschrien, die "ihren Kläffer ja zu jedem anderen hin rennen lässt"

    Ich war nicht bei einem Trainer sondern bei einem Verein. Am Anfang waren viele Leute da zum Schluss sind viele weggefallen. Offenbar ist das nicht so ungewöhnlich. Aber mit dem Vertrauen kann ich dich schon verstehen. Aber wenn ein Trainer ohne Grund absagt, dann bekommt er auf Dauer einen schlechten Ruf und bekommt keine Arbeit mehr. Bei Hundehalter ist das ja nicht so. Die haben ja keine Nachteile, wenn sie einfach so absagen.

    Das mit dem Fragen würde ich definitiv so machen.

    Ich hoffe ihr kommt mit dem Training besser voran. Einzelne Ansätze finde ich schon sehr gut.

    Das mit dem Barfen musst du für dich ausmachen, hast du keine Einwände dagegen würde ich es persönlich machen, besonders wenn der Kot bei Wolfsblut nicht so gut ist.

    Das mit dem ungefragt zu anderen Hunden hinlassen, kannst du ja sagen, dass du das nicht möchtest. Denke dass sollte kein Problem sein. Vorher fragen dauert ein paar Sekunden.

    Das mit dem Vertrag ist eigentlich verständlich, er muss ja schließlich planen und eventuell anderen Leuten absagen. Wenn dann der Kunde auf einmal nicht mehr will, dann macht er Verluste. Bei uns ist es auch so, dass wir kein Geld zurückbekommen, wenn wir nicht mehr hingehen.

    Mit der Leine: 1 Meter 10 sind schon sehr kurz. Warum sollte der Hund auf die Straße laufen können? 1 Meter habe ich bei der BH gehabt, wo der Hund wirklich immer bei mir kleben sollte. Beim Spaziergang ist eine 2 Meter leine ausreichend. Musst du ihn durch enge Gassen oder Menschenmengen führen, dann kannst du ihn herannehmen. Auf Dauer halte ich aber von einer so kurzen Leine nichts. Viele Hunde verlockt eine kurze Leine erst zum ziehen.