Beiträge von Einstein51


    Wir waren im Tierheim und haben außerdem mit einer Frau gesprochen, die im Auslandstierschutz aktiv ist. Im Tierheim waren sie sehr nett, hatten aber nur sehr große, schwere Hunde oder solche, die mit anderen Rüden nicht verträglich sind und deshalb für uns nicht in Frage kommen. :( : Die Frau von dem Verein war auch nett, wollte uns aber am liebsten einen Hund vermitteln, den wir direkt am Flughafen abholen könnten – das trauen wir uns nicht zu. Wir möchten entweder einen Welpen vom Züchter oder einen erwachsenen Hund, den man vorher in Ruhe kennenlernen kann.


    Könnt ihr im Tierheim mit den Hunden Spazieren gehen? Wenn ja, würde ich das machen. Nur weil es jetzt keinen geeigneten Hund gibt, bedeutet es nicht dass in 2 Wochen nicht der Traumhund für euch dort zu finden ist. Bei unserem Tierheim sind immer ganz unterschiedliche Hundetypen zu finden, oft auch nur schwere und dann wieder kleinere, etc. Einen guten Hund zu finden dauert Zeit, außer man hat außerordentliches Glück. Wenn du einen Hund vom Züchter nimmst, musst du wahrscheinlich auch warten.

    Sache is ja ned mal Züchter - Tierheim, sondern, kann die TE für einen Welpen sorgen? So wie es sich liest, müsste er sehr schnell (nach 1em mal Semesterferien) auf jedenfall 4-6 Stunden minimum allein bleiben, dass das so schnell mit einem Welpen klappt glaube ich nicht. Daher hätte ich zu einem Hund (egal woher) tendiert, der das schon kennt und kann.

    Die TE hat geschrieben, dass sie sich nach einem Plan B und C umsehen will und es eine Voraussetzung für die Hundehaltung ist. Selbst bei einem Hund, der Allein Bleiben kann, weiß man nie ob er das auch im neuen zu Hause schafft. Daher ist es auch bei einem Tierheimhund gut, wenn man Alternativpläne hat.


    Ein Hund, der wirklich extremen Jagttrieb hat, wird auch mit ein bisschen Beschäftigung auf dem Spaziergang noch jagen gehen....da ist es schlicht auch ziemliche Glückssache, wie lenkbar der Hund letztendlich ist.
    Es wäre mir neu, dass Straßenhunde sich überwiegend durch selbst gejagte Dinge ernähren. Selbstständig ja, aber jagen tun die nicht zwangsläufig alle, ist halt auch die Frage, was für einen Hund man sich aussucht und da gebe ich @AnnaAimee und einigen anderen hier absolut Recht: wirklich beurteilen/ in Situationen testen kannst du den VDH - Welpen eben nicht, den Erwachsenen Tierschutzhund schon.

    Du kannst dich über dein Glück mit Newton echt freuen, kann aber auch ganz anders laufen.


    Also ich denke nicht, dass es reines Glück ist. Es gibt Hunde die wurden viele Jahre darauf gezüchtet selbständig bei der Jagd zu sein und es gibt Hunde die wurden eben darauf gezüchtet, dass sie mit dem Menschen bei der Jagd zusammenarbeiten. Bei den letzteren ist der Jagdtrieb sicher leichter zu händeln als bei den ersten. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die sind eher Einzelfälle als die Norm.

    Außerdem will die TE sowieso ins Tierheim schauen und sich als Spaziergänger melden. Das finde ich immer gut, egal ob nun Welpe vom Züchter oder Tier aus dem Tierheim. Man lernt verschiedene Hundetypen kennen und merkt, mit was man eher leben kann und mit was nicht. Und vielleicht findet sie doch ihren Traumhund.

    Wir haben als Ersthund einen Tierheimhund und das war ganz klar die richtige Entscheidung. Er hat soviele Verhaltensweisen mitgebracht, die man bei einem Welpen u.U erst trainieren muss, er springt niemanden an, er belästigt niemanden im Freilauf, er ist entspannt im Resteraunt, etc. Das fand ich schon praktisch.

    Toll, das alles gut gegangen ist!
    Was du auch tun kannst um die Kleinen an dich zu gewöhnen ist, dich in die Scheune zu setzen. Oft sind die Kleinen dann neugierig und kommen selbst. Man muss nur geduldig sein. Aber ansonsten hört sich dein Plan auch gut an.

    Ich würde beide mit 12 Wochen zusammen vermitteln. Ist auch schöner für die zwei.

    Wir haben für unsere Katzen Leckerlis gekauft, aber die haben sie nicht gefressen. Einstein hat sie genommen, wirklich geschmeckt hat es ihm auch nicht. Daraus ist folgender Dialog entstanden:

    Ich: " Die Beiden (unsere Katzen) haben es nicht gefressen. Einstein mag es auch nicht"
    Mein Freund: "Ok"
    Ich: " Wir geben sie morgen ins Tierheim"
    Mein Freund: " Was? Wir bringen die Tiere in Tierheim?"

    Ich meinte natürlich die Leckerlis. :headbash: :lachtot:

    Ich denke gerade als Ersthundehalter darf man nicht nur auf das Äußere schauen. Ein Mensch, der mit vielen unterschiedlichen Hunden gelebt und ausgebildet hat und weiß, worauf er sich einlässt, kann das eher tun, wobei meine Erfahrung eher dahin geht, dass besonders die nach dem Charakter schauen. Es macht nichts aus, wenn der Hund auch nach dem Äußeren ausgesucht wird, wenn es nicht das Hauptaugenmerk ist. Man kann auch nicht alles weg erziehen, es ist nicht der Sinn nach bestimmten Charaktereigenschaften zu züchten um diese dann in der Erziehung weg zubekommen.

    Außerdem finde ich die Entwicklung, das Äußere ist sehr wichtig und gehört zum Charakter, auch ein Grund ist, warum viele Hunde bestimmter Rassen im Tierheim landen oder einen schlechten Ruf genießen.

    Vielleicht kannst du auch dazuschreiben, was du mit den Hunden machen willst, spazieren gehen, tricksen, Hundesport, etc. und wieviel Zeit du pro Tag für den Hund aufbringen willst.
    Alle drei Hunde kenne ich nur als aktive Rassen, die mit nur Spazieren gehen nicht glücklich werden.