Weil in Generationen denken genau das ist was Zucht langfristig ausmacht .
also zumindest gefühlt ist das in Generationen denken bei Begleithundrassen komplett verloren gegangen, falls es je existierte. Da ist alles egal (und auch meist egal ob Verband oder nicht) Fellqualität egal, Wesen egal, Gesundheit egal, hauptsache "süß" und Spielzeug.
Da wird ja auch nichts verbessert, im Gegenteil, was mal vielleicht gut war, wird einfach immer mehr übertrieben. Noch glubschigere Augen, ein noch extremeres Fußtrittgesicht, noch mehr Fellberge, die Beine immer kürzer, die Haut immer loser. Also das ganze ist halt einfach nur noch gestört.
Wahrscheinlich scheitern konkrete Maße, also Schnauzenlängenverhältnis, Beinlängenverhältnis seit 40 Jahren daran, weil es auch die 'Nutztier'zucht betreffen würde. Also zumindest ich kann mir keinen anderen Grund vorstellen, warum das so schwierig ist zu konkretisieren.
Ist es verloren gegangen oder war es jemals da? Ich meine jetzt nicht jeden Züchter, es gibt ja tolle, deswegen bin ich ja auch pro seriösen Züchter, aber hätte man jemals in Generationen gedacht würden wir das Problem mit den Qualzuchten teilweise nicht haben. Oder besser gesagt, sicher kann man immer mehr die Merkmale die man haben möchte in der Zucht fördern aber man sollte auch mal überlegen, ob es der Rasse bzw dem Hund schadet.
Auch Verbandszüchter bedienen einen Markt, deswegen gibt es auch Trends, den Trend zu mehr Fell, massiger oder bei manchen Rassen auch kleiner. Ich sehe da oft keinen Gedanken über die Generationen hinweg, sondern einfach Hunde züchten, die gerade gewünscht werden. Nicht bei allen, aber mehr als genug.