Beiträge von wölfchenarya

    Wir haben unsere Terrasse mit Drahtnetz eingenetzt...wir hatten in der alten Wohnung mal eins ohne Draht probiert (ist ja auch günstiger) aber das ist lange nicht so stabil. Da mussten wir ständig was flicken (ok, unser kleiner Kater knabbert auch gerne mal am Netz oder klettert dran hoch...). Mit dem Drahtnetz hatten wir noch kein einziges Loch in mittlerweile über anderthalb Jahren.

    Ich würde Dir ausserdem ein grünes oder graues empfehlen, das fällt tatsächlich am wenigsten auf...die transparenten Netze sind ganz schlimm, hatten wir auch mal. Durch die Sonnenreflektion fallen die so richtig schön auf...

    Edit: Ach so, bei dem Drahtnetz rostet nix, das ist ja mit eingewebt.

    Ich möchte gerne auch noch etwas zum Thema Regeln sagen, weil ich da offenbar missverstanden wurde:

    Sicherlich hat der Hund sich im Haus an gewisse Regeln zu halten, anders funktioniert das Zusammenleben ja nicht. Klar darf unsere auch nicht am Tisch betteln oder die Küchenarbeitsplatte abräumen. Genausowenig wird das Katzenklo geplündert oder ein Kissen zerfetzt... wenn sie auf ihren Platz geschickt wird hat sie da zu bleiben, wenn ich koche liegt sie entweder in der Küche auf ihrem Platz oder wird rausgeschickt, Besuch wird nicht belästigt etc.

    Aber für mich hörte es sich so an als wolltet ihr den HUnd unter dem Tisch weg haben weil er nass war, sonst darf er da immer liegen. Das versteht der Hund nicht und ist verunsichert. Dann wollt ihr aber das Kommando unbedingt durchsetzen weil ihr es eben sagt... Verstehst Du, was ich meine? Solange der Hund niemanden stört oder nervt oder sonstwie sich daneben benimmt finde ich halt nicht, dass man unbedingt noch über die Liegeplätze des Tieres entscheiden muss.

    Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, also sorry, falls ich jetzt Dinge schreibe, die schon gesagt wurden.

    Für mich hört es sich so an also hätte der Hund bisher machen können was er will und keinerlei Grenzen Erfahren. Ihr müsst mit ihm von Grund auf neu anfangen.

    Ich würde allerdings an Eurer Stelle auch mal eure Einstellung überprüfen. Ein Hund ist ein Hund und nicht euer Sklave (entschuldige, falls das jetzt hart rüberkommt, soll es gar nicht)...unser Hund zum Beispiel kann liegen wo sie will, solange sie nicht arg im Weg liegt oder irgendwen stört. Ich finde nicht, dass ich über allesund jede Kleinigkeit, die mein Hund macht entscheiden und richten muss. Dreck hat man mit einem Hund nunmal in der Wohnung, erst Recht, wenn es draussen nass ist.

    Wir entscheiden so viel für den Hund, wann es raus geht, wann getobt wird, wann es Futter gibt, wann er andere Hunde treffen darf, ich finde im haus muss man nicht noch den "Rudelführer" geben (Ausnahme sind natürlich Hunde, die sich Ressourcenverteidigend bei Liegeplätzen benehmen und ihre Menschen nicht mehr aufs Sofa oder das Bett lassen, anber das ist was anderes)

    Ich würde fürs Erste den Druck rausnehmen, zur Not den Hund erstmal mit einem Leckerlie locken, damit er sieht, dass es sich lohnt, auf euch zu hören. Später dann das locken nach und nach in Belihnung nach einem befolgten kommando umbauen.

    Viel Erfolg und nicht vergessen: Er ist bestimmt sehr verunsichert, aus seinem alten Zuhause weg und erst kurze Zeit bei Euch, habt ein bisschen Verständnis.

    Ich würde kleinschrittiger anfangen.

    Nicht direkt tauschen sondern erstmal noch tollere, leckerere Sachen in die Nähe werfen ohne dass Du direkt zu ihm gehst. Dann lernt er nach und nach, dass von Dir in der Situation nur was tolles kommt und er Dir vertrauen kann. Irgendwann wirst Du dich daann auch nähern können ohne dass er verteidigt. Aber immer nur soweit wie er noch entspannt ist, dann gibt es eine Superbelohnung evtl. auch geworfen und du gehst einfach wieder.

    Wenn er irgendwann wirklich entspannt ist (kann unter Umsänden eine ganze Weile dauern)setzt du dich einfach mal neben ihn, wartest einen Moment, lässt was tolles da, stehst auf und gehst wieder.

    Dann kannst Du langsam anfangen zu tauschen. Natürlich nicht gleich mit einen Schinkenknochen tauschen sondern erstmal vielleicht ein trockenes Brötchen gegen Wiener, Du kannst ihm danach das getauschte Objekt auch wiedergeben, so lernt er, dass Du es nicht wegnimmst und er es wieder bekommt (Funktioniert im Ernstfall dann aber auch mit ner Belohnung und wenn erdas Objekt der Begierde nicht wiederbekommt, muss man halt immer mal wieder aufladen). Wenn das gut klappt, die Wertigkeit immer weiter steigern bis er irgendwann auch seinen Schinkenknochen hergibt, was supermegatolles bekommt und anschließend sogar weiter an dem Ding kauen darf...die meisten Hunde verstehen relativ schnell, dass es sich lohnt, Sachen herzugeben.

    Viel Erfolg, das wird schon!

    Also grünes Fleich hatten wir bislang nicht, aber dass es mal etwas bräunlich-gräulich verfärbt war schon.

    Ich hatte anfangs auch bedenken, habe es dann aber trotzdem gefüttert und Arya hat es gut vertragen. Hunde haben so eine starke Magensäure, denen machen Bakterien nichts aus, bei denen ein Mensch richtig richtig schlimm krank würde. Die fressen ja auch halb vergammeltes Fleich von einem verbuddelten und wochenlang "gereiften" Knochen und es macht ihnen nix aus...

    Allerdings sollte man beim Auftauen immer beachten, dass man es nicht in der Verpackung auftaut. Botulinumtoxin ist auch für HUnde tödlich und das bildet sich bei entsprechenden Bakterien unter Sauerstoffausschluss beim auftauen, aber das weißt Du ja sicher.

    Noch was: Es ist nicht so, dass Arya seitdem keine anderen Hunde mehr leiden kann aber durch diese (und weitere) Erfahrungen ist sie mittlerweile sehr unsicher bei f´Fremdhunden geworden, was wir aber bearbeiten.

    Wir treffen im Übrigen oft eine sehr nette DSH Hündin, die leider total auf ihren Ball fixiert ist, Arya würde supergerne mit ihr spielen und fordert sie immer auf.

    Die Erfahrungen, die ich (und Arya) mit Schäferhunden (egal welcher Art) gemacht habe waren aber leider auch meist negativ, was zum Großteil an den fast auschließich völlig idiotischen Haltern lag, die sich einen solchen Hund als Statussymbol halten. Der Halter des Mali übrigens auch, der mich noch anbrüllte ich solle seinen Hund nicht treten als ich Arya hinter mich gebracht hatte und versucht habe, sie zu schützen...ich hab echt gedacht gleich knallt der mir eine. Der ander HUndehalter kam mir mit seinem Junghund dann noch zur Hilfe und da wurde der Mali-Halter dem (männlichen) HH gegenüber wirklich sehr bedrohlich und auch handgreiflich...das war ein echter Vollprolet...

    Ich verstehe nicht wie Halter es hin bekommen das ihre Hunde (mehrmals) gebissen werden... ein mal kann ich vielleicht noch Nachvollziehen aber dann besorge ich mir wasser oder Pfefferspray das ich mit nehme.
    Bis jetzt kam uns noch kein Hund zu nahe wenn ich das nicht wollte bzw hat der sich noch vor kontakt was eingefangen wenn er nicht gehört hat.

    Sag mir mal, wie Du das verhindern willst, wenn Du im Feld unterwegs bist und der Hund mit einem anderen über die Wiese tobt und aus dem Nichts (wirklich!) kommt ein Schäferhund (in unserem Fall war es ein Malinois) angerannt und stürzt sich sofort und ohne Vorwarnung voll auf deinen Hund drauf. Wie verhindert man das?

    Edit: Der Mali hatte sich übrigens von seinem Stachler losgerissen als der Halter mit ihm auf dem Weg zum SV war. Der hatte aber mal null Kontrolle über seinen Hund ohne Leine und Koralle.

    @anfängerinAlina, ich sehe es leider auch sehr oft, wie Zwerge von anderen Hunden bedrängt und nicht ernst genommen werden.

    Wie gesagt, Arya geht dann auch, aber ich sehe da eindeutig die Halter in der Pflicht, ihren Hunden beizubringen, dass man einen anderen Hund nicht mobbt... Solche Anwandlungen hatte Arya auch mal eine zeitlang, da liegt bei mir die Toleranzgrenze wirklich bei 0, sowas wird sofort unterbunden. Da war ein paar mal nötig, sie aus der Situation zu nehmen bis sie sich beruhigt hat und heute weiß sie, was Sache ist.

    Finde ich sehr schade und da braucht man sich auch nicht wundern, warum soviele Zwerge solche Kläffer und Leinenpöbler sind, die machen ja oft nur die Erfahrung, dass andere nerven und sie nicht ernst nehmen.

    Das mit Aryas Größe stimmt natürlich, den Vorteil hat sie...wobei ich sagen muss, dass sie auch kleinere Hunde (okay, das sind erstmal fast alle, die wir treffen aber ich meine jetzt wirklich kleinere wie Malteser oder Französische Bulldoggen) durchaus ernst nimmt und denen ihrem Freiraum lässt, den sie wollen.

    Wir treffen ab und zu eine Französche Bulldoggen Hündin und wie die zwei toben ist echt toll. Die mögen sich wirklich gerne, sind auch in einem ähnlichen Alter und spielen total schön zusammen. Rosi bekommt Angst wenn sie doll gejagt wird also legt Arya sich hin und spielt mit ihr im Liegen. Rosi springt auf Arya rum und beide freuen sich...macht echt Spaß dabei zuzugucken.

    Aber sie wird von den meisten Hunden tatsächlich ernst genommen, wenn sie mal brummelt, nur ganz penetrante Labbirüden mit Herzchen in den Augen kapieren es erst beim abschnappen, dass sie nicht deren Nase am Popo haben will über den gesamten Spaziergang :headbash:

    Ich finde es total gut, dass sie souveräner wird und nicht mehr bei jeder Hundebegegnung in diesen kindlichen Unterwerfungsmodus mit sofortiger Spielaufforderung fällt. Und da sie in der Regel höflich und zurückhaltend begrüßt wird gewinnt sie auch immer mehr an Selbstbewusstsein und dieses "auf andere zurennen und erstmal anbrummeln, bevor die mir was tun" macht sie eigentlich gar nicht mehr.