Ich habe diesen Thread jetzt mal komplett gelesen, weil ich über dieses Thema in letzter Zeit viel nachgedacht habe. Moro ist wirklich sehr souverän mit anderen Hunden. Wenn sie signalisieren, dass sie kein Interesse an Kontakt haben, dann zieht er seines Weges. Dafür ist er schon oft von Haltern von angstaggressiven Zwergen gelobt worden. Kürzlich war ich mit ihm und seiner ebenfalls souveränen Weimaraner Kumpeline unterwegs und eine Dame mit panisch randalierendem Zwergpudel hat mich gebeten, ihr ein wenig beim Üben zu helfen. Sie fand die Hunde so brav und wollte ihrem Hund positive Begegnungen ermöglichen.
Ich hab die beiden also ablegt und die Dame ist immer näher gekommen. Bis auf 2m hat sich die Kleine rangetraut, ohne ängstlich zu reagieren. Damit hatte sie sich einige Leckerchen verdient und meine natürlich auch. Hoffentlich treffen wir uns mal wieder.
Was ich allerdings nicht verstehe, ist das Halter ihre Zwerge, die sich verhalten wie Beute (quikend wegrennen) nicht vor solchen Situationen bewahren. Schon zweimal habe ich das erlebt, dass Hunde quikend wegrannten. Moro will dann hetzen und erkennt situativ glaube ich nicht, dass es sich um Hunde handelt. Ich unterbreche das dann natürlich sofort, er darf nicht hetzen. Mit einem Triller legt er sich sofort hin.
Der erste Hund bei dem das passierte war ein Teacup Chi, der wirklich Todesangst hatte. Der Halter hat sich bedankt, dass mein Hund so gehorsam war... (zum Glück, da war er noch recht jung), die zweite Halterin sagte, dass sei die Art ihres Hundes zu spielen. Diesen Eindruck machte er auch, er hatte sichtlich Spaß, forderte auch immer wieder zum Nachlaufen auf. Er quikte auch eher freudig.... Trotzdem war mir das zu gefährlich.
Ich denke, dass geht irgendwann mal schief und dann hat die Halterin ihren Hund sehenden Auges ins Unglück geschickt.....
Sehe ich das falsch? Was meinen die Leute mit Kleinhunden dazu?