Beiträge von hasilein75

    Ich habe jetzt wirklich alles gelesen. Da sind sehr viele Herzchen in den Augen.
    Aber ich habe nicht den Eindruck, dass angekommen ist, was hier alles schieflaufen kann und wieviel Arbeit es bedeutet.
    Der DK in Nichtjägerhand , den ich kenne läuft nur am Stachler. Sind ja so viele Kleinhunde hier unterwegs....

    Ich glaube leider, dass nicht auch nur ansatzweise klar ist, worauf man alles achten muss. Wer noch nie einen trieblich hoch gelagerten Hund hatte(bzw. erst recht, wer noch nie einen Hund hatte), der weiss auch nicht, wie sehr das beansprucht, wenn man das immer-auch nach einem langen Arbeitstag und bei Krankheit machen muss, weil ein Moment der Abwesenheit reicht, dass ein anderes Tier sein Leben verliert.

    Ich kenne das. Und verstehe mich nicht falsch, es ist gut, für Hunde glühen zu können.
    Aber so hat mein Partner auch für eine Rasse geglüht mit "über 10 Jahren Retriever -Erfahrung" :hust: ... und dann kam er, der Dobermann (die jagen auch sehr ambitioniert, aber der DK ist noch wildschärfer). Der Hund wäre nicht mehr hier, wenn ich nicht gewesen wäre.

    Es gibt verdammt viele Negativ-Beispiele..... wesentlich mehr als positive, das sehe ich wohl auch so. Und ich befürworte das auch keineswegs.
    Ich bin halt nur der Meinung, dass es eben nicht am Hund liegt. Aber es ist schon so, dass es wenige Leute gibt, die einen Hund führen können, der gewisse Fähigkeiten mitbringt. Es gibt viele Hundehalter, aber nur wenige Hundeführer. Leider. Aber das sagt weniger über die Hunde aus, als über die Menschheit.

    Dein Beispiel mit dem DK am Stachler zum Beispiel, das tut mir quasi beim Lesen weh.
    Der DK ist kein fieser gemeiner Kleinhunde Killer, der ausgefuchste Trainingsmethoden benötigt um nicht ständig kleine Hunde zu vernaschen.
    Die Besitzer müssen massig viele Dinge gravierend falsch gemacht haben, damit sich ihre Erziehungsmängel sooooo auswirken. Wahrscheinlich wäre ihr Hund auch Kleinhunde aggressiv, wenn er ein Schäferhund, Dalmatiner oder RR wäre.

    @mogambi Möchtest du mich gerne falsch verstehen? In allen Punkten??

    und wie gesagt ,ich habe keinen jagdschein und mein hund braucht keine jagdliche ausbildung,daher lese ich die bücher einfach nur aus interesse.

    Ob du einen Jagdschein hast oder nicht, ändert aber nichts an der Genetik und an den Anlagen vom Hund.

    und um mal bei fichtelmaier zu bleiben
    man kann sich aus den bücher gut das rausziehen was man braucht und umsetzten kann/möchte... den rest läßt man halt ...oder holt sich das aus anderen büchern.

    Das sagtest du!! Ich habe das teilweise bestätigt....
    aber auch relativiert, mit dieser Aussage:

    Das kann man bei jedem Buch.... die Crux ist es aber zu wissen welchen Teil des Buches man besser überlesen sollte.

    Wenn ich nämlich schon weiß, welcher Teil des Buches mir hilft, oder welcher mir sogar schadet, dann ist das anders als jemand, der den Inhalt mangels Erfahrung gar nicht filtern kann.

    nach 10 jahren mit dem "buch der hund an der leine" von fichtelmeier denke ich schon das ich weiß was man evtl überlesen sollte :-)

    Siehe OBEN

    uwe tabel kenne ich nicht,nur den carl tabel.

    Uwe ist der Sohn des Carl Tabel und hat den "Jagdgebrauchshund" neu aufgelegt. Da Carl Tabel seit vielen Jahren verstorben ist, kann man sich seine Hunde nicht mehr ansehen. Die von Uwe allerdings schon.

    Ich habe aber (und sage das nun zum wiederholten Male) auch nicht die Methodik von Tabel angepriesen, sondern mich auf den DIDAKTISCHEN AUFBAU bezogen. Und den finde ich hervorragend.


    Absolut!
    Mir geht es um die Zeiten an denen ich nicht da bin

    Genau, wie es @Bambusblatt beschreibt geht das, wenn der Hund erzogen ist.
    Ich konnte und kann immer meine Hunde bedenkenlos mit allem alleine lassen, wenn sie einmal wissen, dass diese Tiere nicht gejagt werden(dauert ein paar Minuten, dann ist das Thema durch, völlig ohne Gewalt). Mit Hühnern, Katzen, Kleinsthunden....
    Mein TA ist sehr aktiv im Tierschutz, neben dem Weimi und anderen Hunden haben sie auch viele aufgepäppelte Katzen. Und auch da wird nicht getrennt.

    Trennen ist m.M.n auch der größte Fehler den man machen kann. Das ist nämlich pures Management und sobald man da einmal Fehler macht, kann dies furchtbare Folgen haben. Besser ist Erziehung.

    Wenn es hier nicht zu weit führt: warum nicht Fichtlmeyer?

    Das ist meine persönliche Meinung.... Menschen, die Wasser predigen und Wein trinken, sind nicht meins. Und das es in dem Moment, wo es ernst wird häufig versagt, hat der meister himself oft genug bewiesen.... Ich mag ihn einfach nicht.

    Bestimmt kann man aber auch nach seiner Methode ordentliche Begleithunde ausbilden (das ist auch eher sein Klientel) das will ich gar nicht abstreiten. Und das ist ja auch jedem Hundebesitzer selbst überlassen. Das ist jetzt aber auch wirklich die neutral-positivste Stellungnahme, die ich mir zum Thema abringen kann.

    Das kann man bei jedem Buch.... die Crux ist es aber zu wissen welchen Teil des Buches man besser überlesen sollte.
    Übrigens hat Uwe Tabel hochmotivierte, fröhliche und toll arbeitende Hunde. Und zwar auch dann, wenn es schwierig wird.... da sind die vom Fichtelmeier schon längst wieder zu Hause.

    Ich habe zu Beginn, als Moro kam in ein Buch sehr gerne rein geschaut und zwar:
    Retrieverschule für Welpen, hieß das glaube ich. Bücher sind schon im Karton.

    Bei den Retrievern findet sich allgemein recht gute Literatur zur Grunderziehung und zum Apport

    Dann: Markmann, der Jagdhundwelpe

    Irgendeins wo ein Mann Showzucht und Leistungszucht in Ausbildung in Form eines Tagebuchs beim Spaniel verglichen hat (das war auch total interessant)

    Fichtelmeier habe ich sofort weiterverkauft, genau wie Anke Lehne