Beiträge von hasilein75

    Also man liest ja immer wieder raus, dass es durchaus Hunde gibt die einfach so aus unerklärlichen Gründen abnormal sind. Ich denke aber, so liest es sich zumindest, dass dies nur wirklich ein kleiner Teil der Hunde ist die auf Lebenszeit weg gesperrt werden müssen oder eingeschläfert werden. Also sind wir wieder an dem Punkt, besser gesagt ich für mich, an dem ich die Menschheit in frage stelle. WIR nehmen uns das Recht raus ein Tier auszusuchen, können ihm nicht gerecht werden weil mangelnde Erfahrung, nicht das richtige Händchen etc. und der Hund muss es ausbaden. Wir reden nicht davon Hund muss halt ausziehen sondern Hund muss dafür sterben, weil seine Genetik, sein Charakter, sein Wesen, sein Erbgut nicht in das Luxusleben dieses einen Menschen passt und dieser nicht gewillt ist sich dem Tier richtig anzunehmen. Beim Großteil dieser Fälle hätte der Hund ein glückliches Leben führen können wäre er in passende Umstände gekommen. Passendes Umfeld, passender Halter etc. Irgendwo ein Denkfehler?

    Ja, aber nur darin, dass es für den Hund keine Rolle mehr spielt.....
    Es macht keinen Unterschied mehr, warum der Hund geschiebert wird.

    Es gibt Genetik, es gibt Epigenetik, also ja.... es wird immer Lebewesen geben die sich abnormal zeigen.

    Gut oder böse zu sein ist eine Entscheidung, die aufgrund eines moralischen Oberbaus getroffen wird. Das kann nur der Mensch.
    Daher ist böse für mich der falsche Begriff.

    Ich denke, dass das sehr selten ist.... die meisten abnormalen Hunde werden gemacht, nicht geboren.

    Und bei manchen schlägt irgendwann ein uraltes Erbe durch, etwas tief drin, was wir niemals begreifen werden.

    Sorry ich wollte wegen einem Wort jetzt nicht so eine Diskussion los treten. Ich habe den Wortlaut von heute morgen aufgegriffen unterm Strich sollte es heißen, dass es Hunde gibt die ohne jemals misshandelt oder geschlagen worden zu sein eben Hunde und Menschen töten. Rassebetrachtung war außen vor. Dass ein Mali schnelle zubeißt als ein Labrador ist irgendwo genetisch klar (verallgemeinert gesagt).

    Auslöser des Gesprächs, war der Fakt, dass die Hunde die entweder in Einzelhaft im Tierheim sitzen oder gar eingeschläfert werden teilweise in dieser Situation sind weil sie eben so geboren wurden und nicht durch äußere Umstände wie falsche Erziehung oder falsches Umfeld so geworden sind.

    Weiterführend ging es um Resozialisierung und dass dies bei solchen Hunden eben nicht möglich ist (also denen die wirklich einen Schlag weg haben ganz doof gesagt).

    Bis heute Morgen war ich wirklich der Meinung, jeder Hund hätte ein Anrecht auf Leben. Hat er im Prinzip auch, nur wohin mit solchen Hunden? Es gibt hier und da sowas wie Gnadenhöfe für solche Hunde aber bei weitem nicht ausreichend Platz um alle Hunde unterzubringen. Mir ist heute Morgen irgendwie erst so richtig klar geworden, dass es tatsächlich Hunde gibt, die ihr Leben lang in einer Einzelzelle sitzen und nicht einmal von erfahrenen Leuten ausgeführt werden können. Und da frag ich mich wirklich ob dann das Tierheim die richtige Lösung ist?

    Zum Resozialisieren wurde ja schon alles gesagt.

    Für mich würde ein Hund der nur geschiebert werden kann, besser euthanasiert. Der Hund weiß das nicht, ob er noch länger gelebt hätte.

    Aber ein soziales Lebewesen ohne Kontakt.... der Tod ist nicht immer das Schlimmste, was man erfahren kann.

    Das ist dann tatsächlich auch eine moralische Fragestellung, würde ich wahrscheinlich nicht generalisieren wollen, den jeweiligen Einzelfall betrachten.
    (Bei Menschen gibt es die Sicherheitsverwahrung ... die meisten Betroffenen ziehen das dem Tod vor).

    Sicher?
    Ein großer Teil der Verwahrten versucht nicht nur einmal, sich das Leben zu nehmen.

    Ich finde das gerade wirklich hoch interessant. Ich verfolge hin und wieder jemanden der gerade dabei ist einen solchen Gnadenhof aufzubauen. Also die Hunde wurden in seine Obhut gegeben unter der Auflage, dass die Hunde entweder bei ihm sterben wenn sie alt sind oder eingeschläfert werden. Vermittlungen sind ohne Ausnahme ausgeschlossen. Man erfährt auch die Geschichte von jedem einzelnen Hund und das was ihnen widerfahren ist kann man sich einfach nicht vorstellen. Aber das ist die Realität und die gehört genauso dazu deswegen beschäftigt mich dass auch immer wieder.
    Würde ein solch abnormales Lebewesen in der freien Natur überhaupt lange überleben oder würde die Natur hier schon von selbst aussortieren und regulieren?Versucht der Mensch dann nicht im Umkehrschluss etwas am Leben zu erhalten was dafür gar nicht vorgesehen war (ich möchte wirklich nicht darüber entscheiden wer oder was das recht zu leben hat aber das wäre ja nur die logisch Schlussfolgerung daraus?)

    Ignaz..... Listiversum

    Der weiß aber sehr genau, welches Potential Hunde haben können.
    Ich wünsche ihm alles Gute für dieses ambitionierte Projekt. Die sind ja wohl alle im Haus.

    Ich denke nicht, dass ein Hund "böse", aggressiv oder wie auch immer man das definieren mag, zur Welt kommt.
    Vorausgesetzt, damit ist gemeint, dass der Hund GRUNDLOS (in den Augen des Besitzers) auf Mensch und/oder Tier losgeht.
    Für "böses" Verhalten wie es von der TE anscheinend gemeint ist, gibt es m.M.n. immer einen Auslöser, sei es Schmerz, unzureichende Erziehung usw., wobei falscher Umgang m.E.n der häufigste Grund ist.

    Meistens, nicht immer...... und von denen reden wir hier.

    Wenn die Größenvorgabe nicht
    Wenn die Größenvorgabe nicht wäre, hätte ich empfohlen, Dir mal die Parson Russell Terrier genauer anzuschauen ;)
    Die kann man für fast alles begeistern und muss eher schauen, dass sie nicht ZU motiviert und ZU eifrig mitarbeiten.

    Also falls ihr vielleicht aus irgendeinem Grund die Größenvorgabe sowieso ändern würdet ;)


    Ich habe jetzt spaßeshalber gerade ein paar UO-Videos von PRT geschaut und fand es total faszinierend :respekt:

    Wenn ich Fuss-Arbeit nicht hassen würde, würde ich da mit Lucy glatt mal reinschnuppern ;)

    Ähäm.... du hast schon das mit dem Jagdtrieb gelesen??
    Mit im Stall, ok passt
    Mit zum Ausreiten ist eher undenkbar.... und Geschwindigkeit macht Trieb, dann reitet man bloß Schritt oder der Hund ist ständig weg.

    Ausnahmen bestätigen die Regel.