Beiträge von Jessica83

    Dürfen kleine dünne Leute jetzt auch kein 40Kilo Hund mehr haben?

    Es sollte doch jeder in der Lage sein, den Hund, den er hat, ordentlich führen zu können und da gehört doch eine gewisse körperliche Konstitution dazu?!
    Ein 40 KG Mensch mit zB einer verträglichen, ruhigen dogge (haben wir so in der HuSchu) ist doch etwas komplett anderes als ein alter Mensch mit 2 auffallend aggressiven (zumindest bei Hundesichtung an der Leine) Schäfern?!
    das ist ein verallgemeinernder Vergleich den ich so nie anwenden würde.

    ???? Also ich weiß gerade nicht was du jetzt von den anderen Usern hören möchtest :(
    Natürlich kann ich dich zum Teil nachvollziehen, aber ich würde so einen Mann niemals melden, sondern einfach eher versuchen den Kontakt aufzubauen und einfach mal nachzufragen. Danach kann man sich immer noch selbst Gedanken machen..

    Ich will nix hören, ich wollte es eher los werden.
    Es ist eigentlich selten, dass mich Situationen, die mit anderen HH erlebe, so "verfolgen" und ins Grübeln bringen.

    So wie du es beschreibst, denke ich, das der Mann keine Tips in Richtung Erziehung, Hundeschule, Leinenführung, Gehorsam annehmen würde.
    Er scheint aber um das Problem zu wissen, daher traut er sich oftmals nur mit einem Hund zu gehen und zu verschiedenen Zeiten halt mit beiden Hunden, zu Zeiten, wo er keinen weiteren Hund vermutet. Trotzdem reagiert der Mann, damit seine Hunde keinen verletzen. Ob und wie lange er das körperlich kann, ist eine Frage der Zeit.
    Ich denke nicht, das du daran etwas ändern kannst. Versuche zu Zeiten zu gehen, an denen er nicht geht. Das Beste ist, ihm aus dem Weg zu gehen.
    Es ist leider seine Erziehung die er für richtig hält. Er ist 75-85 Jahre alt. Der Mann kennt noch eine andere Erziehung als wir. Was für uns Tierquälerei ist, ist für ihn normale Hundeerziehung. Zu seiner Zeit wurden Hunde mit Strafe, Schläge und Druck erzogen. Es waren einfach nur Hunde und keine Lieblinge, wie bei uns.
    Gehe ihm am besten aus dem Weg, machen einen Bogen, versuche Zeiten zu finden, an denen er nicht geht.....mehr kann ich dir auch nicht raten.

    Lg.


    Ja, ich werde wie gesagt da nix ändern, bin ihm ja bisher aus dem Weg gegangen und werd das bisher auch machen - wie gesagt, ich fühle mich da auch nicht generell bedroht, zumindest nicht, wenn er mit einem Hund unterwegs ist.
    Ich bin auch nicht der Typ Mensch, der andere belehren will. Und ja, er reagiert damit seine Hunde keinen Schaden anrichten...nur hab ich ja die Anstrengung und den körperlichen Kampf, den er hatte, gesehen - es gibt einfach Situationen, die bekommt man mit und macht sich keinrlei Gedanken, weil man den Eindruck hat, dass da jemand souverän ist und die Sache einfach irgendwie im Griff hat. Und das war gestern halt ganz und gar nicht der Fall.
    Aber kann man halt nix machen. OA finde ich halt auch übertrieben. Einfach abschütteln kann ich das Erlebnis aber auch irgendwie nicht.

    @Jessica83
    Ich hasse es wenn Leute in die Glaskugel gucken und sagen es wird was passieren.
    Hast du mal einen grossen Hund an der Leine gehabt? Es ist ganz normal das man damit zu kämpfen hat erstmal vllt haben die beide ja echt nur eine Leinenaggression?
    Und deinem Hund ist doch garnichts passiert .
    Man kann doch nicht in die Zukunft sehen vllt sieht es auch echt schlimmer aus als es ist.
    Wenn die Hunde ein Maulkorb tragen würden wäre das ja schon ausreichend.

    ja hab ich und hey, "sogar" einen Schäferhund da es in meiner Verwandschaft seit 30 Jahren Schäferhunde gibt und daher weiß ich, dass man damit zu kämpfen hat wenn der sich in die Leine schmeisst. Wie es sicht anfühlt, wenn das zwei gleichzeitig machen, weiß ich nicht. Und ich weiß auch nicht, wie es sich anfühlt, wenn man ca. 75-85 Jahre alt ist und dem Alter entsprechend weniger körperliche Kraft hat um dem entgegen zu wirken. Wenn ich aber sehe, dass diese Kombination aufeinander trifft, finde ICH es absolut nicht abwegig, sich da Gedanken zu machen.
    Ich bin die Letzte, die Angst vor Hunden aufgrund ihrer Größte hätte und schon gar nicht vor Schäferhunden, aber es war extrem beklemmend dort zu stehen und zu warten, bis man das "go" zum weitergehen bekommt - und dabei auch in Betracht zu ziehen, dass er die Hunde nicht halten kann, zur Hand hätte ich ihm schließlich auch nciht gehen können.
    Ich fühle mich auch nicht akut bedroht und werde dem weiterhin aus dem Weg gehen so weit es geht wie bisher aus, davon habe ich ja keine Nachteile - trotzdem hab ICH das gesehen und erlebt und soweit ich das beurteilen kann, ist es absolut fahrlässig von dem Mann mit diesen beiden Hunden unterwegs zu sein.
    Und ich bin der Typ Mensch, der was andere Leute betrifft eher mit Scheuklappen durch die Welt geht und mit fremden Menschen und vor allem fremden HH lieber nix zu tun hat.
    Mir liegt das Erlebnis trotzdem schwer im Magen. Und wie gesagt, mir gehts nicht um die Hunde an sich, wären die mit jmd unterwegs gewesen, dem man zumindest kräftemäßig zutraut, die sicher zu führen, wäre mir das kein Satz wert gewesen. das Erlebnis so wie ich das wahr genommen habe, war aber halt komplett anders.
    Aber irgendwas "machen" werd ich wohl nicht. Man sehen, ob demnächst hier einer gefressen wird.

    Ich gehe davon aus, dass wir die 3 eher bemerkt haben, als sie uns, auch weil wir noch im Wald (Schatten) waren und die 3 am Beginn des Weges (in der Sonne) standen. Bei einem war ich mir sicher, dass er abgeleint war, beim anderen weiß ich nicht ganz genau, beide standen nah bei dem Mann. Ich hab mich dann auch mehr drauf konzentriert, meinen Hund zum stehen zu bekommen.


    [...] hätten sie Zerstörungsabsichten, doch garantiert losgerannt. Irgendwie scheint der Mann sie ja doch unter Kontrolle zu haben.... :ka:

    Wenn das so ist, probiere ich das beim nächsten Mal einfach aus und berichte dann :-)

    Wie weit kennst du den Senior ? Wie ist deine Einschätzung ? Kann man mit ihm Gespräche führen und Ratschlägen geben ?Naja....das ignorieren kommt auf die Situation drauf an :ka:
    Wenn nichts geht, kannst du beim Amt anrufen und fragen, wie man sich verhalten soll oder sonst noch machen kann. Einen Ratschlag einholen bedeutet nicht, das man ihn verpetzt oder anschwärzen möchte.
    Es kommt wirklich auf die Gefahrensituation an und das kannst du vor Ort am besten beurteilen.


    Ist schwierig.
    das ist ein Mann den ich so auf 75-85 Jahre schätze und der zwei Straßen weiter wohnt. Seit Henry alt genug ist, in unserem Wäldchen spazieren zu gehen, also so ca. 4 1/2 - 5 Monate, sehe ich ihn regelmäßig mit seinem Schäferhund.
    der Schäferhund ist immer schon ausgerastet, wenn ich mit Welpenhenry auf der anderen Straßenseite gelaufen bin, der Mann hatte immer schon Schwierigkeiten, den Hund zu halten und hat ihn immer runter gedrückt ins Sitz, auch mit "Schlägen" (ich kanns nicht einschätzen wie feste, Prügel sinds jedenfalls nicht).

    Mir waren und sind Mann samt Hund immer unsympathisch gewesen, aber wir sind denen bisher maximal per anderer Straßenseite oder am Eingang des Wäldchens begegnet und wenn der Schäfer schaubend und knurrend ins Sitz gedrückt wurde und ich mit Henry mit viel Abstand dran vorbeigelaufen bin, hab ich das immer als Übung für uns genommen und es hat mir halt nicht viel ausgemacht, auch wenn man sich immer gedacht hat "Okay, der Mann hat echt Probleme den (wahrscheinlich noch jungen) Schäferhund zu halten".

    Man trifft bei uns im Wäldchen eigentlich regelmäßig alle HH-Nachbarn und eine Frau hat mal von dem alten unfreundlichen Mann mit den zwei jungen, bissigen Schäferhunden erzählt. Und ich hab zwar direkt an den Mann gedacht, das dann aber verworfen, weil ich mir dachte, okay, das kann er nicht sein, der hat ja nur einen.

    Tja, gestern morgen waren wir schon um 6.15 Uhr im Wäldchen, Henry war abgeleint und läuft plötzlich los. Ich schaue in die Richtung in der er läuft und sehe in weiterer Entfernung eine Person mit zwei Hunden. Ich rufe "Henry, HIER!", da wird die Person samt Hunden erst auf uns aufmerksam. Henry läuft weiter, ich bin genervt und setze mich auch in Bewegung und bemerke in dem Moment, dass es da hinten der alte Mann ist, aber eben mit zwei Schäferhunden, auch abgeleint.
    Ich werde also schneller und brülle, wahrscheinlich auch leicht panisch, "HENRY! HIER! STOPP!" - also quasi mein komplettes Repertoire. da wir den RR bis zum Erbrechen üben, blieb er dann auch -dem Himmel sei dank- stehen und ließ sich anleinen. der Mann hatte es geschafft, in der Zeit einen Schäfer anzuleinen und den anderen hielt er am Halsband, beide rasteten total aus, knurren schnauben, er brüllte auch beide an, zwischen uns waren schätzungsweise 15 Meter. Ich habe Henry dann auf die Seite genommen, einmal durchgeatmet und wollte einfach schnell vorbeigehen, die Schäfer saßen, schnaubten immernoch und der Mann lag halb auf ihnen. Zu mir brüllte er dann "Bleiben Sie stehen verdammt nochmal!"
    Okay, war nicht freundlich, aber freundlich war er auch im letzten 3/4 Jahr nie und gestresst war er ja auch in dem Moment, somit ist das nicht der Grund, weshalb mich diese Situation so beschäftigt. Wir standen vllt 2 min so bis er mir zurief "Nun können se weitergehen!". Er hatte beide an der Leine, drückte beide weiterhin runter, aber das ganze sah halt sehr "wackelig" aus. Wir gingen mit soviel Abstand wie es ging dran vorbei während die beiden Schäfer nochmal kurz ausrasten wollten und dafür angebrüllt wurden.

    das war die Situation. Es ist NICHTS passiert.
    Mein Problem ist auch nicht, dass jemand zwei so aggressive Hunde hat, aber der Mann ist halt körperlich kaum in der Lage, diese beiden Hunde zu halten und während der zwei Minuten, die wir auf dem Weg standen, hab ich wirklich damit gerechnet, dass sich zumindest einer losreisst und auf uns zuprescht. Ich kann nicht einschätzen, ob die auch ohne Leine aggressiv wären, aber ich gehe davon aus.
    Es sind also so "was wäre wenn"-Szenarien, die mir durch den Kopf gehen. Wäre das vor 2-3 Monaten passiert, hätte Henry zB nicht angehalten und wäre hingelaufen. Natürlich ist das dann meine "Schuld", aber die Konsequenzen für meinen Hund wären trotzdem scheisse gewesen. In unserem Nachbarschaftswäldchen springen tagsüber viele Tutnixe rum, auch abgeleint, ich vermute mal, dass der Mann auch deshalb tagsüber nur mit einem Hund unterwegs ist, damit er einfach nicht in diese Situation kommt, beide nicht halten zu können. Aber man kann ja nicht davon ausgehen, nur weils Samstagsmorgens kurz nach 6 ist, niemandem zu begegnen.

    den Mann ansprechen geht ja schlecht, wenn ich ihm begegnen, dann nur mit meinem Hund und dann muss ich ja schnell weitergehen weil sein Hund sonst ausrastet. Ich weiß auch nicht ob er alleine lebt und die Hunde quasi seine Familie sind... ich mach mir da seit gestern halt echt Gedanken. Und wie gesagt, mir gehts hier nicht um die 2 großen Hunde, sondern mir gehts darum, dass der Mann mEn körperlich nicht in der Lage ist, die Hunde zu führen wenn die so abdrehen...und ich glaube auch, dass wir gestern morgen einfach ganz viel Glück hatten. Henry ist ja kein bißchen Leinenpöbler und ist unkompliziert mit mir an beiden vorbeigegangen. Hätte er durch irgendetwas die beiden noch "angepöbelt", hätte der Mann die bestimmt nicht mehr halten können.

    Ich denke mir halt: wäre das jemand, der nicht mehr in der Lage ist, sein großes PS-Starkes Auto zu führen und hätte ich da eine potentiell gefährliche Situation mitbekommen, hätte ich absolut kein Problem das zu melden. Nur ist das ja auch nicht 1 zu 1 vergleichbar.
    Aber kann man das guten Gewissen wirklich so 100%ig ignorieren? :roll:


    Edit: jetzt ist das so ein Roman geworden, wollte ich eigentlich gar nicht, sorry

    Ich schau grad wieder die Wiederholung...die Besitzer des deckrüden haben für mich auch mächtig einen anner Klatsche "Und sehr Menschenbezogen sollen sie sein, das finden wir auch ganz wichtig". Mal abgesehen davon, dass der deckrüde für mich auch nicht richtig nach Labrador aussieht, ist doch Menschenliebe beim Labrador eins der Rassemerkmale schlechthin, gut dass man dass dann "wichtig findet", dass die Zuchthunde dieses Merkmal aufweisen :roll:

    Tollster dialog:
    "Ja, wir würden gerne wieder kommen zum decken!" - "Ja gerne, ist ja bald auch wieder soweit, in 2 Wochen ziehen die Welpen ja schon wieder aus!"

    damit ist ja eigentlich alles gesagt.

    Wir hängen auf der Couch ab und schauen unsere Serie. Henry liegt bei Christoph im Arm, wird von ihn gekrault. Beide schauen in meine Richtung.
    Sagt Christoph zu mir: "Schau mal..." und ich denke noch, jetzt kommt irgendwas romantisches,"...er liebt mich mehr als dich!"

    :roll: