tante Google Hilf gleich aus. wenn man noch etwas detaillierter Goggled findet man sicher auch ohne Probleme noch mehr
Eine Zusammenfassung einer Studie in einem Tierarzt(!)-Magazin??
Am besten mal hebt folgende Stelle fett und markiert hervor:
"Darüber hinaus aber erwähnt der Amerikaner auch, dass die Persönlichkeit der Menschen, die den tierärztlichen Beruf ergreifen, eine Rolle spielt.
Rückschlüsse darauf, in welchem Maße die Persönlichkeitsstruktur des Individuums von Bedeutung ist im Wechselspiel der Auslöser psychischer Erkrankungen dieser Berufsgruppe, lassen die Studien zwar nicht zu.
[...]
Auf die Frage, welche Rolle die Persönlichkeitsstruktur derer, die helfende Berufe ergreifen, bei den überdurchschnittlich häufig auftretenden psychischen Problemen und Suiziden spielt, erläutert der Facharzt: »Die Persönlichkeitsstruktur spielt eine große Rolle. Das ist mittlerweile durchaus durch Studien belegt. Wer einen helfenden Beruf ergreift, hat oft eine bestimmte Persönlichkeitsstruktur. So konnten Studien zeigen, dass schon Studenten der Medizin, die ja noch gar nicht mit dem Berufsalltag konfrontiert sind, viele Probleme haben."
Man könnte es auch anders ausdrücken: die psychisch angeknackten Vets sind u.U. schon im Studium oder evtl sogar noch vorher psychisch angegriffen. Anscheinend fühlen sich diese Menschen mit dieser "Persönlichkeitsstruktur" (auch eine nette Beschreibung ) dann in einem Studium der Tiermedizin besonders wohl, vermutlich auch in einem Psychologiestudium. Scheinen im Gros nicht die Leute mit Ellenbogenmentalität zu sein und können sich dann später nicht gegen unverschämte Kunden durchsetzen - so deute ich das jetzt mal.
Vllt sollte man beim Studium ansetzen und als Einschreibungsvoraussetzung ein 6-monatiges Pflichtpraktikum im tierärztlichen Bereich einführen. Dann würde sich vllt etwas früher die Spreu vom Weizen trennen und die ganzen Mädels mit romantischen Vorstellungen studieren dann lieber Grundschullehramt.
Was ich aber richtig vermessen finden im oben verlinkten Artikel ist folgende Stelle:
"Die Probleme können da variieren, die einen kämpfen mit sinnloser Bürokratie, Mobbing, problematischen Vorgesetzten, die anderen mit zu großer Arbeitsbelastung, schlechter Bezahlung und dem Anspruch, perfekt sein zu wollen."
Sorry, aber gehts noch?! In welchen Job läuft man denn NICHT Gefahr, sich mit den markierten Punkten auseinander setzen zu müssen???
Wieso belastet sinnlose Bürokratie, Mobbing, schlimme Vorgesetzt, große Arbeitsbelastung und schlechte Bezahlung Tierärzte mehr als zB jemanden der an der Kasse arbeitet oder jemanden der über eine Zeitarbeitsfirma angestellt ist oder jemanden der Taxi fährt oder jemanden der Manager eines Konzern ist oder jemanden der im Schichtdienst arbeitet oder oder oder....?!? Wahrscheinlich ist das auf die besondere "Persönlichkeitsstruktur" der Tiermedizin-Studenten zurück zu führen. Sorry, kann ich nicht ernst nehmen. Wer erst im Laufe des Berufslebens NACH dem Studium merkt, dass der Job zu anstrengend ist weil er während des Studiums keine/wenig praktische Erfahrung gesammelt hat und nun einen Realitätsschock erleidet weil er das gesamte Studium im Elfenbeinturm saß, mit dem kann ich kein Mitleid haben.