Beiträge von Jessica83

    Sollte dieser Vertrag dann nicht erfüllt werden so besteht dann ja sicher auch wieder Ersatz auf Schaden?


    du hast aber schlicht und einfach keinen Schaden.

    Übrigens gibt es auch vorvertragliche Pflichtverletzungen, die zu Schadensersatz führen können, eine Vertragsanbahnung reicht dafür vollkommen aus (wen es interessiert kann mal "culpa in contrahendo" googlen). Ersatzfähig sind uU zB Aufwendungen, die man macht, im Vertrauen darauf, dass der Vertrag zustande kommt, sowas wären zB die Spritkosten wenn du vergebens zum "Züchter" gefahren wärst um den Welpen abzuholen und der dir dann erst gesagt hätte, dass du keinen bekommst. die Anschaffungen für den Welpen aber zB zählen nicht unter diese ersatzfähigen Aufwendungen.
    daher hast du hier außer einem verletzten Ego (unterstelle ich mal, weil du dem "Züchter" ja eins reinwürgen willst) keinen Schaden der ersetzt werden könnte.

    die Beratungsgebühr beim Anwalt würde ich mir schön sparen :-)

    Ich würde da jetzt kein großes Fass aufmachen, Anwalt und Co finde ich schon übertrieben.


    Allerdings würde ich mich da schon mit dem Verlag in Verbindung setzen und dezent darauf hinweisen, dass die Verwendung in dieser Form nicht genehmigt war und man doch in Zukunft da etwas genauer prüfen soll, welche Bilder man abdruckt.


    Und das bringt was?!?

    Wenn du einen Herausgebervertrag hast, versicherst du darin aber dem Verlag ggü, dass du alle Rechte zur Veroffebtlichung eingeholt hast. Somit wäre zwar der Verlag bei einer Urheberverletzung dem Verletzten im Aussenverhältnis zum SchaE verpflichtet, würde sich das im Innenverhältnis aber vom Herausgeber zurück holen.

    Der Verlag ist Ansprechpartner - der Autor hat mit dem Verlag ebenfalls einen Vertrag über das Werk und überragt dem Verlag idR ALLE Rechte am Werk.
    Von Prozess redet niemand - aber die haben ein Buch rausgebracht mit dem Ziel, Umsatz zu machen. Dein Bild ist Teil dieses Buches und die Rechte am Bild wurden NICHT eingeholt. Somit ist dir ein Schaden in Höhe der üblichen Vergütung entstanden - wie hoch die ist, wird sich am Verlag, dessen Größe und der Auflage orientieren.
    Wenn du dich selbst bei denen meldest, werden sie dir einen nachträglichen Vertrag und noch einige Freiexemplare anbieten, also der schnelle Weg.
    Wenn du denen einen Anwalt auf den Hals hetzt, wirst Du mit Sicherheit auch ein Honorar sehen, egal wie klein das ist.

    Ich würd mich an deiner Stelle freuen - ab zum Anwalt und den Verlag abmahnen lassen, inkl Vergleichsvorschlag bzgl eines nachtäglichen Honorars.
    Ich habe 2 1/2 Jahre in der Rechte&Lizenzen-Abteilung eines mittelständischen Verlages gearbeitet und bei uns gab es für Fotos, die in Büchern (zB fürs Cover) benutzt wurden immer einen Lizenzvertrag mit dem Urheber in dem er die Rechte am Bild gegen ein Honorar, welches sich oftmals an der Auflage orientierte, an den Verlag abtritt. Das gibt's ja hier nicht - hallo Schadensersatz :-)

    Ich habe letztes Jahr im Sommer mein 1. jur. Staatsexamen geschrieben und ich weiß nicht, wie es in Bayern ist, aber bei mir war 1 Jahr und 8 Monate Ausnahmezustand mit Rep, Klausurenkurs, AG, Crashkurs... einem Welpen/Junghund wäre ich in dieser Zeit keinesfalls gerecht geworden.
    Ich würds nicht machen.

    Zum "Ups-Wurf" wurde schon alles gesagt, ich halte da auch nix von.

    Es geht einfach um den Umgangston, die Art der Fragestellung.

    Ich gebe dir Recht, nur: wer sagt denn, dass der Ton und die Art zu fragen, so unhöflich war? ICH lese das aus dem Eingangspost nicht raus, weder dass der Preis die erste Frage war, noch dass die TE unfreundlich war.

    Ich muss zugeben, mich berührt die Art und Weise wie hier teilweise geantwortet wird auch deshalb, weil ich mir letztes Jahr den gleichen Scheiss anhören durfte, inkl Ferndiagnose, dass ich wahrscheinlich gar nicht fähig sei, einem Züchterhund ein gutes Zuhause zu bieten - alles herausgefiltert aus meinen Züchtererfahrungen.


    Ich habe so einen Züchter aber auch ehrlich noch nicht kennen gelernt. Der nach einem langen, ausführlichen Gespräch den Preis nicht verraten mag und sauer wird. Das finde ich auch seltsam, sollte es solche Leute geben.

    Ich habe sowas erlebt. Und meine Züchterin auch. Und die Züchterin, die meinen Hund trimmt auch. Ich habe ab und zu gedacht, dass vllt nur die Westie-Szene so bekloppt ist, scheint aber Rasseübergreifend vorzukommen.


    Aber es ist mir bei der Anschaffung tatsächlich relativ egal, ob es 500 € mehr oder weniger sind, das ist einfach so.

    Wir sind 3 Menschen und 2 Hunde. Nur 1 arbeitet und das auch nur in einem normalen Beruf mit normalem Gehalt, also da steht im netto Bereich keine 2 davor! (Schön wärs ja...)
    Dennoch war es uns egal ob der Hund nun 200 mehr oder weniger kostet!

    So, ich möchte kurz anmerken: das hört sich jetzt unfreundlicher an, als ich es meine (und ich meine es vor allem nciht persönlich): aber seid ihr der Maßstab? Oder ich, denn bei mir war der Preis letztlich auch egal, auch wenn ich ihn immer wissen wollte?!

    Von allen Seiten bekommt man zu lesen und zu hören "Kauft keine Wühltischwelpen"/ "Kauft nicht bei Irgendwem", und dann schreibt hier jeman, der beim Züchter kaufen will, dass er ein Limit von 1000,-€ hat und daher im Telefonat im Laufe des Gesprächs nach dem Welpenpreis fragt und die Erfahrung gemacht hat, dass die bisherigen Züchter anders als erwartet reagiert haben, nämlich durch Auflegen. Wieso soll denn bitte der Fehler hier bei der TE liegen?!
    Wenn jmd ein Limit hat und dies im Laufe des Gesprächs abklären möchte, dann ist das doch vollkommen in Ordnung...mit einem Limit von 1000€ wird man sich evtl länger umsehen müssen, aber ich verstehe nicht, weshalb hier so drauf eingeschlagen wird... gerade wenn ich ein Limit habe, kläre ich doch ab, wie der Preis ist, damit ich zB keinen Welpenbesuch "umsonst" mache. Statt zu lesen "Hey cool dass du mit Züchtern telefonierst und eben NICHT mit Leuten von ebay Kleinanzeigen!" liest man aber Sachen wie "Beim Welpenkauf hat der Preis keine Rolle zu spielen!" - für mich persönlich ist das Weltfremd.
    Bei vielen Menschen, ich würde behaupten bei den Meisten, ist der Hund nicht alleiniger Lebensinhalt sonder "lediglich" Teil des Lebens. Nicht jeder möchte sich für einen Hund verschulden oder zwei Monate fasten oder whatever, trotzdem bedeutet dies nicht, dass das die schlechteren Halter sind - genauso wenig bedeutet, dass Leute, die einen hohen Welpenpreis aus einer Kör- und Auslesezucht aus der Portokasse bezahlen, die besseren Halter sind...meine Züchterin kann seit dezember von Letzterem ein Liedchen singen, denn sie hat von genau solchen Leuten einen Hund zurück bekommen.

    So, meine letzten Zeilen zu dem Thema :smile:
    Welpenkauf/verkauf ist im besten Fall für beide Seiten eine emotionale Sache, nicht nur der Züchter gibt einen Welpen ab, sonder der Interessent liefert sich im gewissen Sinne auch dem Züchter aus, mit seinen Hoffnungen/Wünschen/seiner Vorfreude.
    ICH habe mir jedenfalls immer während der Züchtersuche gedacht, dass auch ICH etwas zu bieten habe, nämlich ein tolles Zuhause und ganz viel Liebe und ich brauche vor Niemandem zu buckeln - wenn ich also als potenzieller Interessant uninteressant bin weil ich nach dem Preis frage, dann ist das halt so. Bei uns hat es trotzdem geklappt...irgendwie sollte alles so sein. das wünsche ich auch der TE.
    Wir werden uns irgendwann in den nächsten zwei Jahren nach einem Zweithund vom Züchter umsehen...und ich werde auch da nach dem Preis fragen. Wer deshalb auflegt, ist halt auch nicht "mein" Züchter :smile: :smile:

    Himmelherrgott, wie mir dieses "Es kommt doch auf ein paar Hundert Euro nicht drauf an!" auf den Sack geht!
    Und dann immer dieses Argument, wenn man sich den Anschaffungspreis zusammensparen muss, könne man auch die laufenden Kosten nicht zahlen - meine laufenden Kosten beim Kleinhund liegen bei etwa 100€/Monat; letzten Juli habe ich mit Spritkosten zum Welpenbesuch und Abholen und Kaufpreis selbst mal eben 2000€ rausgehauen...für MICH ist es ein Unterschied, ob ich in einem Monat Kosten von 100€ oder 2000€ decken muss und dann IST es einfach wichtig, den Preis zu kennen und zwar nicht um zu feilschen/handeln sonderrn um sich evtl zu überlegen, wie/woran man früh genug spart, um am Abholtag die Kohle auf den Tisch legen zu können.

    diese Herablassende Art von Einigen hier, die quasi impliziert, dass sich andere zu schämen haben, wenn es eben doch etwas ausmacht, ob es beim einen Züchter 200€ mehr oder weniger sind, kotzt mich richtig an.

    Die TE will ja zuerst ein ausführliches Gespräch gehabt haben - drei mal - und sei dann drei mal abserviert worden. Das mag ich nicht so recht glauben, aber beweisen kann ich es natürlich nicht. :)


    Ich habs letztes Jahr ähnlich erlebt, es wurde nicht aufgelegt, aber die Stimmung kippte merklich und einmal wurde ich auch -für mein Empfinden- beleidigt.
    Ich kann mir schon vorstellen, dass das stimmt.