Beiträge von Avocado

    Ich kenne einige Halter mit mehr als 5 Hunden. Alle davon haben beruflich mit Hunden zu Tun.

    Eine Person davon führt fast alle ihre 7 Hunde als Rettungshunde, ist selber Ausbilderin, Trainerin, hat eine HuTa und bildet immer noch einen Blindenhund aus. Alle Hunde laufen entweder noch im CC, sind im Besuchsdienst (Kigas, Schulen, Altenheime) oder werden eben in ihrer Hundeschule eingesetzt. Es sind (bis auf die Blindenhunde die aus entsprechender Zucht stammen) alles Hunde aus dem Tierschutz. Die Person lebt für ihre Hunde und ich habe bei keinem den Eindruck dass der vergessen wird.

    So stelle ich es mir auch bei Fuchshexchen vor von dem was ich so mitbekomme online.

    Ich kenne aber auch Leute mit 6-8 Hunden die den halben Tag weggesperrt werden, wo immer nur der neueste Hund im Fokus steht und die ganzen anderen halt mitlaufen. Wenn sie überhaupt noch mit dürfen. Und das nicht weil aufgrund des Trainingsanspruches der eine so viel Aufmerksamkeit braucht sondern weil "nicht gut genug". Also zB Hund A lief in mehreren Sportarten, hat gern gearbeitet. Aber dann kam Hund B, der war besser in Sport X also wurde sich nurmehr auf Hund B konzentriert. Hund C folgte und war noch besser also sitzen A und B daheim/im Auto während jetzt nurmehr Hund C gearbeitet wird und es wird über A und B gesagt denen würde das sowieso nicht taugen. Ok vll taugt dem Hund der Sport auf Turnierniveau nicht. Mit dem wurde aber getrickst, Rad gefahren, und 3 Sportarten gemacht, ich kann mir nicht vorstellen dass nachdem der alles freudig mitmachte er plötzlich garnichts mehr machen möchte.

    Ich habe früher Welpen fotografiert. Nicht nur 1x hab ich Züchterhaushalte besucht mit 4-8 Hunden in Boxenhaltung die halt immer Mal gruppenweise in den Garten kamen. Oder wo man mit einigen zum Hundeplatz fuhr. Normal Gassi "geht mit denen nicht da werde ich ja nie fertig ausserdem ziehen die so".

    Ich finde unsere 3 im Moment als absolut ausreichend, auf Dauer sollen es nur 2 sein mit vielleicht Mal übergangsweise kurz Mal 3. Wir hatten auch eine Weile lang 4 und kurzzeitig 5. Davon 3 die eher schwierig waren. Das ging nur weil ich zu der Zeit arbeitslos war und mein Mann Nachtschicht machte denn alleine mit allen 5 gehen war nicht ratsam. Heisst ich ging immer getrennt mit 2 und 3 Hunden.

    Im Moment ist der Senior der Faktor der, wenn wir gerade keine Betreuung da haben, einschränkend ist. Eben weil er nicht mehr alleine ohne einen anderen Hund bleiben kann, 3x pro Nacht mindestens raus getragen werden muss und im Schnitt 1x im Monat zum TA muss.

    Auf der anderen Seite gibt es den Staff der wenn er lange Zeit auf Sparflamme laufen muss an Blödsinn denkt und der wegen seiner Probleme unbedingt seine Muskeln erhalten muss. Heiss er muss Radfahren/am Pferd rennen/bergauf laufen.

    Dazu noch das Pony die auch ihre Arbeit braucht (die kombiniere ich eben oft mit dem Staff).

    Dass Ziva in der kalten, nassen Jahreszeit unter der Decke lebt ist für uns im Moment ehrlich eine Erleichterung. Sie geht mit Gassi, klar. Nur sie mag Radfahren nicht so sehr zB und in der klirrenden Kälte oder durch den Matsch waten mag sie auch nicht unbedingt. Sie kann immer entscheiden ob sie mit kommt und will es oft nicht.

    Dazu noch 2 Kinder und VZ Arbeit, zwar im HO aber dennoch nicht allzu flexibel, der Hof mit all den Arbeiten die anfallen.

    Wir haben vor paar Monaten im TS den perfekten Hund für uns gefunden, bzw er uns weil er bei Bekannten auf PS ist. Aber wir hätten keine Zeit freischaufeln können für noch einen Hund im Alltag.

    Nach der Erfahrung die wir gerade machen bin ich froh dass die anderen beiden noch im Besten Alter sind und die nächste Phase der Altenpflege nicht gleich folgt.

    ich verurteile das garnicht, ich würde nur gerne wissen wo der Mehrwert von Hund X+1 ist. Ausser "weil ich es so will". Charakter zB kann ich mir echt vorstellen, wenn der Hund erwachsen ist und man ihn kennenlernt und er gerade ein Zuhause sucht. Aber wenn es um einen Welpen vom Züchter geht der da teils noch garnicht geboren ist wenn der Einzug fest steht?

    Und ich bin bei Julia, ich frage mich das auch bei Familien die ein Kind nach dem anderen bekommen und 10 Kinder haben mit je 1 Jahr abstand. Was ist der Mehrwert, was bringt mir Kind 8 mehr als Kind 1-7 es getan haben?

    huhu!

    hach der Text liest sich wie meiner vor bald 7 Jahren.

    Luna ist jetzt 2 1/2 Jahre alt

    das ist nämlich so das Alter in dem Staffs nochmals auspacken, ernsthafter und vor Allem eben erwachsen werden.

    Lob und Leckerli versagen hier leider den Effekt.

    ja

    Bereits auf Entfernung beginnt sie zu starren. Das unterbinde ich durch kurzen Richtungswechsel, Handtouch, erneute Annäherung. Meist funktioniert es, manchmal nicht und sie springt ohne Vorwarnung doch in die Leine.

    genauso war es bei uns auch.

    an und für sich hatte der Hund aber nie gelernt dass das absolut unerwünscht ist was er da tut sondern wir sind dann ständig rum getänzelt. Weil Handtouch, umdrehen, usw ist ablenken aber nicht unterbinden.

    Das sind aber nur diejenigen, mit denen sie bereits als Welpe ausschließlich positive Erfahrungen gemacht hat. Mit allen Hunden die sie zwar vom sehen her kennt, aber nie mit ihnen kontakt hatte, oder noch nie gesehen hat, spinnt sie rum.

    Auch das ist sehr typisch für diese Rasse, ich kenne viele Staffs die komplett unverträglich sind aber die handvoll Hunde mit denen sie aufgewachsen sind machen kein Problem.


    Dem was Co_Co sagt kann ich nur vollständig zustimmen.

    Vernünftige Sicherung - kein Klickhalsband, Schnalle oder noch besser Zugstopp. Gut sitzender Maulkorb den sie nicht abstreifen kann. Gscheite Leine mit passendem Karabiner.

    Du brauchst einen Trainer der sich genau mit diesem Hundetyp auskennt. Und du musst dich auch von der Idee verabschieden dass ihr das nur mit Clicker, Handtouch und viel Lob und Liebe hinbekommt. Das spielt natürlich auch eine Rolle, aber sie muss auch lernen dass das was sie jetzt tut so absolut nicht erwünscht ist.

    Trainingstipps über das Internet geben macht gerade in solch einer Kombi wenig Sinn und kann auch ganz schön schief gehen denn auf Gängeln und unfair sein reagieren Staffs nicht allzu gut.

    Ich würde bei der Trainerwahl von TSD Trainern genauso die Finger lassen wie von Trainern die mit der alten "du musst den nur gscheit unterbuttern" Schiene kommen.

    Wichtig ist - auch bei meinem Hund mit nun 8.5 Jahren noch - die Möglichkeit sich körperlich so richtig auszupowern. Er braucht das. Da kann man noch so viel Tricksen und Nasenarbeit machen, bei ihm gelangt man damit zB nicht zum Ziel. Aber dafür mit regelmässig Traben lassen, länger bergauf ziehen lassen, etc. Müssen wir mal länger pausieren merkt man so richtig dass er anfängt an Blödsinn zu denken. Vorsichtig anzutesten ob das Jagdverbot noch immer gilt oder ob ein Stop noch als Stop durchgeht wenn man das Gewicht weiter nach vorn verlagert onwohl man ja steht. Oder ob ein Rückruf wirklich immer ausgeführt werden muss oder man doch noch vielleicht ein bisschen...du verstehst schon was ich meine. Und wenn man es durchgehen lässt dann wird weiter getestet.

    Ich ernte manchmal heute noch die Früchte für das was ich die ersten 2 Jahre falsch gemacht habe. Dabei ist der Hund sehr gut erzogen, würde mich trauen zu behaupten dass er viel besser erzogen ist als die ganzen Tutnixe die uns begegnen. Nur weiss ich um das Potential das sich dahinter verbirgt und setze da eher auf Nummer sicher und lasse die Leine dran "nur" weil der mir heute die Ohren zu angespannt hält oder zu viel rumguckt (starrt). Wo mich auch schon HH gefragt haben wieso ich dem armen armen Hund doch das gucken verbiete.

    Wo wir beim nächsten Punkt wären und dem Punkt weswegen Trainer die mit solchen Hunden Erfahrung haben mMn das wichtigste sind. Diese Hunde schalten schnell und man muss sie lesen können. Sie springen nie "aus dem nix" auf einen Reiz an sondern es gibt Zeichen nur dass man die sehen muss. Und das kann ein Trainer der hauptsächlich mit Begleithunderassen oder Retrievern arbeitet in 95% der Fälle halt nicht. Leider geben das aber die wenigsten zu.

    Es ist wichtig dass der Hund lernt dass manche Sachen einfach verboten sind und das ist schwierig wenn der Trainer nicht weiss wie man mit so einem Hundetyp umgehen muss.

    Ich würde - wenn ich keinen Trainer mit Spezialisierung finde mich eher in der Gebrauchshundeszene umhören. Da hast du die besten Chancen auf jemanden zu treffen der weiss was er tut.

    Gebrauchshund, zB HSH/Hütis - wenn die einen Hunde langsam ins Rentenalter kommen und die jungen noch eingearbeitet werden müssen, ggf. hat man manche die gerade im besten Alter sind und Rentner die sehr alt werden und zack hat man zeitweise mehrere Hunde weil man je nach Arbeit halt Anzahl X benötigt.

    Sporthund kenne ich es auch so wenn man einen Hund so gegen Ende der Sportkariere hat und man dann einen jungen zum Einarbeiten holt, der ist dann fertig wenn der andere altersbedingt nicht mehr kann/darf. Und wenn man da noch 1-2 Senioren daheim hat hat man auch schnell Mal 4 Hunde.

    Schlittenhundesport. Du kannst halt schlecht ein Rennen mit 2 Huskys fahren. Die bekommen alle dieselbe Auslastung bzw zieht man da eben mit allen gemeinsam los.

    Und oft werden solche Konstellationen nicht klassisch im Haus gehalten und in den Biergarten mitgenommen.


    Buggy im Alter ist vielleicht etwas für Kleinhunde und Feldwege. Hier bei unseren Wegen hatte ich die Kinder auch nur auf 2 Strecken im Buggy, sonst mussten die auf den Rücken weil jeder Buggy gekippt wäre/Buggy bergauf/bergab durch den Matsch uncool ist. Mit Hund jenseits der 10kg Marke auch nicht sehr praktikabel.

    Unser Senior ist 17 und wäre nicht die Möglichkeit ihn bei der Family zu lassen könnten wir, wenn keine anderen Leute anwesend sind, nicht längere Runden mit den jüngeren Hunden (8.5 und 10J) Gassi. Wir gehen aber gerne Runden um die 3-4Std mit denen und sie brauchen, bzw einer davon sogar zwingend, ihre regelmässige Bewegung. Der Senior kann jetzt über 1 Jahr nicht mehr längere Runden gehen. Kann aber auch nicht alleine im Haus bleiben weil er wenn er aufwacht verwirrt ist und Anschluss sucht und wenn er keinen findet Angst bekommt. Dazu muss er tagsüber und Nachts regelmässig raus. Es ist ein Hund und seit paar Monaten planen wir zB alles so dass er nie alleine sein muss. Zum draussen lassen ist es im Herbst/Winter zu kalt. Sonst ist er munter, im Alltag sogut es noch geht dabei, macht noch seine Kontrollgänge und wacht am Hof. Also absolut kein Grund ihn schon einschläfern zu lassen.

    Also "einfach den Senior in den Buggy stopfen" oder "die paar Wochen weniger Programm werden schon gehen" ist es halt nicht immer. Und es ist nur einer. Wenn ich aber 3 solche Hunde gleichzeitig habe dann gehe ich irgendwann am Zahnfleisch.

    Haben schon andere gemacht, mehrmals, und ich habe auf die Frage geantwortet ohne andere anzugreifen.

    Du findest mehrere Hunde unnötig, wenn nicht dein Maßstab erfüllt ist...

    Steht wo?

    Wo genau steht das Wort unnötig und wo genau ist mein Maßstab definiert?

    Ich habe btw. auch mehrere Hunde.

    Nochmals ICH frage mich, was der Mehrwert von Hund 6/7/8/9 ist.

    Dass dich diese Frage so stark triggert dass du persönlich werden musst und unbedingt stänkern willst sollte dir vielleicht nachzudenken geben.

    Niemand ist das Maß der Dinge, und nur weil man selbst etwas nicht versteht, ist es deshalb doch nicht falsch!

    Habe ich irgendwo geschrieben es sei falsch? Ich habe es doch als meine persönliche Meinung geschrieben.

    Du verstehst nicht wieso Leute Sokas halten und findest sie unnötig. Ist ja ok und du darfst das so sehen.

    (Auch wenn das eine sehr...ähm...erwachsene Diskussionskultur ist).

    Dafür darf ich sagen ich verstehe nicht wieso es immer noch einer mehr sein muss. Kann ich übrigens auch nicht bei zB der Xten Jacke, dem Xten Geschirr, usw. Nur sind das eben keine Lebewesen. Das geht mir so. Anderen eben nicht.

    Persönlich verstehe ich den Mehwert nicht den Hund X+1 mit sich bringt, wenn es sich nur um reine Begleithunde handelt.

    Ich kann bei Arbeitshunden, Sporthunden, Zuchthunden verstehen wenn Hunde "in Rente" gehen und es Nachfolger geben muss oder man einen Sport betreibt wo man viele Hunde benötigt.

    Aber bei Hunden die nur nebenher laufen sollen fällt es mir schwer mir einen Grund vorzustellen wieso es noch einer sein muss und was der mehr bringt als die ganzen anderen vorher.


    Ich denke mir auch oft dass es wenn alle jung und einigermassen gesund sind alles ja passt, sobald die Hunde dies aber nicht mehr sind kanns ganz schnell ganz blöd werden.

    Und wenn man dann mehrere alte und kranke Hunde hat kann ich mir vorstellen dass das um vieles anstrengender wird.

    Stimme fürs Reparieren lassen.

    So ne Dichtung+Tausch vom Fachmann kosten nicht die Welt und aus leidiger Erfahrung würde ich eine Maschine die man gut reparieren kann nie wieder austauschen.

    (Meine 15 Jahre alte Maschine haben wir gerade aus dem Keller wieder ins Bad getragen - sie hatte im Keller den Job der Maschine für Hunde/Pferd/Stall Sachen) während die 3 Jahre alte Maschine ein totalschaden ist und die 10 Jahre Garantie auf den Motor bringen mir leider nix wenn die Trommellager

    hin sind. Lager tauschen geht nicht da alles verkapselt. Neue Trommelkapsel+Einbau kosten mehr als die Maschine neu.

    Fändet ihr Pfotenschuhe sinnvoll?

    Mein Havaneser hat das Problem, dass sie oft wie eine Irre über die Wiese fetzt, da reicht oft auch schon der Wegrand, und dann auf irgendwas tritt oder sich was in die Pfote/Ballen tritt 🙈. Mittlerweile sind wir soweit, dass sie deshalb mind. einmal die Woche humpelt oder gar nicht mehr weiterlaufen will, eher mehrfach. Man kann die 5 kg zwar gut tragen, aber ein toller Zustand ist es dennoch nicht. Würdet ihr da über Pfotenschuhe nachdenken? Wenn ja, was habt ihr für einen Tipp für Minifüße? Sie hat wirklich super kleine Pfötchen und auch keine langen Beine (bei 27 cm SH).

    Ich würde den Hund Mal dem TA vorstellen wenn er bereits auf Wiesen Probleme mit den Pfoten hat. Bei Schotter kann das, je nach Hund, schon Probleme geben aber bei Wiese sollte das echt nicht so sein.

    Bei dem Hund von Bekannten wurden die überempfindliche Pfoten durch eine Schilddrüsen-Sache ausgelöst.