Beiträge von Avocado

    Die TÄs und TFAs, die mein Tierschutztier gesehen haben, meinten alle, dass die Krallen nicht geschnitten werden müssen.

    Das war hier leider noch nie ein Kriterium, egal bei welchem Tierarzt ich war. Laut denen waren die Krallen immer in Ordnung. Sie waren aber definitiv zu lang.

    Die Erfahrung mache ich auch. Krallen wo es mich gruselt und wenn ich es vorsichtig anspreche heisst es der TA meinte die seien in Ordnung.

    Wenn ich mir was backen könnte, dann mit Homeoffice, gerne viel Telefoniererei und Organisation und/oder Beschwerdemanagement. Ich bin nur wirklich extrem einfallslos. Was passt dazu, vorallem was kann ich als Quereinsteiger machen? Ich lerne extrem schnell, brauche nur jemanden der mir das einmal genau erklärt und zeigt weil ich ein sehr visueller Lerntyp bin. Danach bin ich belastbar, flexibel und kreativ was Lösungen von Problemen angeht.


    Ich weiß vorallem, was ich nicht mehr will. Aber das bringt mich nicht weiter.

    Avocado machst du nicht sowas oder bring ich das durcheinander?

    Ja, machte. Bin grad mitten im beruflichen Umschwung haha.

    Bei mir war der Start ein klassischer Agentenjob im Callcenter und dann recht schnell die Weiterentwicklung zu einer Art internem Support für die Mitarbeiter, Behandeln von Erstbeschwerden, usw. Wobei Beschwerdemanagement je nach Kunde wieder spezieller ist (weil man auch juristische Sachen von Fristen zu Formulierungen usw. im Auge behalten muss) und zumindest bei meinem AG ein Quereinstieg generell nur als Agent möglich ist, die "höheren" Positionen gibt es nur mit einschlägiger Erfahrung oder eben indem man da reinwächst.

    Man hat aber wenn man sich bissle Mühe gibt schon Chancen.

    Aber ich glaub hasilein75 kann dir da mehr zu sagen, kann sein dass es variiert.

    ausser Pfotenschuhen habe ich nix extra für den Hund mit weil ich nicht wüsste was es mir bringen würde. Den Hund "richtig" verarzten kann ich am Berg sowieso nicht. Also das einzige was bleibt ist umdrehen und runter.

    Wir hatten Mal einen richtig blöden Unfall im Winter. Wir waren auf 2000m, der Hund hat Zoomies bekommen wegen Wind und ist mir plötzlich zwischen die Füsse gelaufen. Ich hatte Steigeisen drauf und hab ihm auf die Pfote getreten.

    Da kam uns der Schnee gut, ich hab die Wunde mit Schnee "gereinigt" und vermutlich in Kombi mit der Kälte hat das gereicht dass der Hund runter humpeln konnte. Richtig verarzten hätte ich es eh nicht können bei Minusgraden und Wind. Maximal einen Schuh drauf ziehen, ob das bei Schnee und Eis nicht eher kontraproduktiv gewesen wäre bzgl. Grip weiss ich garnicht.

    Ich habe aber mittlerweile im Urlaub immer Schmerzmittel mit. Am Berg selber würde ich nie was geben. Da der Hund aber mittlerweile 9 ist und mit dem Bewegungsapparat paar Problemchen hat habe ich die Medis mit. Sollte er sich was zerren oder so würde er das dann am Auto bekommen. Und wir gehen auch keine krassen Wanderungen mehr weil wir beide nicht mehr dafür auftrainiert sind.

    Früher waren wir immer da unterwegs wo es weder Einkehrmöglichkeiten noch Touristenautobahn gab. Deswegen haben wir manchmal den ganzen Tag nicht eine einzige Person getroffen.

    Viel wichtiger war mir ein aufgeladenes Handy und dass mindestens 1 Person wusste wo ich bin und wann ich wieder am Auto sein sollte.

    aber da wären wir wieder bei den Punkten Ausrüstung und Vorplanen und ja, auch frühzeitig umdrehen.

    Wenn man im Winter in den Bergen unterwegs ist und Schneefelder passiert sollte man zwingend das benötigte Equipment mitführen.

    Wenn man im Sommer für den Aufstieg mehr Zeit braucht als gedacht und man merkt dass die Sonne doch ganz schön runter brät dann - umdrehen.

    Ich bin mitten im Sommer auch schon um 8 Uhr früh umgedreht, keine 20min unter dem dem Gipfel, weil die Sonne schon so stark runter gebraten hat dass ich Angst hatte der Hund kriegt einen Hitzeschlag. (Kroatien im Sommer, Südseite und Felsen).

    Geschafft habe ich den Aufstieg und Abstieg beim nächsten Mal indem ich noch früher los bin und noch vor 8 Uhr früh bereits zurück am Auto war. Weil ich gelernt hatte dass um 8 die Sonne bereits zu stark ist. Was hiess dass wir im Stockfinsteren hoch sind, oben den Sonnenaufgang geguckt und dann wieder runter sind.

    Ich gehe nach dem Prinzip dass ich lieber bereue umgedreht zu haben als dass ich bereue es durchgezogen zu haben. Dabei bin ich schon jemand der sich dann ärgert a la "20min hättest jetzt noch laufen können".

    Einige Gipfel hab ich erst im zweiten (teils) dritten Anlauf geschafft. Entweder weil mir beim ersten Mal der Weg doch zu ausgesetzt war und ich kein Risiko eingehen wollte, weil das Wetter plötzlich umschwang (Gewitterfront). Ein Mal haben wir bei der Jause mit Freunden bissi die Zeit vergessen und mein Hund hat beim runter gehen so überhitzt dass ich ihn im Tal in einen eiskalten Fluss reingetragen habe um ihn runter zu kühlen...so etwas will ich nie wieder erleben.

    also auf Klettersteigen war ich nie mit Hund. Aber auf sehr vielen Wanderungen mit ausgesetzten Stellen. Einer meiner Hunde musste das wirklich auch lernen, der kam mit der Feinmotorik eines Panzers auf die Welt. Also so dass er zB wenn er auf einen Baumstamm hüpfen sollte einfach vorne über fiel.

    Wir haben da wirklich sehr sehr viel geübt.

    Der andere Hund ist vom Typ her eine Gams, die musste nie üben nicht über die eigenen Beine zu stolpern.

    Häufig sehe ich Wanderer, deren Hunde nicht angeleint sind, würde ich niemals riskieren.

    Das sehe ich ganz anders. Ich laufe viele Routen unangeleint mit Hund - auch alpine Steige. Ohne Leine ist es an einigen Stellen sicherer für alle.

    Und so blöd es klingt, wenn mein Hund mich an einer ungünstigsten Stelle aus dem Gleichgewicht bringt und wir stürzen gemeinsam ab, kann ich im ungünstigsten Fall nicht mal mehr die Rettung informieren .

    Genau das ist auch mein Gedanke. An gefährlichen Stellen lief mein Hund immer frei. Einerseits hab ich sonst keine Chance wenn er mich mitzerrt, andererseits hat der Hund Allrad und auch wenn er wo rutschen würde könnte er sich (Stürze ausgenommen) selber helfen.

    Dafür hab ich lange am Körpergefühl und der Balance des Hundes gearbeitet. Damit er eben lernt auch nah am Abgrund zu laufen/ an engen Stellen usw.

    Hier rückt die Bergrettung sehr oft aus, auch wegen Hunden. Ich folge denen ja und die teilen aktiv ihre Einsätze. Die sind was ich mitbekommen habe kostenlos, auch für Touristen.

    Gerade im Winter sind die immer wieder zum Kopfschütteln. Absolut unpassend ausgerüstet im alpinen Gelände im Winter unterwegs sein und dann wegen uppsi es ist doch rutschig und steil und unsere Spikes vom Discounter bringen nix mehr.

    Steigeisen? Pickel? Was ist das und bräuchte ich das auf 2000m im Winter?

    Nö da fände ich es ok wenn der Einsatz dann bezahlt werden muss. Oft auch komplett unerfahrene Halter+Hunde und an ausgesetzten Passagen unterwegs.

    Auch die Anzahl der Leute die im Sommer in Sandalen oder Turnschuhen auf über 2000m rumturnen ist wirklich schockierend. Oder ohne Wasser unterwegs sind. Oder sich nicht mehr runter trauen nachdem sie abseits des Weges unterwegs waren. Weil "auf Google Maps sah das aus wie ein Weg".

    Die Bergrettung hier versucht aufzuklären und die Identität der Leute die sie retten zu verbergen. Sie posten aber immer den Grund wieso es zur Bergnot kam und ich würde sagen in 90% der Fälle ist das fehlende Erfahrung (Touristen aus dem Flachland die zum Einstieg in den Urlaub eine schwarze Route wandern wollten), Planung oder komplett unpassende Ausrüstung.


    Ich war lange mit meinem Hund alleine im alpinen Gelände wandern und habe mir natürlich die Frage gestellt was wäre wenn. Wenn es für den Hund (meiner Einschätzung nach) keine Chance auf Überleben gegeben hätte, wäre ich beim Hund geblieben aber hätte niemanden gerufen. Über 30kg Hund kann ich niemals vom Berg zurück ins Tal befördern ohne mich in Lebensgefahr zu bringen.

    Die Hündin eines Bekannten hat sich Mal beim Abstieg vertreten. Die Hündin hat um die 22kg gewogen und er (ca 1.90, Sportler) hat sie auf den Armen ins Tal getragen, war aber sogar für einen trainierten jungen Mann sehr sehr schwer. Mein Hund hat sich Mal den Ballen aufgeschnitten, tragen kann ich ihn nicht also sind wir ganz langsam wieder runter gegangen.

    Ist hier auch mitunter ein Grund wieso ein potentieller nächster Hund - wenn er uns in den Bergen begleiten soll - leichter sein soll.

    Die Hündin von Bekannten wurde am Berg von einer Kreuzotter gebissen. Überlebt hat sie weil sie so klein war dass man sie im Rucksack schnell ins Tal bringen und zum nächsten TA (war an einem Wochentag) fahren konnte. Grösserer Hund oder Wochenende und der Hund hätte es nicht überlebt.

    Selber hatte ich Mal die Erfahrung mit der Bergrettung. Nach 2 Jahren mit regelmässigem Bergwandern bin ich im heimischen Wald beim Joggen unter eine Wurzel gekommen und den Hang runter gestürzt. Fussgelenk gebrochen. Mein Mann und der Nachbar konnten mich nicht bergen da es das Gelände absolut unmöglich machte. Dann kam die Bergrettung und es war mir sooo peinlich paar hundert Meter Luftlinie von Zuhause weg...

    Bezahlen musste ich nix. Hatte zwar eine Unfallversicherung und war Mitglied des Alpenvereins aber wurde nichtmal nach irgendwas gefragt.

    sehr ähnlich zu denen von Canestaff sind ja die Sachen von MAG.

    Die sind in Punkto Haltbarkeit meiner Meinung nach nicht zu toppen. Hab hier Halsbänder und Leinen die 8.5 Jahre alt sind und zig Mal bei 60 Grad in der Maschine waren. Und die Heccis Sturm und Drang Zeit sehr gut mitgemacht haben.

    Wenn der auf den Schulbus wartete, griff der Kater trotz Straßenverkehr sämtliche Hunde heftig an, die sich näherten. Darunter auch meinen 20kg Rüden dreimal.


    Ich war einerseits wenig amused, zumal ich feststellen musste, dass ich meinem Hund gegen die wendigen Angriffe kaum helfen konnte.


    Andererseits — der Kater tat natürlich aus seiner Sicht das Richtige und soviel Wildheit war schon

    Ersetze nun Katze mit Hund, dann ist das aber überhaupt nicht mehr beeindruckend.