Zum Fall Hund packt sich einen anderen Hund und man will trennen. Niemals den Agressor schlagen. Ich weiss nicht warum das so stark in den Menschen verankert ist, ich lese es ständig dass man auf den attackierenden Hund eintreten/ihn schlagen soll. Oder irgendwo mal gesagt bekommen "feste in die Eier kneifen". Das bringt im Besten Fall absolut nix, im schlimmsten Fall macht es den angreifenden Hund noch wütender.
Die Diskussion zu "alle Hunde haben Potential" finde ich schon gut. Mir sind X Fälle bekannt die Hunde als Lämmchen und "meiner kennt keine Aggression" sehen. Ich hab da bissle meine Probleme damit, vielleicht auch weil ich da anders erzogen wurde. Es sind immer entweder rassebedingt oder charakterbedingt extremst nette Hunde. Mir sind auch genug Fälle bekannt wo der in die Waden kneifende Hütitüti halt "so" ist, der Zwickende Kleinsthund "zickig" ist, usw. Bissle ein Bewusstsein dass Hunde Tiere sind und sehr wohl auch beschädigen können würde sehr sehr viele Beissvorfälle in Familien verhindern. Weil irgendwann gibt es den und dann sind alle entsetzt, man hat doch schon 20 Jahre Hunde, die Kinder durften immer alles mit dem machen, usw usw. Oder die eigenen Hunde sind so mega lieb die würden nie jemandem ein Haar krümmen und dann reissen sie in der Gruppe ein Reh und man ist absolut geschockt weil dass die sowas überhaupt können und woher wissen die wie das geht...
Losgelöst von den schrecklichen Beissvorfällen, einfach generell gesprochen, gibt es immernoch viel zu viele Menschen die gerne vergessen dass Hunde eben Hunde sind und keine rosa pupsenden Glücksbärlis. Und wenn sie dann Hundedinge tun ist man geschockt.