Beiträge von orangina

    Klar schaffst du alles :)
    Gib dir und dem Welpen Zeit! Quintus hat bestimmt fast 2 Wochen gebraucht, bis der sich hier vollständig eingelebt hatte und richtig aufgetaut, also mach dir keinen Stress, wenn dein Welpe ein wenig länger braucht.
    Es kann sein, dass er vor Aufregung keinen Hunger hat, muss aber nicht. Bei Quintus hat geholfen, sich dazu zu setzen, das hat ihm geholfen, vom Essen weniger abgelenkt zu werden.

    Ich würde grundsätzlich nicht zu viel machen. Also keinen aufregenden Spaziergang, sondern erstmal nur Löseplatz und vielleicht im Garten/ auf einer Wiese ein bisschen sitzen. Auch was die Erziehung angeht lassen wir es hier erstmal langsam angehen, nur "Hier" und "Nein" und der Name werden aktuell geübt, ansonsten ist ein Welpe erstmal auch gut damit beschäftigt, den Alltag kennenzulernen, in dem er jetzt lebt :)

    Das Video ist sehr interessant, allerdings finde ich schade, dass sehr verallgemeinert wird. Es wird von "die Züchter", "die Rassen", "die Verbände" gesprochen und man könnte den Eindruck gewinnen, dass es in Deutschland keine einzige Rasse mehr gibt, die ein normales Leben führen kann und alle Rassen ähnlich krank wie die brachycephalen Rassen sind.
    Das hätte man schon ein bisschen differenzierter betrachten können. Genau dadurch entsteht oft die Meinung mancher Leute, dass Rassehunde grundsätzlich schlecht gezüchtet und krank sind und das finde ich schade.

    Traurig, dass die Zahl der Eingriffe an Möpsen und co immer weiter steigt, wirklich traurig für die Rassen und ein Armutszeugnis für viele Käufer...

    Ich schließe mich uneingeschränkt in jedem Punkt an :D !!
    An Aussies mag ich dagegen den Biss, den Mut, die Art, wie sie Probleme als Aufgabe sehen und ein "rückwärts" eigentlich nicht in Frage kommt. So ein klitzekleines bisschen davon dürfte ein Sheltie auch vertragen :pfeif: Aber alles in allem sind Shelties doch sehr viel mehr meins. Allgemein liebe ich Hunde, die Zusammenarbeit super finden, aufmerksam sind und alles gerne mitmachen, mitdenken, fordern, ein Leuchten in den Augen haben, wenn man etwas zusammen macht. Und gut kontrollierbarer Jagdtrieb, Reserviertheit Fremden gegenüber, Wachsamkeit, viel Temperament

    "Perfekt" finde ich aber schwierig, zumal Lucy für mich perfekt war und ganz weit weg von den Hütis. Aber sie hatte all das, was die Hütis perfekt ergänzt hat und was nun wirklich fehlt. So die Kombi selbstbewusst-gechillter Hofhund + Hütehund finde ich sehr perfekt. Wie gut, dass es nicht nur ein Hund sein darf :pfeif:

    Ja das ist schon echt der Vorteil von zwei oder mehr Hunden.
    Der Sheltie ist von der Beschreibung genau der Hund, den ich immer wollte. Trotzdem will ich meinen Theo mit seiner typischen Jagdhundart nicht missen.
    Hat doch irgendwie alles was und ich bin glücklich, dass ich das Privileg habe mehr als einen zu halten :)

    Also bei Rassen mit kleinen Würfen kann ich Preise über 1500€ schon eher nachvollziehen, als bei Rassen mit 10 Welpen und mehr.
    Da verteilen sich die Fixkosten ja auf deutlich weniger Welpen.
    Shelties gibt es auch für 1200-1400€ und bei den kleinen Würfen kann ich das verstehen.

    Ich glaube wirklich, dass der Großteil der Käufer keine Ahnung hat.
    Und so oft wird in den Medien über die Qualzuchtproblematik nicht berichtet.
    Dagegen sieht man bestimmte Rassen in jedem 2. Werbespot oder in Filmen oder an der Leine eines Promis.
    Der Otto-Normal-Hundekäufer beliest sich vorher nicht im Internet, schon gar nicht in einem Hundeforum (wo die Meinungen ja auch noch auseinander gehen) , was eine Qualzucht ist, oder erkundigte sich gar bei einem Tierarzt.
    Meine Hund sind auch für bestimmte Erkrankungen anfällig. Das habe ich auch erst erfahren, als ich mir den Hund der Rasse angeschafft habe und in dem Zusammenhang etwas gründlicher recherchiert habe. Vorher hatte ich schon 10 Jahre einen Hund dieser Rasse, war aber der Überzeugung, der ist nur robust, urtümlich und gesund und alles andere ist eine Ausnahme.
    Bei Bullys, Bassets und Co stößt man sicher schneller auf Probleme, aber weder die Züchter werden da groß was zu sagen, noch steht da in den meisten Hunde-Rassebeschreibungen, die man im Netz oder in der guten alten Bücherei findet allzu viel drin. Oder wenn, dann nur ganz harmlos formuliert.

    Und das ist eigentlich das traurige. Das es Züchter gibt, die gesundheitliche Probleme abstreiten, auf die Fragen danach beleidigt reagieren oder die Käufer belügen.
    Wobei ist das belügen? Die meisten Züchter dieser Rassen sind anscheinend völlig davon überzeugt, dass ihre Hunde vollends gesund sind?!
    Verdrehte Welt...

    Ich habe mich lange durch Rassen gewühlt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ein Sheltie perfekt zu meinen Ansprüchen passt.
    Optisch sind sie mir oft zu plüschig und mir gefallen bei weitem nicht alle Rassevertreter sondern nur ein bestimmter Typ. Aber das hat mich nicht davon abgehalten, mir trotzdem einen anzuschaffen.
    Denn mir ist die Optik einfach nie so wichtig wie der (wahrscheinlich zu erwartende) Charakter. An Optik gewöhnt man sich, ich bin sicher, dass ich Quintus später auch optisch toll finde, finde ich ja jetzt schon.

    Wenn ich mich zu sehr auf die Optik versteift hätte, dann hätte hier ein Jagdhund einziehen müssen, wie Theo. Ich finde diese Hunde optisch wunderschön, aber ihr Charakter draußen macht mich wahnsinnig. Also war ich vernünftig :)