Hallo,
ich melde mich heute mit traurigen Nachrichten. 
Nachdem mir schon die letzten Tagen ein Knubbel oberhalb des amputierten Stumpfes auffiel, wurde uns heute bestätigt das auch da Tumorzellen gefunden wurde. Desweiteren wurde trotz Chemo die Flecken auf der Lunge mehr und größer, so das wir davon ausgehen das es Metastasen sind.
Wir können noch auf ein anderes Mittel wechseln was stärker ist und mehr Nebenwirkungen hat. Aber die Tierärztin sagt, dass dies nicht viel hilft ohne den Knubbel am Bein zu entfernen und den kann man nicht vollständig an der Stelle entfernen. Zu wenig Haut. Er scheuert an der Prothese und war etwas Wund heute beim Abmachen.
Es ist so schwer....
Wir werden uns um 20 Uhr zusammen setzten und überlegen was wir machen.
Ich würde gerne die stärkere Chemo ausprobieren und dann abwägen ob die Nebenwirkungen einer eventuellen Lebensverlängerung im Verhältnis stehen
Meine Mutter hat von Anfang an gesagt, wenn in der Lunge was ist, will sie gerne alles lassen und ihm halt ein schönes Leben geben
Aber wir haben noch 2 weitere Personen im Haushalt die ihre Meinung zugeben müssen.
Vielleicht könnt ihr mir etwas dazu sagen? Was würdet ihr machen? 
Yuukan ist 12 Jahre alt, hat ein paar Schwierigkeiten aufzustehen Abends und eine Hinterpfote amputiert. Er hustet ab und an (eher ein hüsteln) und ist nicht mehr so ausdauernd wie früher.
Er frisst, er spielt mit unserne Zweithund, er schmust, er trinkt, er spielt Ball, er zergelt, er hat abgesehen von den Gelenken keine Probleme sein dreibeiniges Leben zu meistern. Er hört gut, er riecht gut, er sieht nicht mehr alles klar aber er KANN sehen. Er nimmt zu 100% an seinen Leben und der Umgebung teil.
Seine Prothese nimmt er gut sehr gut an.
