Beiträge von Blueberry

    Wie kriegt man denn den Körperkontakt beim Fußlaufen hin? Wir klickern grade das feine Fußlaufen mit Handtarget, aber er kommt dabei nicht mal aus Versehen mit der Schulter an mein Bein und stellt sich, wenn ich die Hand an meinen Körper ziehe, mit der Schulter eher noch ein Stück weiter weg als näher dran...

    Any ideas? :???:

    Übt man das besser separat, also nicht mit dem Fußlaufen zusammen?

    Lacht nicht, ich glaube, mein Hund hat tatsächlich Angst davor, dass ihm der Himmel auf den Kopf fallen könnte. Nur so kann ich mir nämlich erklären, dass er schon immer, seit wir ihn als Welpen bekommen haben, sich am Allerliebsten unter dem Esstisch nochmal unter einen Stuhl quetscht. Er passt da natürlich nicht ganz drunter, zur Zufriedenheit klappt das nur, wenn zwei Stühle dicht nebeneinander stehen. Aber wenn das nicht der Fall ist, dann müssen wenigstens Kopf und Vorderbeine unter den Stuhl. Und möglichst klein eingerollt natürlich.

    Generell achtet er auch, wenn er sich denn mal ausnahmsweise woanders bettet, dass der Kopf möglichst ein Dach hat, also irgendwo drunter ist. Oder - und das ist das absolute Minimum - die Nase muss wenigstens irgendwo gegengedrückt sein.

    Mich würd's mal interessieren, ob's dafür irgendeine ethologische oder sonstige Erklärung gibt? Machen das Eure Hunde auch?

    Meine Lieblingstheorie ist ja momentan die Mutterleibstheorie, dass er sich dann halt wie in Mamas Bauch und somit am Wohlsten fühlt.

    Zitat


    Übrigens:
    unser TA hat uns zusätzlich für längere Strecken noch ein Mittel gegen Übelkeit aus der Humanmedizin empfohlen: VOMEX tabletten.
    Lt. seiner Empfehlung sollten wir eine ganze Tablette geben, haben aber nur ne halbe gegeben. Das hat er gar nicht vertragen, er war etwas daneben nach Einnahme der Tablette, fast apathisch... :schockiert:

    Jeeeeesus, das Zeug geb ich in meiner Verzweiflung meiner 12jährigen Tochter, die leider sehr unter Reiseübelkeit leidet. Die haut es nach einer Tablette jedesmal derart aus den Latschen, dass sie eine 7stündige Fahrt fast komplett verschläft. Ich hab mal in einem Selbstversuch selber so eine Tablette genommen und konnte mich dann kaum wachhalten.
    Teufelszeug...

    ... ich hab schon Bedenken, das meiner Tochter zu geben - und einem Hund... nein, ganz bestimmt nicht, was hat sich Dein Tierarzt dabei nur gedacht...

    Das hat John-Boy auch lange gemacht. Er ist immer fröhlich ins Auto reingesprungen, hat dann aber nach kurzer Zeit angefangen zu fiepsen und irre zu sabbern. Ich hab mir das mit Stress erklärt. Er ging zwar fröhlich mit, aber je länger so eine Fahrt dauerte, desto unheimlicher schien sie ihm zu werden.

    Das hat sich mit der Zeit aber von selber gelegt, inzwischen weiß er, dass ihm kein Unheil droht, auch nicht auf einer Fahrt, die länger als fünf Minuten lang dauert.

    Na ja, was ich zum Beispiel bei meinem Mann weiß, ist, dass er immer ausführlich und viel mit dem Hund tobt, wenn sie auf der Wiese angekommen sind, wo er frei laufen kann. Wahrscheinlich denkt John-Boy einfach nur daran und will deswegen so schnell wie möglich zur Wiese.

    Bei meiner Tochter verhält es sich ähnlich. Sie ist erst 12 und ich würde sie eh nur mit dem Hund in den Park gegenüber lassen, aber damit wäre ihm ja auch schon geholfen, weil er sich da lösen kann. Sie kann ihn aber überhaupt nicht halten. Möglicherweise ist es da ähnlich wie bei meinem Mann, denn wenn sie mit ihm rausgeht, dann zum Toben in den Garten.

    Ich hab ihnen ja schon gesagt, wie man das trainieren kann. Ich hab's mit Kreuzundquerlaufen und Stehenbleiben geschafft. Nur ist es halt so, dass der geneigte Aushilfshundeführer meistens keine Lust hat, sich so ausführlich und engelsgeduldig mit dem Hund zu beschäftigen. Das fällt dann immer auf mich zurück "Eh, Dein Hund pariert nicht, andere tun das doch auch auf Anhieb."

    Als ich jetzt die Tage krank war, hat sich ein Problem gezeigt, dass mir bisher noch gar nicht so bewusst gewesen ist:

    John-Boy läuft bei mir inzwischen sehr schön an der Leine, locker neben mir her, ich kann mich nicht beklagen.
    Jetzt bin ich in den letzten Tagen krank gewesen und konnte nicht raus mit ihm, und egal wer sich seiner angenommen hatte, alle berichten das gleiche: der Kerl zieht grässlich an der Leine. Mit dem Ergebnis, dass keiner mehr wirklich Lust hat, mit John-Boy loszugehen.

    Ich find das so schade, ich meine, er muss ja auch mal mit anderen Leuten mitgehen können und nicht nur bei mir brav sein. Hab ich da in der Leinenführigkeitserziehung irgendwas verkehrt gemacht? Oder gibt es irgendwelche Tricks, wie man das in den Griff bekommen kann?

    Ich bin wirklich ein wenig traurig. Ich kann das ja nachvollziehen, andere Situation, anderer Mensch am anderen Ende der Leine, aber so geht das doch nicht, da muss es doch einen Weg geben, dass er bei niemandem zieht...?