Beiträge von Blueberry

    Heute beim Spazierengehen hab ich mich gefragt, ob's sowas auch gibt: dass man einen Hund hat, den man nicht besonders gut leiden kann?
    Mir fällt oft auf, dass ich die Hunde anderer Halter mal mehr und mal weniger mag. Gibt's das beim eigenen Hund auch? Was macht man, wenn man sich einen Hund ins Haus holt und irgendwann merkt, hm, irgendwie stimmt da die Chemie nicht, ich kann mit ihm nicht so besonders, den mag ich nicht so, aber gut, ich schlepp ihn halt jetzt durch sein Leben, so gut ich kann...

    Oder gibt es sowas gar nicht? Hat man einen Hund immer gern, weil man ihn sich ausgesucht hat und man ihn sich so "hinerzieht", wie man ihn gern haben möchte? Beziehungsweise, wenn er dann irgendwelche Unarten entwickelt, ist man ja dann selber schuld, nicht der Hund... das meine ich aber jetzt nicht, ich meine, es gibt ja Hunde mit unterschiedlichen Charakteren, einfach so von Geburt an. Und die kann man halt leiden oder eben nicht so sehr.

    Was ja nicht heißen muss, dass man einen Hund gleich weggeben muss oder dass man ihn nicht gut behandelt, nur weil man ihn jetzt nicht als allerbesten Freund hat. Ich bin mir sicher, ein verantwortungsbewusster Halter wird seinen Hund dann trotzdem so gut behandeln, wie es ihm möglich ist, auch wenn dieses letzte Fünkchen eben nicht da ist. Oder ist das dann automatisch immer vorhanden? Ich kümmer micht um Dich, also hab ich Dich auch irgendwann mal lieb?

    :???:

    Ach, da bin ich ja beruhigt...

    Mir ist das eigentlich schnurz, ob das schön aussieht oder nicht, Meggie ist ja ein reinrassiger Szegediner, da macht eine unsaubere Gangart auch vollends nichts mehr... :roll:

    Jetzt muss ich doch mal nachfragen:
    Ich hab irgendwann mal gelesen, dass der Passgang beim Hund etwas ganz Schlimmes sei, nämlich ein Hinweis auf irgendein größeres Problem im Bewegungsapparat, alldieweil der Passgang ein Schongang sei, den der Hund nur dann einsetzt, wenn ihm etwas wirklich sehr weh tut.

    Irgendwo anders hab ich gelesen, dass Passgang in den allermeisten Fällen
    schlimmstenfalls eine im ästhetischen Sinne unerwünschte Angewohnheit des Hundes ist, so wie wenn ein Mensch halt in der Gegend herumschlurft, ohne dass ihm etwas weh tut.

    Und wieder woanders stand, der Passgang sei ähnlich wie beim Islandpony der Tölt eine zusätzliche vierte Gangart, die manche Hunde(rassen) halt drauf haben und andere wiederum nicht.

    Ja was denn nun?

    Meggie läuft fast ausschließlich im Pass. Ab und zu trabt sie normal, aber irgendwie findet sie Pass wohl ganz toll. Weil sie ein Wildfang von Ungarns Straßen ist, würde mir die Idee mit der schlechten Angewohnheit sehr ins Bild passen. Weil ich keine Ahnung habe, welche Rassen sie in sich vereint, wäre diese Möglichkeit auch denkbar.
    Das mit dem Schongang würde ich eigentlich komplett bei ihr ausschließen, denn so wie die in der Gegend herumflitzt, ohne jedes Anzeichen irgendwelcher Schmerzen, kann das eigentlich nicht sein...

    Aber vielleicht weiß jemand tatsächlich Bescheid und kann mir sagen, was es mit dem Passgang wirklich auf sich hat?

    (Falls die Rubrik verkehrt gewählt ist bitte ich um Verzeihung und Verschiebung, ich war mir nicht sicher...)

    Das mit dem ein paarmal hintereinander Schnauben kenn ich von meiner Hündin auch. Sie macht das zur Zeit öfter mal, nachdem sie unerlaubterweise im Feld oder auf der Wiese herumgerast ist. Ich glaube, sie hat dann immer irgendwas in der Nase, eine Granne oder irgendwelche anderen Pflanzenteilchen, die sie dann ausschnaubt.

    Klingt, wie wenn man ein paarmal hintereinander auf eine Sprühdose drückt, so "pfffftpfffffftpffffffftpfffft".

    Erbrochen hat sie allerdings bisher nie, es war auch nach ein, zwei Schnaub-Attacken wieder weg.

    Vielleicht hat Dein Hundi ja auch irgendwas im Nasen-Rachenbereich, was er nicht rauskriegen kann? Könnte das sein?

    Unsere Meggie hat sich in den ersten paar Wochen sehr viel gekratzt. Da sie eh recht wenig Fell hat, war eine Stelle am Vorderbein bald ganz kahl. Man konnte aber nur gesunde Haut sehen, keine Rötungen oder dergleichen.Wir sind dann trotzdem zum Tierarzt, und da erfuhren wir dann, dass es stressbedingt ist, die neue Umgebung, das erste Mal überhaupt in einer Wohnung, die noch recht fremden Menschen um sie herum, die neuen Abläufe...

    Was soll ich sagen, die Tierärztin hatte Recht. Inzwischen macht Meggie schon einen viel entspannteren Eindruck - und sie kratzt sich nur noch wie jeder andere Hund auch, wenn wirklich etwas juckt...

    Wie ich da so unseren Sommerurlaub plane, sehe ich desöfteren bei den Unterkünften die Info "nur Hunde vom Typ 3 erlaubt".

    Jetzt interessiert es mich natürlich brennend, ob ich einen Typ 3-Hund besitze - ich hab nirgends eine Auskunft gefunden, was das sein soll...

    Weiß das wer? :???:

    Ich hab unsere kleine Dame schon öfter beim Fressen am Futternapf diskret beobachtet. Sie zeigte dabei jedesmal das gleiche Verhalten:

    Sie nimmt drei, vier Brocken vom TroFu auf und lässt sie neben dem Napf fallen.
    Dann rennt sie weg aus dem Raum.
    Sie wartet einen Moment auf ihrem Platz, rennt dann wieder in den Raum, wo der Napf steht, geht zum Napf und frisst alles in Windeseile komplett leer.
    Ganz zum Schluss werden dann die weggelegten Brocken auch noch aufgefuttert.

    Ist das nicht merkwürdig? Was das wohl soll? :???: