Beiträge von Blueberry

    ... und das üben wir sehr brav. Heute gab es nur Kontakt beim Gassigehen und bei den bei den täglichen Spaziergängen. Klappt sehr gut, sie scheint auch schon verstanden zu haben, ich kann in den Flur gehen, mich anziehen, die Leine holen, und sie kommt erst angelaufen, wenn ich sie rufe. Genauso beim Füttern. Wenn ich in der Küche bin, bleibt sie auch brav weg.

    Meine Tochter wurde noch nicht wieder angeknurrt, als mein Mann kam, hat sie kurz von ihrem Platz aus angeschlagen, weil ich den Moment verpennt hatte, als er kam, ansonsten möchte ich mir nämlich Corinnas Rat von da oben unbedingt zu Herzen nehmen, das klingt für mich sehr plausibel und hilfreich.

    Wenn sie von ihrem Platz aus bellen/knurren sollte, ist es dann hilfreich, wenn ich die Tür zumache, oder ist das wurscht? Denn auf ihren Platz schicken kann ich sie dann ja nicht...

    Zitat

    Vergleichbar mit Bordern, aber sollen noch eine Spur arbeitswütiger sein.


    Geht das überhaupt? :lol:

    Ich wundere mich nur, der BC wurde zum totalen Modehund und der hier stirbt aus? Die Arbeitswut allein kann's doch eigentlich nicht sein, da gäbe es doch sicherlich genau so findige Züchter, die eine "familienfreundliche" Variante draus machen...

    Bei meinem Mann war es von Anfang an so, dass sie vor ihm wohl Angst hatte. Wenn sich ihre Wege gekreuzt haben, hat sie ihn angebellt, ist dabei rückwärts gegangen und hat sich anfangs sogar immer buchstäblich in die Hose gemacht. Das macht sie jetzt nicht mehr, sie bellt von ihrem Platz aus und knurrt immer ein wenig dazu, und das tut sie auch, wenn die beiden sich zufällig im Flur treffen, sie geht dann immer nach hinten, sieht also eher defensiv aus, wenn ich das einschätzen sollte.

    Interessanterweise hat sie das immer nur im Haus. Draußen, wenn wir zusammen spazieren waren, ist sie recht schnell mit ihm warm geworden und hat sogar Leckerlis aus seiner Hand genommen. Da kann er sie inzwischen sogar abrufen. An der Haustür bleibt sie dann so lange stehen, bis er drin ist, und dann flüchtet sie vor ihm auf ihrem Platz. Das ist ein bißchen merkwürdig, ich verstehe nicht so richtig, warum das draußen alles anders ist als drinnen. Du musst Dir das so vorstellen, sie verhält sich, als sei er plötzlich jemand anders. Dabei lässt er sie vollkommen in Ruhe, geht nie auf sie zu oder bedrängt sie oder dergleichen.

    Seit wir über Weihnachten mit ihr verreist waren, ist es noch ein bißchen besser geworden, jetzt kommt sie im Haus auch öfter zu ihm und nimmt Leckerlis, aber halt nur, wenn sie das möchte und nicht, wenn er sie ruft. An sich waren wir ja froh, dass wir sie schon so weit hatten, aber jetzt frage ich mich, ob das auch schon wieder in die verkehrte Richtung geht?

    Mit unserer Tochter kam sie bislang eigentlich sehr gut aus, nur hab ich in den letzten zwei Wochen zweimal gehört, wie es unter dem Bett kurz knurrte, als die Gute ins Bett gehen wollte. Es ist also noch keine Gewohnheit geworden, aber ich denke mir, je eher wir das alles richtig stellen, desto besser und desto weniger dramatisch wird das alles. Wehret den Anfängen...

    Zuerst gar nicht, und nach zwei Tagen haben wir den Napf dann halt hingestellt, damit sie ihn des Nächtens leeren konnte.

    Sie war so dünn damals, das hat mir echt weh getan... aber jetzt ist sie besser im Futter, jetzt kann sie ruhig mal fasten, das bringt sie bestimmt nicht um.

    Ist das die Möglichkeit?

    Ich hab sie also vorhin weggeschickt. Sie kam später nochmal an, um zu sehen, ob ich das ernst meine, also nochmal weggeschickt.

    Im Moment koche ich, und normalerweise kam sie immer angelaufen, wenn es nach Fleisch duftete - diesmal bleibt sie brav auf ihrem Platz und lässt sich nicht blicken.

    Und jetzt kommt's: mein Mann kam grade kurz nach Hause. Üblicherweise wird er mit doch recht unfreundlich klingendem Gebell empfangen. Heute: Stille. Mein Mann fragte mich grade, ob der Hund überhaupt da sei...

    Ist das Zufall? Wobei ich ja gelernt habe, dass bei Hunden nie etwas Zufall ist...

    Hey, das wär ja toll, wenn das wirklich so gut hilft, dann mach ich da brav weiter!

    Ich werde wirklich nochmal mit meinem Mann reden wegen der Handfütterung. Eine Frage hätte ich dazu: wenn er sie ruft, kommt sie halt nicht. Soweit geht die Freundschaft zwischen den beiden noch nicht. Wir hatten schon das eine oder andere Mal das ausprobiert, gleich als wir gemerkt hatten, dass der Hund nicht so mit dem Herrchen kann. Das Problem war tatsächlich in erster Linie, dass sie nicht kam, wenn er sie gerufen hat. Er saß dann geduldig da mit dem Napf, einmal sogar 20 Minuten lang, aber sie kam halt nicht. Ein paarmal ist er dann zu ihr hin (sie saß unter dem Bett) und hielt ihr Brocken im Sicherheitsabstand hin - hat sie nicht genommen. Das fand ich auch blöd, das kann so nicht funktionieren, denke ich.

    Also kurzum: Mann ruft Hund. Hund kommt -> Futter aus Hand.
    Mann ruft Hund. Hund kommt nicht -> Hund bleibt an diesem Tag hungrig, so dass Hund irgendwann, nach ein paar Tagen, wenn's dumm läuft, vor lauter Kohldampf halt doch kommt, wenn Mann ruft.

    Wäre das die korrekte Vorgehensweise? Und wenn Mann mal wirklich nicht verfügbar (Vertriebler, ab und zu aushausig), sollte dann alternativ Futter hingestellt werden oder wäre dann Madame Tochter dran mit Handfütterung (bei ihr kommt der Hund wenigstens)?

    Zitat

    Ich habe schon irgendwo inzwischen gelesen, dass du den ganzen Tag anwesend bist.
    Wie schon geschrieben, der Hund kontrolliert dich, diese 4 Std. an deiner Seite sind bei den Problemen definitiv zu viel.
    Die Maßnahmen, wie du dieses Kontrollieren unterbindest, wurde schon geschrieben.

    Anwesend im Sinne von "im Hause", ja.

    Ich übe schon. War grade einkaufen, da kam sie bei meiner Rückkehr nicht angelaufen (macht sie aber eh nie), erst als ich mich wieder hier zum Arbeiten hingesetzt hab. Ich war sehr tapfer und habe sie weggeschickt. Sie liegt jetzt auf ihrem Platz im Zimmer meiner Tochter.

    Der Anfang ist gemacht... muss das nur durchziehen...

    Mir ist auch eingefallen, wenn sie dann wirklich bei mir war und neben mir saß, war ja ständig meine Hand an ihr dran, während ich was gelesen hab. Hier kraulen, da streicheln, dort wuscheln... kann ja nicht gut sein. Man sollte sich wirklich öfter mal selber beobachten, was man so den Tag lang macht.