Beiträge von Blueberry

Inwiefern denn komisch?

Woran würde ich einen Schock erkennen? Kalte Ohren oder wie? Wäre sie dann apathisch? Das ist sie eigentlich nicht.

Zitat

Dann hoffen wir mal , daß es nicht allzu tief ist. Vielleich macht dein TA auch garnichts ausser desinfizieren und vielleicht Antibiotika geben. Manche TÄ geben immer AB bei Wunden.
Wegen dem nähen, meine TA klammert fast immer. Außer im Schleimhautbereich.Hunde halten einiges aus. Narkose oder Betäubung wird sie nicht bekommen denk ich. Will aber auch nichts falsches sagen.
Schreib doch mal was rausgekommen ist. Wir drücken die Daumen.

Vielen Dank, ich sag Bescheid, versprochen.

Ich ärgere mich nur grade, dass hier keiner zurückruft.

Gut, jetzt hab ich Eure letzten Beiträge gelesen und nachgesehen.

Also: Es ist keine weitere Verletzung da. Blut ist im Loch selber, aber es blutet nichts raus, also eigentlich ist es einfach nur ein Loch mit Blut drin. Das war von Anfang an so.

Und sie legt sich auf die Seite, auf der das Loch ist. Strange. Würd ich ja keinesfalls tun.

Ah, das ist gut. Dann mach ich da auch nichts. Sie hat einmal kurz dran geleckt, aber wahrscheinlich tut das eher weh als gut, hat sie wohl selber gemerkt.

Wenn das genäht werden muss, wird das dann örtlich betäubt? Hält so ein Hund einfach still bei sowas? Ich hatte mit Meg bisher nur Impf-Tierarzt-Besuche, insofern hab ich keine Ahnung, wie sie das finden wird, wenn da einer mit Nadel und Faden anrückt?

Und sind das dann so Fäden, die von selber rausfallen oder müssen die gezogen werden?

Links seitlich, hinter der letzten Rippe.

Verflixt, jetzt ist es uns auch passiert: Meg wurde grade beim Spaziergang von einer anderen Hündin gebissen. Die Wunde ist nicht sooo sehr schlimm, vielleicht 10 Cent-groß, scheint aber tiefer zu sein, blutet, aber nicht allzu heftig. Muss sicherlich genäht werden. Meg macht einen etwas verwirrten Eindruck, tut sicherlich böse weh.

Wir werden natürlich gleich zum Tierarzt gehen, nur hat der erst ab 16. 30 Uhr auf. Ich hab denen schon auf Band geplappert, wenn sie da sind, rufen sie zurück, aber einstweilen muss ich jetzt halt warten.

Kann ich irgendwas tun, erste Hilfe-mäßig? Soll sie dran lecken dürfen oder nicht? Soll ich das Blut abtupfen oder nicht? Kann ich sonst irgendwas machen?

Wie blöde.

Meg hatte ja ein Autoproblem. Wenn man sie in ihre Box gesetzt hat, hat sie gebibbert wie Espenlaub und hat auch auf kurzen 3 Minuten-Strecken sofort in die Karre gekotzt.

Wir hatten geübt wie verrückt. Mit Riesenerfolg: zu Weihnachten ist Meggie mit uns die 700km zum Opa hin und die 700km wieder zurück gefahren - ohne Probleme. Sie hat es sich in der Box gemütlich gemacht und geschlummert, alles wunderbar.

So. Seither, also seit Weihnachten, ist Meg nicht mehr Auto gefahren, weil ich bei meiner Karre nur Sommerreifen drauf habe (das hat man davon, wenn man sparen will: einen massiven Winter...). Seit ein paar Tagen ist alles wieder schneefrei bei uns und ich hab mich tierisch gefreut, mal wieder ein bißchen rausfahren zu können. Die alten Wege waren echt langweilig geworden...

Tja, und nun wasche ich schon zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen Megs Autobox-Decke, weil sie schon wieder draufgekotzt hat.
Sie regt sich wieder so auf wie am Anfang, als hätten wir das nie geübt und als wäre sie nie insgesamt 1400km prima Auto gefahren.

Es nervt ein wenig. Muss ich jetzt wirklich wieder ganz bei 0 anfangen, oder meint Ihr, sie kriegt das schneller wieder in den Griff als beim ersten Mal? Zwei Monate, in dieser Zeit kann man doch nicht komplett alles vergessen haben...?

Für solch selbstgerechtes Verhalten gibt es in der Psychologie einen Fachbegriff: Es handelt sich um einen Hindsight Bias, einen Rückschaufehler. Man schaut auf etwas Vergangenes und meint, man hätte selber alles anders/besser/weiser gemacht als der Betroffene. Dabei lässt man völlig außer Acht, dass dem Betroffenen das Wissen, das man selbst jetzt besitzt, in der Vergangenheit gefehlt hat. Er wusste nicht, wie es ausgehen würde. Insofern kann man normalerweise davon ausgehen, dass man selbst unter genau den gleichen Voraussetzungen, die der Betroffene zur besagten Zeit vorgefunden hat, auch ähnlich oder gleich reagiert hätte wie der Betroffene.

Das ist nicht schlecht oder böse, es ist einfach nur typisch menschlich. Aber wenn man darum weiß, dann kann es einem helfen, dass man bei solchen Geschichten vielleicht ein klein wenig weniger selbstgerechter oder besserwisserischer auftritt.

Ende des Exkurses in die Psychologie.

So. Und jetzt will ich einen Whippet.