das mit den Leuten die dazu kommen ist bei Zolly auch so. Ich schätze mal, das ist (n leicht verqueres) Territorialverhalten. Zolly ist aber auch bei bereits vorhandenen Menschen nicht ohne, wenn die sich dann doof bewegen oder ein unerwartetes Geräusch machen, ist das für Zolly auch schon zu viel. Aber wenn jemand dazu kommt, ist das ganz schlimm.
Beiträge von Reddy
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...wenn du versuchst die Aufmerksamkeit deiner Schüler durch Schnalzlaute auf dich zu lenken, weil das beim Hund so gut funktioniert
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Davon würde ich abraten.Eventuell wird das ganze dann noch schlimmer. Bei einem Beruhigungsmittel werden die Sinne des Hundes entschärft und ein unsicherer Hund fühlt sich dann noch ängstlicher.
Gibts keine Happypillen für solche Hunde und solche Situationen?
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ich würde davon ausgehen, dass es sich noch bessert, wenn er sich richtig eingelebt hat und weiß, dass er euch vertrauen kann, aber das kann dauern. Wichtig ist halt, dass ihr ihm zeigt, dass ihr Situationen, die ihm Angst machen regelt und im Griff habt und er sich bloß hinter euch "verstecken" braucht. Beim TA natürlich schwierig, aber da würde ich gucken, dass ihr drauf achtet, dass ihr selbst möglichst ruhig und entspannt da reingeht und das vollkommen normal findet, dass der fremde Mann da am Hund rumfummelt und nicht drauf wartet, dass der Hund gleich ne Panikattacke bekommt. Braucht ein bisschen Selbstbeherrschung, kann man aber lernen (wie wenn man einen Vortrag halten muss und die Zuhörer nicht merken lassen darf, dass man nervös ist. Also lockere, entspannte, aufrechte Körperhaltung, Schultern nach hinten, Rücken gerade, aber nicht wie ein Soldat sondern ganz entspannt) und vor allem GLAUBEN dass der Hund diesmal vollkommen cool bleibt, oder zumindest sich selbst sagen, ich hab null Erwartungen, wenn nix passiert super, wenn was ist bekommen wir das geregelt. Also immer in dem Moment bleiben, nicht drauf warten, was vielleicht gleich passieren könnte.
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vielleicht gibts auch ne Möglichkeit, dass ihr vom TA ein Beruhigungsmittel bekommt und ihm gebt, bevor ihr hinfahrt
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der kriegt echt Panik wenn jemand auf ihn zu kommt, mal sehen wie das wird, wenn es mal soweit ist..
Mein Papa ist ausgebildeter Sanitäter, der könnte das doch eigentlich auch machen oder ?naja, Spritzen geben kann er bestimmt, aber ist die Frage, wie das mit der Dosierung und so ist und wenn dann mal was negatives ist oder eine unerwartet Reaktion auf ne Imfung auftritt muss man doch zu TA. Außerdem würde ich bei so einem unsicheren Tier nicht wollen, dass er meinen Vater mit Spritzen oder Schmerzen verbindet. Bei meinem Kater z.B. ists kein Problem, der bekommt regelmäßig von uns subkutane Infusionen und hält das wahrscheinlich für ne dämliche Macke von uns, aber den haben wir eben auch schon seit knapp 19 Jahren und er weiß, wir sind zwar dämlich, aber irgendwie liebenswert
bei nem Hund der noch kein so gefestigtes Vertrauen zu euch hat, aber das könnt ihr wahrscheinlich selbst viel besser einschätzen. Wenn dein Hund vor Panik nen halben Herzinfarkt bekommt, sobald er in die Nähe von der Praxis kommt, würde ich vielleicht mal mit dem TA drüber reden, ob der zu euch kommen kann
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das mach ich auch, dass ich mal einfach so hingehe, wenn ich was für den Kater abholen muss oder ne Frage hab und sehe das Watezimmer ist leer, dann geh ich einfach mal mit ihr rein, dann bekommt sie ein Leckerli angeboten und der TA streichelt sie kurz oder tastet sie ein bisschen ab (der darf das irgendwie, auch wenn sie nicht happy drüber ist
) und dann gehen wir wieder, ohne das was passiert ist, aber stark angespannt ist sie trotzdem immer.
Ins Maul gucken ist eher kein Problem, ich dachte mit dem Mauli auch eher an schmerzhaftere Behandlungen, sollte sie sich mal verletzen oder sowas, da wärs gut, wenn sie ihn schon kennt, statt dass sie dann da mit Gewalt einen übergestülpt bekommt.Den Baskerville schau ich mir mal an, der scheint ja häufig genutzt zu werden. Zolly ist halt vom ganzen Körperbau eher schmal, aber die Schnute lang. Größe wie n großer Border oder so, aber dafür ist die Futterluke länger...
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also bei uns war TA bisher ne Ausnahmesituation, da hat sie sich einfach hingestellt und alles stoisch über sich ergehen lassen, aber da weiß ich eben auch nicht, ob das immer so bleibt, weshalb da ein Maulkorb auf dauer vielleich auch nicht unangebracht wäre. Fänd ich nicht gut, wenn sie den guten Mann oder seine TA-Helferin beisst...
Zolly war die ersten zwei Monate auch total passiv und ist immer ausgewichen und hat sich weggeduck und rausgewuselt, aber das hat sich dann, wie gesagt, geändert. Ich hoffe, dass deiner bei der Taktik bleibt, wenn ihm was unangenehm ist, auch wenn ich die Daumen drück, dass er insgesamt doch zutraulicher und sicherer wird.
(Hab übrigens festgestellt, dass das Absenden beim scharfen s nur in der Desktop-Ansicht ist, die hatte ich noch wegen der Smileys eingestellt, ist aber jetzt anscheinend nach dem letzten Update gar nicht mehr nötig, also gibts jetzt hoffentlich keine gestückelten Beiträge mehr)
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@Sanjoka ich hab Zolly jetzt am Sonntag genau ein Jahr
Das mit dem Baumstamm ist wirklich eine blöde Situation... Passiert mir inzwischen nicht mehr, oder besser gesagt, ist mir das schon lange nicht mehr passiert, weil ich sie schlichtweg nicht mehr ableine. Ich hab sie immer an der 15m Schlepp und damit fühlt sie sich offenbar ohnehin sicherer (vielleicht hat sie dann das Gefühl, doch physisch irgendwie mit mir verbunden zu sein) und wenn sie sicherer ist und ich dadurch auch lockerer bin (was ihr ja auch wieder Sicherheit gibt) bellt sie eh nicht so schnell. Und dann kann ich zur Not auch auf die Leine treten, wenn ich merke, sie könnte jetzt loslegen wollen. Die Schlepp hab ich übrigens immer fest am Gürtel, dann hab ich die Hände für Leckerli und Foto frei ;-) und sie kann trotzdem nicht abhauen und es bretzelt nicht so sollte sie doch mal (aus lauter ausgelassenem Junghunde-Übermut) reinbrettern. Die Leine gibt ihr viel Freiraum und hat uns schon mehr als einal den Ar*** gerettet.Mit dem Blickkontakt bestätigen: Ja, mach ich definitiv! Ich bestätige alles was kein Knurren oder Bellen ist. Oh, da ist ein Mensch - Keks; oh, jetzt wendest du deinen Blick ab und guckst zu mir - Keks; hinsetzen - Keks; wieder Mensch angucken - Keks u.s.w.
Bei Zolly ist es eher so, dass sie sich irgendwann beruhigt, wenn man mit ihr an einer Stelle bleibt, vor allem, wenn man sie in eine ruhige, geschützte Ecke setzt und sich selbst davor platziert, dann legt sie sich sogar oft irgendwann hin. Jedenfalls war das letzetes Jahr so, dieses Jahr hab ichs noch nicht getestet.