Beiträge von Reddy

    :shocked: Unglaublich was es für Leute gibt!! Den Hund "umtauschen"?? Als ob das ein Kleidungsstück mit nem Loch drin wär... Manchen fehlt auch echt jeglicher Bezug zur Realität...

    Ja, der Pizzabote war echt cool, hat sogar noch gegrinst. Aber wahrscheinlich hat der schon so seine Erfahrungen gemacht. Seit dem guck ich aber auch viel genauer ob von da jemand kommt. So gut die Situation am Ende ausging muss ich das trotzdem nicht nochmal haben.

    Oh ja, das kenn ich auch! "Ach, du hast Angst, dann musst du mal ganz viele nette Leute kennen lernen!" dabei dann vorbeugen und die Hand ausstrecken :muede: Naja, wenn die Leute so wenig Nutzen für ihre Finger habem, soll Zolly die halt abbeißen :ka: (mit demMaulkorbtraining bin ich novh nicht so weit, dass ich ihn ihr zum rausgehen drauf machen kann).
    Das mit den Leckerchen ist auch so ne Sache, Zolly nimmt ganz vorsichtig von anderen Leckerchen, aber legt dann den Rückwärtsgang ein um das Ding in zwei Meter Entfernung zu fressen. Das ist dann noch okay, abwr beim zweiten wird dann schon blöd geguckt, weil sie sich immer noch nicht streicheln lässt und ein drittes gibts dann oft nicht, weil es "lohnt" sich ja nicht.

    Das mit dem Angucken kann Zolly aich gar nicht ab. Gestern waren wir am See und da lag ein Pärchen auch mit Hund. Andere HH gehen bei Zolly ja oft noch, aber hier hat der Mann Zolly die ganze Zeit angeguckt, außerdem hat an der Stelle noch nie jemand gelegen, also hat sie ihn angebellt. Was ich nicht verstehe ist aber, warum Leute, die ja merken, dass sie den fremden Hund stressen, dann noch auf ihn einquatschen müssen und ihn locken müssen :ka: das stresst dann immer erst recht.

    Außerdem hatten wir vorgestern Abend eine blöde Situation. Ich wollte mit Zolly die letzte Runde machen und geh aus der Haustür raus und will nach rechts. Ich hab aber nich gesehen, dass von links ein Pizzalieferbote kam und in die gleiche Richtung wollte wie ich. Wir sind also fast ineinander rein gelatscht und ich hab mich voll erschrocken, der Pizzamensch hat sich voll erschrocken und Zolly ist fast explodiert. Ich bin dann ausgewichen und hab den Mann vorbei gelassen, aber Zolly hätte den am liebsten gefressen, zusammen mit der Pizza wahrscheinlich und dann zum Spaß noch die Styroporbox zerkleinert :hust: Im nachhinein hätte ich die Situation ja fast lustig gefunden, der Pizzamensch hat auch recht locker reagiert, haben uns ja alle erschrocken, da fand er wohl auch, dass es normal ist, dass ein Hund dann bellt und sich verteidigen will, aber Zolly war die ganze restliche Runde voll auf Hab Acht, hat alles was sich bewegt angegrummelt oder angebellt und wir waren beide froh als wir wieder daheim waren :gott:

    Ich hab auch mal wieder neue Fotos von der alten Poofnase :p aber was gibts auch schöneres, als in der Sonne zu liegen und zu dösen ;)

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    bei meiner gehts etwas schneller, aber i.d.R. vor allem bei anderen Hundehaltern. Die werden viel schneller akzeptiert, weil die befinden sich in angemessener Begleitung ;) wer keinen Hund dabei hat ist sowieso unten durch.

    oje, ich hab auf den ersten Seiten hier im Thread einen ellenlangen Beitrag dazu geschrieben. Kurz: Die ersten fünf Monate saß sie nur in TH-Zwingern mit anderen Hunden. Diese sind auch toll und alles andere (auch ich) ist abgeschrieben, wenn sie mit anderen Hunden zusammen ist, also da ist sie voll drauf geprägt. Sie ist definitiv nicht dumm, lernt aber seeehr langsam und kleinschrittig und ist super schnell überfordert. Als ich sie bekam hatte sie vor allem Angst: Mülleimer, unterschiedliche Bodenbeläge, Türen, Fahrräder, Autos, sie traute sich nicht mal, vom Weg runter aufs Gras zu gehen. Alles was künstlich erzeugt ist, hat ihr Angst gemacht. Auch heute noch findet sie genau die zwei Glasflaschen, die im Wald nix zu suchen haben und knurrt sie an, oder muss sie erst untersuchen bevor sie weiter gehen kann. Das haben wir (auch dank sehr geduldigem Trainer im hundeverein) größtenteils in den Griff bekommen, auch wenn sie immer noch im Wald und Feld ein ganz anderer (wesentlich ausgelassenerer) Hund ist als an befahrenen oder bewohnten Straßen. Ansonsten hat sie noch riesige Angst bei bestimmten Wetterphänomenen (also sie geht nur bei gutem Wetter und wenn es nicht zu windig ist gerne raus). Menschen sind immer noch ganz fürchterlich und sollten sich möglichst in Luft auflösen, wenns nach Zolly ginge. Der größte Anhaltspunkt ist aber neben ihrer Ängstlichkeit und Unsicherheit die Tatsache, dass sie absolut nicht (positive Erlebnisse) generalisieren kann. Gerade bei Menschen ist es auffällig, das sind alles Massenmörder oder so, abgesehen von der Handvoll Leute, die sie so nach und nach kennen gelernt hat und die wir oft sehen (hauptsächlich andere HH). Hat sie aber ein negatives Erlebnis mit einem Menschen (jemand will sie steicheln, Kind fährt auf nem Skateboard, jemand kommt um die Ecke und sie erschreckt sich, Fahrradfahrer klingelt zu spät und ich erschrecke mich, jemand trägt die falschen Farben (neon) oder hat nen Regenschirm aufgespannt oder so) sind gleich alle gemeingefährlich, die uns daraufhin begegnen und es dauert teilweise Wochen, bis sie wieder an Menschen vorbei gehen kann ohne jeden anmaulen zu müssen. Auch bei Gegenständen. Hat sie einen gruseligen, weil neuen Gegenstand akzeptiert muss ich trotzdem bei null anfangen sie daran zu gewöhnen, wenn derselbe Gegenstand plötzlich an einem anderen Ort auftaucht.
    Und die Fortschritte, die wir gemacht haben, hätten wir so bestimmt nicht erreicht, wenn sie nicht eigentlich ein neugieriger Hund wäre. Wäre sie eher passiv, hätte sie bestimmt nich so vieles gelernt wie sie es bisher getan hat.
    Ich weiß nicht, ob sie wirklich nen Deprivationsschaden hat, das wurde nie diagnostiziert oder auch nur untersucht, aber ich gehe davon aus, weil vieles in ihrem Verhalten dafür spricht.

    hmm, die Frage hab ich mir nie gestellt... Meine ist ein toller Hund, der ganz viel Spaß hat, super gerne tobt, spielt und schnüffelt. Sie hat auch kein Problem mit neuen Gassi-Strecken oder so. Sie darf sich halt nur nicht von Fremden bedrängt fühlen, dann gehts ihr in ihrer/unserer eigenen kleinen Welt super gut. Wenn ich ihr neue Sachen beibringen will, ist sie schnell überfordert, dreht hoch und fängt als Übersprungshandlung an zu spielen, aber wenn ich kleinschrittig und geduldig genug vorgehe, geht das auch alles. Hab ne Zeitlang mit ihr getrickst, aber das macht ihr keinen Spaß.
    Solange kein Besuch kommt merkt mans ihr drinnen kaum an und draußen merkt mans auch nicht wirklich, wenn man an ihr ständiges Umgebung-scannen gewöhnt ist und keiner unterwegs ist. Da gibts für mich keinen grund, sie einschläfern zu lassen. Klar ist sie gestresster als andere Hunde, aber dafür lass ich sie auch lange Strecken am Tag einfach in Ruhe. In der Zeit liegt sie dann im Bett und schläft, weil sie sicherlich ein höheres Schlafbedürfnis hat als andere Hunde. Wenn man ihr Zeit lässt, gewöhnt sie sich ja auch an neue Menschen oder Situationen, es ist also nicht so, dass sie über Jahre wegen derselben Sache gestresst wäre. Wie gesagt, für mich gibt es keinen Grund darüber nachzudenken ob es besser für sie wäre, sie sterben zu lassen. Ich denke, sie hätte da schon ihre Einwände gegen ;)

    Jupp, das mit dem Stillhalten ist hier auch so ne Sache... Lineale sind doch tolle Spielzeuge, genauso wie Maßbänder und Zollstöcke. Die Angabe bei Zolly ist auch eher geschätzt als gemessen (müsste aber so grob hinhauen...)

    @Zuckerfee ich finde sie optisch auch eigentlich okay, aber hab da vielleicht auch ne rosarote Brille auf. Ich war nur geschockt von den zwei Kilo mehr und dann doch unsicher, obs nicht zu viel ist, da ich eben auch ihre Rippen nicht immer deutlich fühle. Mir ist dann auch ein "Wann bist denn du so fett geworden?!" rausgerutscht, was mir einen leicht pikierten Blick der Kassiererin eingehandelt hat :hust: aber ich weiß auch echt nicht, wo sie die zwei Kilo hin gesteckt hat... Vielleicht muss ich sie noch mal beim TA wiegen, bestimmt war die Waage falsch :p