Beiträge von Flintstone01

    Mejin: je nachdem wie streng das mit der Leinenpflicht gehandhabt wird, würde ich mich nicht so sehr davon abhalten lassen. Oder eben Schleppleine...
    Ich bin hier viel im Wald unterwegs, wo Leinenpflicht herrscht. Der Zwerg ist dennoch offline, sogar jetzt in den Stehtagen, weil wir kaum wen treffen, sie nicht jagt und ich sie zu mir rufe, wenn doch mal wer da ist.

    Wir waren heute wieder unterwegs im schönen Wienerwald, ich bin gerade am Kondi aufbauen. Ca 3,5 Stunden, fast 14 km und 450 Höhenmeter - ich war danach ziemlich geschafft, der Zwerg diesmal nicht so besonders xD .

    Hier ein paar Bilder:

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    fragments: ich finde deine Erläuterung super!

    Beim Zwerg habe ich den Eindruck, dass in solchen Situationen 2 Herzen in ihrer Brust schlagen: einmal die Unsicherheit und dann eben der Schutztrieb.

    Folgende Situation vorgestern war ganz typisch: Nacht, wir am Weg nach Hause, Mann in Auto hält mit lauter Musik neben uns in der sonst menschenleeren Straße. Zwerg erstmal irritiert. Wir gehen weiter, Mann steigt aus, Zwerg schaut sich gestresst um. Da ist noch nichts mit Schutztrieb. Wir sind 4 Meter entfernt, Mann möchte in unsere Richtung ums Auto herumgehen - Zwerg sieht es aus den Augenwinkeln, dreht um und baut sich breitbeinig vorm Mann auf und fangt an Radau zu schlagen. Und da habe ich den Eindruck, dass der Schutztrieb bei ihr quasi "durchschlägt".

    Genauso typisch zu Hause: wenn sie was hört, dann macht die Radau. Klingt richtig böse. Bis vor 4 Wochen ist sie aber nicht selber nachschauen gegangen, ob da wirklich böse Einbrecher sind, sondern ist zu mir gekommen nach dem Motto "Das war mein Job, jetzt mach du deinen". Jetzt geht sie langsam auch selber runter, vor mir. Ich sehe hier die Unsicherheit im Alter begründet - unsere alte Appi hat das auch erst mit der Zeit gemacht und in den letzten Jahren nicht mehr, da fühlte sie sich zu schwach zu einem potenziellen "Kampf".

    Der Zwerg darf das hier übrigens nicht selbst entscheiden ;) . Im Moment ist sie ja sowieso noch überschießend in ihren Reaktionen (da habe ich den Eindruck, dass es plötzlich in ihr "überschwappt", ich kanns nicht besser erklären).

    Ich bin auch schon von unsicheren Hunden "gestellt" worden und fand das sehr unangenehm. Aber da war die "innenliegende" Bewegung nach hinten und nicht nach vorne.

    Gruselig finden/Angst zeigen und deshalb verbellen ist eigentlich alles andere als Schutztrieb. Damit schützt sie ja nur sich selbst.Ich habe den Schutztrieb immer als Verhaltensweise verstanden, die (sehr selbstsicher) in bedrohlichen Situationen gezeigt wird, aber nicht generalisiert, sobald der Hund ängstlich ist oder etwas unheimlich findet.

    Smilla hat zum Beispiel einen Hang zum Schützen; wenn sie merkt, dass sich jemand auf ernsthaft bedrohliche Weise nähert oder dass ich mich nicht wohlfühle, knurrt sie und würde, wenn die Person näher käme, auch bellen und in letzter Instanz einschreiten. Findet sie jedoch etwas unheimlich und hat Angst, möchte sie fliehen, aber geht in aller Regel nicht nach vorn.
    [...]

    Gebe ich dir auch recht, wobei der Zwerg nach vorne geht. Die Dunkelheit-Mann Kombination ist so halb-halb: es ist ihr nicht geheuer, gleichzeitig hat der Mann da gar nicht in unsere Richtung zu gehen oder zu schauen, als "muss" sie sich (vielleicht auch uns?, aber Fokus ist erstmal auf ihr) verteidigen. Sie flieht nicht, eigentlich überhaupt nie.

    Interessant mal ein bisschen einen Status Quo bei allen zu lesen =) .

    Kara ist so mittendrin in der Pubertät, aber meistens gehts ganz gut. Ein Thema ist hier auch der Schutztrieb - gerade am Abend findet sie ja Männer gerne gruselig. Da lenke ich meistens ab, aber vorgestern bin ich dann auch mal grantig geworden. Die muss sich da nicht nachts (im Moment gibts ja Nachtspaziergänge) hinstellen und einen Anrainer verbellen, der grade heim kommt und aus dem Auto gestiegen ist. Auch wenn der einen grauenhaften Musikgeschmack hatte :p und genau hinter uns aussteigt.

    Hat heute schon geholfen - gab schwierige Situationen (stehender, telefonierender Mann; 5 Männer mit Skateboards oder sowas mit Radau an uns im Dunkeln vorbei und am Schluss ein betrunkener Mann allein auf weiter Flur, der uns auch noch anspricht), aber das hat sie echt gut gemeistert.

    Ansonsten ist es im Stall mühsam, da dreht sie mir weiterhin zu hoch. Da habe ich jetzt aber beschlossen, den Druck rauszunehmen und öfters alleine zum Pferd zu fahren und danach noch einzeln mit Kara zu gehen. Auch wird sie in Zukunft nicht mehr dabei sein, wenn ich am Platz reite, sondern in die Autobox kommen. Momentan darf sie nicht mehr mitgehen das Pferd holen und bleibt während dem Herrichten angebunden - das hat schon einiges entspannt. Sie fangt nur kurz vorm losgehen das hochdrehen an (sie weiß, wann das Pferd "reitfertig" ist) und bleibt sonst ruhig sitzen. Ist dann aber nur die ersten Minuten vom Ausritt aufgedreht und beruhigt sich dann zum Glück relativ schnell.

    Insgesamt passt es aber ganz gut =) . Manchmal ist sie schreckhafter und unkonzentrierter, manchmal total routiniert, je nach Tagesverfassung. Dazwischen war sie schlechter von losstartenden Tieren abrufbar, das ist jetzt wieder besser. Allein bleiben ist immer super gewesen, Leinenführigkeit ist okay für unsere wenigen Leinenwege. Manchmal will sie jetzt die Dinge selber bestimmen und sie ist nicht mehr auf jeden Schritt von mir bedacht - manches lasse ich sie entscheiden, manches nicht. Aber ich glaub, die könnte mental recht stark werden, das wäre super :smile: . Die Ansätze sind jedenfalls da.

    BeatriceKiddo: oje, das ist echt schade :( : . Hoffentlich findet es bald einen neuen Besitzer.

    Sternenwolf: klingt nach sehr viel gefressenem Sofa, gute Besserung!

    UundM: war noch im alten Thread, aber zur Frage ob der Zwerg frei war: war sie. Sie läuft zu 90% ohne Leine und gestern war ich abends/nachts unterwegs. Bei den 3 Hundebegnungen habe ich sie immer angeleint. Nur dann eben beim Oldie wieder abgeleint, weil absehbar war, dass da nichts passiert. Heute gehe ich auch wieder in der Nacht, da ist dann kaum mehr wer unterwegs (ohne Hund war mir das immer etwas unheimlich).

    Ich hätte wieder eine allgemeine Frage: passt ihr bewegungsmäßig noch recht viel auf bei euren Junghunden, die älter als 1 jahr sind?
    Ich habe am Wochenende mit anderen HH gesprochen und die waren gleich auf Obacht als ich von 2-stündigen Spaziergängen mit dem Zwerg erzählte. Vorsicht bei Radfahren oder Reitbegleitung oder so verstehe ich, aber beim Gehen / Wandern (hund ist offline) hatte ich eigentlich schon überlegt jetzt auch hin und wieder längere Touren zu machen. Also nicht nicht 8 Stunden, aber 2*2,5 mit langer Pause dazwischen an einzelnen Tagen.

    Entlebucher sind doch das absolute Gegenteil von ruhig?! Ich kenne die nur als hibbelige, nervöse, nervige Kläffer, die Appenzeller ebenso. Und eigensinnig sind die auch.

    Und ich kenne relativ viele Exemplare, die sehr nette, alltagstaugliche Hunde sind, wo das Bellen gut im Griff ist. Gerade bei den Entlebuchern sieht man in den letzten Jahren immer mehr, die einfach als Familienhunde mitlaufen und das klappt. Gegen das Bellen muss man allerdings anerziehen.

    Der Zwerg ist hier der "Enkelhund" bei meinen Eltern, die leben das auch ein bisschen mehr aus als ich. Da gibts dann manchmal Geschenke, z.B. neue Snacks, oder gestern einen Frisbee :smile: . Ich bin aber definitiv nicht die Mama xD .

    Ansonsten ist Zwerg im Hormonchaos, heute ist sie nicht zu mir gekommen, als ich rufend von ihr weggelaufen bin (erst als ich 30 Meter weg war). Sie hatte wohl gehofft, dass sich der 16-jährige, steife, kastrierte Rüde doch noch als Lover entpuppt :p .

    Anju&co: gute Besserung!

    Nochmals danke an alle, die mir auf meine Frage geantwortet haben =) !

    Wir haben heute Abend durch Zufall einen alten, kastrierten Rüden getroffen. Der konnte zwar nichts machen (dem taten die Gelenke schon recht weh), aber Madame ist definitiv in den Stehtagen. Heute wollte sie das erste Mal überhaupt nicht mit mir weiter, sondern bei dem anderen Hund bleiben.

    Ad Appenzeller: die sind nicht per se menschenfreundlich, sondern eher misstrauisch. Meine Hündin "frustriert" bei mir im Stall und am Hundeplatz immer alle, weil sie mich fest im Blick hat und der Rest der Menschen interessiert sie nicht. Sie lässt sich schon streicheln oder von Kindern abknuddeln, aber sie erträgt es eher. Außerdem sehr quirlig - wenn man einen ruhigen Hund sucht, wird man da eher unglücklich.

    Ich persönlich sehe hingegen kein Problem mit dem stundenweisen Zwingeraufenthalt - meine Appihündin ist gut und relativ lange alleine. Wenn wer da ist und die Gartentür offen ist, liegt sie auch gerne stundenlang draußen. Klar, wenn ich da bin, liegt sie bei mir. Aber sonst passt die Rasse nicht so gut auf das Gesuch.

    Ich hoffe es steht nicht irgendwo vorher schon in dem Thread, aber mal eine Frage in die Runde: "stehen" Hunde bei Hündinnen auch außerhalb der Stehtage oder ist das schon ein guter Indikator?

    Der Zwerg ist in ihrer 2. Läufigkeit, Tag 5. Heute haben wir eine sehr nette Hündin im Stall getroffen und die beiden haben gespielt - dabei hat die Hündin immer wieder hinten beim Zwerg geschleckt und der Zwerg hat sich daraufhin so richtig breitbeinig hingestellt, die Vulva zuckte auch nach oben. Wäre aber schon arg früh für Stehtage...

    Mit einem Rüden möchte ich das naturgemäß nicht versuchen um Gewissheit zu haben :hust: .