Mejin: meine alte Hündin hat Radfahren ganz blöd gefunden (auch das Mitlaufen am Pferd). Das hat sie gestresst, sie mochte unsere Spaziergänge deutlich lieber, weil sie da im Grunde immer die schnellere war und so gemütlich schnüffeln konnte.
Mit Kara werde ich es demnächst mal probieren.
Ich glaube ich stoße erstmals mit dem Zwerg bei einer Sache wirklich an Grenzen.
Bei einem Ausritt gestern mit noch einer Bekannten dabei hatten der Zwerg, ich und mein Pferd ziemlich Stress. Meine beiden Tiere neigen zum Aufdrehen und begeben sich dann in eine Feedback-Schleife. Dann habe ich einen quietschenden und kläffenden Hund auf der einen Seite und ein piaffierendes, buckelndes, herumspringendes Pony auf der anderen Seite.
Wenn ich alleine mit ihnen unterwegs bin, kann ich als Ruhepol gegenwirken, sie orientieren sich sehr stark an mir bzw. den Lebewesen, die dabei sind. Aber mich nervt es ja auch in der Dreierkonstellation und spätestens dann habe ich verloren.
Also wird sie in Zukunft entweder zu Hause oder in der Autobox warten, wenn ich reite. Da haben wir alle mehr davon.
Dagegen ist spazieren gehen mit ihr einfach toll. Heute knapp 4 Stunden, alles ohne Leine - sie bleibt am Weg, auch wenn was Spannendes gerochen wird, lässt sie gut von mir rufen, belästigt keine Jogger oder Radfahrer und geht auch an anderen Menschen halbwegs entspannt vorbei (notfalls mit Leckerli gezogen). Genauso am Hundeplatz oder bei Übungen. Also bleib ich mal bei den Sachen und schau noch wegen Radfahren.