Beiträge von pardalisa

    mich würde es interessieren was ihr theoretischer besser finden würdet:

    In der Ausbildung einen Welpen holen und dann 3 Monate frei haben oder zuerst in den Beruf einsteigen und dann einen Welpen holen aber dafür nur 3 Wochen frei haben (rundum Betreuung ist aber in den ersten Monaten gesichert) ?

    Käme für mich total auf den Beruf und den zukünftigen Alltag (und ein bisschen auch auf die Rasse oder den erwartbaren Charakter des einziehenden Welpen) an. :smile:


    Ich hatte bisher 1x Welpe zu Schulzeiten eingezogen, 1x im Studium und 2x im Berufsleben, jeweils mit unterschiedlich langen Ferien bzw. Urlaub nach Einzug – hatte alles seine Vor- und Nachteile; ich könnte nicht sagen, dass ich eine bestimmte Zeitspanne bevorzugen würde.

    Hattet ihr schon Begegnungen mit Hund und Wolf? Und wie hat der Hund reagiert?

    Ich hab' vor zwei Jahren das erste Mal einen Wolf bei uns gesehen; ungefähr 300m entfernt, an einem relativ beliebten Spazierweg im Wald. Die örtlichen Schafhalter 'kannten' den schon, der tappt wohl ab und zu bei denen vor die Wildkamera. Risse gab's hier aber noch nicht, soweit ich weiß. Mein erwachsener Rüde hat nicht außergewöhnlich reagiert.


    Meine Schwester hat letzte Woche mit dem Junghund einen Wolf gesehen, gleicher Wald, wieder an einem ganz gut besuchten Rad-/Wanderweg, auch nur ein paar hundert Meter entfernt. Auch der Junghund hat überhaupt nicht komisch reagiert – was mich vermuten lässt, dass die ganze Gegend hier für Hundenasen eh so sehr nach hin- und herziehendem Wolf riecht, dass das für die überhaupt nix Besonderes mehr ist... |)


    Wenn man mit Leuten aus dem Dorf quatscht, berichtet immer mal wieder jemand, dass er beim Joggen oder beim Gassi oder beim Holzhacken im Wald einen Wolf gesehen hat, aber der kommt nie näher an Menschen und scheint sich auch für Hunde nicht zu interessieren oder (bisher) an Weidetiere zu gehen. Ich hoffe, die friedliche Koexistenz bleibt so.

    … sondern dass es hier in dem Forum nunmal Themen (Hundefrisuren, VDH Züchter, Hundesport...., die Liste lässt sich vermutlich endlos fortsetzen) gibt, da wird nur eine aktuell vermeintlich vorherrschende Meinung (schätze viele halten dann einfach die Klappe, wenn sie anderer Meinung sind) akzeptiert und das ist Schade.

    Echt? Bei welchem Thema denn, hättest du dafür mal ein Beispiel? :denker:


    Mir würden jetzt auf die Schnelle eine ganze Reihe Themen einfallen, bei denen es klassischerweise hoch her geht oder die manchmal eine eigene Dynamik entwickeln |), aber keins, bei dem es nur eine „anerkannte, einheitliche Forenmeinung“ gibt. Aber vielleicht entfällt mir ja gerade was.

    Sind bei euch auch gerade alle läufig?

    Ja, gefühlt alle Hündinnen des Dorfes gleichzeitig. :ugly: Für den Lütten ist's gerade echt schwer – er wurde letzte Woche operiert, hat davon noch eine große Naht plus Verband, darf nur zehn Minuten am Stück langsam und angeleint spazieren gehen (und das auch nur auf festem, trockenen Untergrund), was normalerweise Mini-Runden im Dorf für ihn bedeuten würde.


    ... aber da riecht alles so verlockend. |) Hier besteht das Junghundeleben aktuell also hauptsächlich aus Gartentagen und sehr, sehr kurzen Ausflügen in öde Industriegebiete und zu den wenigen geteerten Feldwegen der Umgebung.

    pardalisa

    was verwirrt dich an meinem post?

    Du schreibst, dass die Konstruktion die "rückenschonendste" Variante ist, die du für den Hund hast. Ich bin verwirrt, was an zwei ineinander geklickten Karabinern, die nur von dünnem Pullistoff gepolstert auf dem Hunderücken herumfluppen, in Kombination mit den schlabberig sitzenden Geschirrgurten – weil du ja auch schreibst, dass du das gar nicht zum Ziehen nutzt – 'schonend' sein soll. Das sieht super wackelig und unbequem für den Hund aus.

    dann bin ich da zu Gast in der Natur. Dazu passt für mich nicht, dass meine Hunde einfach für ihren 'Spaß' Vögel hochjagen oder Kleinnager in Panik versetzen/töten

    Aber bspw wenn Hunde auf dem Weg bleibend sich mit Spuren beschäftigen oder vom Weg aus vorstehen dürfen, wird ja niemand in Panik versetzt oder verletzt. Darum ging es Leiia ja, das ist ja auch Jagdverhalten.

    Ne, klar. Da hab ich mich missverständlich ausgedrückt :ops:, auf dem Weg bleibend Vorstehen und Schnuppern stört natürlich niemanden.


    Es gibt ja im Gegensatz dazu diese Trainingsansätze im Jagen-beim-Gassi-ja-oder-nein-Kontext, wo dann z.B. der Hund als Belohnung für's Anzeigen von Spuren Mäuse jagen darf und solche Sachen; oder Leute, die ihren Hund für 'coole' Fotos oder zur 'Auslastung' Vögelschwärme hochmachen lassen. Das wird dann ganz, ganz häufig als "der Hund darf ein bisschen jagen, aber im erlaubten Rahmen" / "der bekommt die Tiere ja eh nicht" o.ä. begründet.


    Das wollte ich aber nicht mit dem "Anzeigeverhalten auf dem Weg belohnen" einfach blöde in einen Topf werfen – sondern eher davon abgrenzen. Sorry, wenn das schlecht formuliert war!


    (Bei meinen Hunden wäre auch das Beschäftigen mit Spuren auf dem Weg nicht hilfreich, aber das kann ja rasse-/typ-abhängig sein.)

    An die, die ihre Hunde beim Spazieren gar nicht jagen lassen: Würdet ihr mir eure Gründe erklären? Weil Spazieren einfach nur Spazieren ist und zum Abschalten da ist? Oder weil wie vorhin schon erwähnt ein klares schwarz-weiß nötig ist?

    Meine dürfen beim Spaziergang nicht jagen – zum einen, weil ihnen die Schwarz-weiß-Unterscheidung typbedingt auch einfacher fällt; zum anderen, weil ich ganz viele Formen von "manchmal darf der Hund ein bisschen jagen" super unfair und unnötig den gejagten Tieren gegenüber finde.


    Wenn ich mit den Hunden bei uns in Feld und Wald unterwegs bin, dann bin ich da zu Gast in der Natur. Dazu passt für mich nicht, dass meine Hunde einfach für ihren 'Spaß' Vögel hochjagen oder Kleinnager in Panik versetzen/töten, also ist alles, was an Verhalten in die Richtung geht, strikt verboten.