Es ist immer dasselbe. Der Umgang mit diversen Führhilfsmitteln will gelernt sein. Wer dies scheut, wird ewig negative Ehrfahrunsberichte posten. Das "Hund donnert mit 10 -20 m Anlauf in die Schleppleine, ist nicht zu halten" ist ein Klassiker. Stimmt auch, wenn man nur passiv zusieht und auf den Ruck wartet.
Die gute Nachricht ist, man kann lernen, Führhilfsmittel sinnvoll einzusetzen.
Stimm ich soweit zu.
Kann aber halt auch eine Verkettung unglücklicher Umstände sein.
Ich hatte in der Hundeschule den Umgang mit der Schleppleine gelernt und dieses Erlebnis war am Ende unserer fast zweistündigen Runde. Ich habe ihn jedes Mal abgerufen, bevor er das Ende erreicht hatte und es funktionierte super. Er war gut ansprechbar, alles kein Thema. Ich hatte mir schon vorgenommen, den Erfolg hier im Forum zu posten, weil ich mich so gefreut hatte.
Dann in unserer Straße spielten Kinder, Iwan wollte dahin. Ich hab ihn abgerufen und er kam sofort zu mir. Sogar ziemlich schnell und ich hab ihn noch angefeuert. 
Was ich halt nicht sehen konnte - aber er - war die Nachbarskatze, die hinter mir über einen Gartenzaun auf die Straße sprang.
Iwan also im Galopp auf mich zu, an mir vorbei, riss mich herum und im Flug konnte ich die Katze noch wegrennen sehen.
Keine Chance.
Man kann nicht mit allem rechnen und die Augen überall haben.
Es war zwei Stunden gut gegangen - einschließlich Kaninchen und Hundebegegnungen. Daher würd ich mich mal nicht als "allgemein zu blöd für Hilfsmittel" bezeichnen.
Ich erinner mich, dass ich sogar im Flug noch "Stop!" gerufen hab, aber bis so'n Berner gebremst hat, dauert es ja auch noch mal etwas.