Ich empfinde Rhodesian Ridgebacks als (noch) sehr gesunde Hunderasse. Vor allem Hunde aus Dissidenzvereinen haben zwar oft mit Allergien/Unverträglichkeiten zu kämpfen, mit denen der Hund aber aus meiner Sicht gut leben kann und die bei sorgfältiger Züchterwahl gut zu vermeiden sind. Der gefürchtete DS kommt beim verantwortungsvollen Züchter kaum mehr vor, wird, falls der Hund tatsächlich betroffen ist, im Welpenalter operiert und hat dann keinerlei Auswirkungen mehr. Wie bei jeder großen Hunderasse fürchten auch wir RR-Halter uns vor HD und ED. Manche RRs leiden an SLO, einer Autoimmunerkrankung, bei der Krallenschuhe abfallen und deformiert nachwachsen. Das wären, denke ich, so unsere "größten Feinde".
Die meisten RRs, von denen ich weiß, haben ein Lebensalter von 13-14 Jahren erreicht.
Wahrscheinlich können viele Kleinhund- oder Terrierbesitzer bei dieser Lebenserwartung nur milde den Kopf schütteln, aber für eine so große Rasse ist das, finde ich, durchaus ordentlich und leider nicht mehr selbstverständlich.
Beiträge von Pinky4
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Naja, die Grundsätze war'n doch da
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Hier findest du eine sehr ehrliche und treffende Rassebeschreibung des Rhodesian Ridgebacks.
Wegen der Allergie würde ich auf jeden Fall direkt an der betreffenden Rasse testen.
Meine Tierärztin, die sonst keine Tierhaarallergie hat, reagiert zum Beispiel ausgerechnet auf die kurzen Stoppelchen meiner Ridgebacks mit Pusteln und Rötungen! -
Da der Versuch mit Imkerhonig bei meinem Leckermaul mir zu stressig geworden ist
, werde ich mal zur Apotheke müssen und mir auch MediHoney holen.
Nicht erschrecken, ist ordentlich teuer (zumindest die Auflagen, die wir hatten), war's aber definitiv wert!
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Ich würde ehrlich gesagt nicht wie ein Steinzeitmensch essen wollen. Und auf Kleinwuchs, Mangelernährung und kurze Lebenserwartung hätte ich auch keinen Bock.
Unterm Strich sind meine verwöhnten Hundsbälger wahrscheinlich ebenso froh, dass sie sich nicht wie ein Wolf ernähren müssen -
Wir hatten MediHoney-Auflagen zum Abheilen einer großen offenen Wunde nach einem Spritzenabszess und waren total begeistert. Nachdem die Wundheilung vorher recht langsam angefangen hat, konnte man mit den Auflagen quasi zuschauen, wie sich die Wunde ganz ohne Entzündung schloss. Ich bin voll und ganz überzeugt.
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Du hast zwei Bracken, oder? Ich hab mich (mal wieder) von deinem Avatarbild einwickeln lassen und deinen ersten Hund für einen RR gehalten
Merke: Nicht nur Bildchen schauen
Bracken werden ja nicht ganz so groß und schwer. Ob sie auch spätreif sind, weiß ich gar nicht. Trotzdem würde ich mich im ersten Jahr noch zurückhalten.Magst du mir vielleicht mal verraten, was für eine Bracke dein wunderschöner Ersthund ist? Tiroler?
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Wir hab mit unseren RRs erst recht spät angefangen. Ab anderthalb bis zwei Jahre joggen, seit sie zweieinhalb Jahre sind, dürfen sie auch am Rad laufen. Geht aber sicher auch früher.
Vor einem Jahr würde ich allerdings nicht mit ihnen Radfahren und vielleicht auch nur gemäßigt joggen. Kommt ja auch drauf an, was du unter joggen verstehstWenn ich jogge, kann mein Mann nebenher gehen, wenn er joggt, brauch ich ein Auto, um mitzuhalten
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Sehe ich ganz ähnlich, AnnaAimee. Ich finde zwar, ein Polizist hat in einem Park voller Menschen nicht zu schießen, wenn nicht absolute Lebensgefahr besteht, aber ich finde auch erschreckend, mit welcher Selbstverständlichkeit über die Leinenpflicht hinweggegangen wird.
Es gibt ja grade noch einen Thread zur Leinenpflicht und wer sich dran hält. Ich hab immer wieder überlegt, ob ich was reinschreiben soll, und mich dann doch wieder auf die Finger gesetzt.
Leinenpflicht heißt für mich Leinenpflicht, egal ob die anderen es auch nicht machen oder mein Hund doch so gut erzogen ist oder oder oder... Und für mich macht es auch wenig Unterschied, ob der Hund hört oder nicht. Ich kann ja auch nicht im Rathaus rauchen, weil ich nur Menthol-Zigaretten rauche oder schwarzfahren, weil ich dafür letztens dem Taxifahrer Trinkgeld gegeben habe. Grade für einen Hund, der tiptop erzogen ohne Leine im Fuß läuft, dürfte es doch kein Problem sein, wenn die Leine dran ist.
Ich habe sehr wohl ein Problem damit, wenn fremde Hunde auf mich zugelaufen kommen, obwohl ich generell keine Angst vor Hunden habe. (Dafür zwei Leinenpöbler.) Wie muss das erst für Menschen sein, die tatsächlich Angst haben.
Ich habe kein Verständnis für Leute, die sich die Regeln für sich zurechtbiegen.
Kein Wunder, dass HH oft so verschrien sind. Wir leben in einer Menschen-Gesellschaft, also muss ich als HH auf die anderen Menschen Rücksicht nehmen. Wer das nicht kann oder will, sollte vielleicht darüber nachdenken, in die Wildnis zu ziehen. Von den Vorteilen unserer Gesellschaft wollen nämlich dann doch alle profitieren. -
@BieBoss
Ich bin gerade schwer beeindruckt. Wahnsinn, was du mit deinen Hunden geschafft hast, und was du für einen quasi fremden Problemhund auf dich nimmst. Ich weiß ehrlich nicht, ob ich mich dieser Aufgabe hätte stellen wollen und können. Hut ab!!! Ich find das irre toll!