Du darfst ruhig fragen, Hexe war mit 12 Jahren auch nicht mehr der jüngste Hund, sie war zwar immer noch fit, aber ein leichtes Herzgeräusch hatte sie schon, ihr Muskulatur baute auch schon ab, normal in dem Alter. Einen Hund in dem Alter in den Op zu stecken ist ja schon die eine Sache, man muss dazu auch noch bedenken, dass so ein alter Körper nicht mehr so belastbar ist wie ein junger.
Selbst bei jungen Hunden liegt die Chance, dass sie es schaffen bei 50/50, eher noch darunter wenn ich mich so quer lese. Viele sterben bei der Op, und sehr viele auch noch die Tage danach, und die die es schaffen sind danach häufig nicht mehr sehr belastbar, entwickeln eine Bandbreite an Erkrankungen.
Ich persönlich finde, dass eine Magenumdrehung mit das schlimmste überhaupt ist was passieren kann. Tagelang /Wochenlang bangst du um das Leben deines Hundes, es kann jetzt alles gut aussehen und 2 Stunden später liegt er im Sterben. Das ist schon eine echt krasse psychische Belastung, ein auf und ab von Hoffnung und Verzweiflung... Herzversagen, Organversagen, innere Blutungen, Kreislaufzusammenbrüche können auftreten, und es kann auch sein, dass der Magen zu sehr geschädigt wurde und nie wieder richtig arbeiten kann.
Ich persönlich weiß nicht, ob ich noch mal einen Hund wegen einer MU operieren lassen werde, nicht wegen den Kosten, sondern wegen all dem was ich oben genannt habe.
Was aber in meinen Kopf rumspuckt ist, dass ich den Magen vorsorglich annähen lasse, wenn wieder ein Hund einzieht, damit sinkt das Risiko deutlich, da muss ich mich noch mal genauer informieren.
Ich möchte das nicht noch einmal durchmachen müssen, und in dem Fall ist es wohl nur eine kleine Op.
Ich habe eine Rechnung vom TA wo Euthanasie mit drauf steht, reicht das?
Ansonsten wird Hexe morgen im Rosengarten eingeäschert, da kriegt man auch noch mal eine Sterbeurkunde. Morgen werde ich sie noch mal sehen....