Hi,
also fürs erste würde ich das Züchter-Futter übernehmen, der kleine hat schon genug anderes Neues, an das er sich die ersten Wochen gewöhnen muss.
Bosch ist an sich auch ein solides Futter, mich stört nur das Hühnchen aus konventioneller Haltung, wo man oft Antobiotika-Rückstände hat, und das als Hauptfutter täglich...würde daher auf die Bio Sorte von Bosch (Bosch Bio Puppy) wechseln, die auch ansonsten noch etwas besser ist von der Zusammensetzung.
Klar kannst Du dazu dann auch erstmal Dosen nehmen, und später teilbarfen. Real Nature ist auch ein schon recht gutes NaFu (das normale jedenfalls, das neue wilderness müsste ich nochmal genauer prüfen).
Was Getreide angeht: Der Hund hat etwas andere Bedarfswerte bei gewissen Stoffen, während beim Mensch Fleich, Fisch, Eier und Milchprodukte nach Empfehlung eher den geringeren Teil der Nahrung ausmachen sollten (und Getreide sowie Obst und Gemüse den größeren) ist es beim Hund tendentiell eher umgekehrt. Für Hunde wird ein hoher Fleischanteil (incl. Fisch, Eier etc.) von etwa 50%-75% in der Nahrung enpfohlen (Im TroFu sind das ggfs. um die 24-37%, wenn Trockenfleisch(mehl) angegeben ist). Insofern sollte der Getreideanteil entsprechend geringer ausfallen, aber nicht so gering wie möglich, wie manchmal behauptet wird.
Was darüber hinaus gegen Getreide argumentiert wird (Allergiepotential etc.) gilt im Grunde genauso für Menschen, da dürftest Du dann auch kein Brot, Nudeln etc. mehr essen...
Ich würde daher nichts grundsätzlich schlimmes an Getreide sehen, es kommt halt darauf an, da die Zusammensetzung insgesamt ausgewogen ist. Wenn man möchte kann man was ohne Weizen, vlt auch noch ohne Mais nehmen, dann ist die Unverträglichkeits/Allergiegefahr auch schon wieder weitgehend reduziert.
Wichtig ist natürlich auch, das der Hund das Futter gut verträgt.