Alles Gute für deinen Bruder @Tillikum!
Beiträge von DjaGin
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Gerade hatte ich mir vorgenommen eine Runde an der kurzen Leine zu laufen und es auch durchgezogen.
Aus dem Haus raus ging gut mit 10-Leckerchen-Spiel (bis 3) mit den bunten Leckerlies und weiter mit Fleischstreifen aus der Hand.Danach wurde es etwas schwieriger, weil er ja jetzt nicht mehr vorlaufen soll, da musste ich ihn oft zurückholen. Aber wenn ich schnell genug bin, läuft er gar nicht bis zum Ende der Leine, wenn ich stehen bleibe. An der Leine war es weiter eher schwierig, erst kurz vor der Bank vorm Haus wurde es besser. Da habe ich dann als Belohnung den Donut auf die Bank geworfen und ein paar Mal 'Aus' damit geübt, Leckerlie und wieder zurückgegeben. Sind dann nochmal eine Runde um die Bank gegangen, das ging wieder gut. -
Mit TTouch und der Balanceleine habe ich keine Erfahrungen, hätte ich aber gerne.
Natürlich hätte es auch passieren können, dass die Bekannte von mir mit bestimmten Übungen nicht weiterkommt oder diese einfach nicht funktionieren, weil der Hund mit dem Trainingskonzept nicht kompatibel ist ... dann wäre sie vielleicht hier im Forum gelandet.
Ja, so in etwa ging es mir ja.
Hatte von Anfang an eine Hundeschule, wo ich alles durchziehen wollte, hat aber leider gar nicht geklappt. Bei vielen anderen schon.Lässt sich da bei Django eigentlich ein Muster erkennen?
Ja, da, wo wir keine Probleme mir der Leinenführigkeit haben, nimmt er fast immer was, dort wo wir Probleme haben, wird es schwierig. Ausnahme: Hundeplatz, da nimmt er welche und zieht trotzdem.
Drinnen klappt es eh gut, da, wo er keine Leine braucht, wie im Wald oder großen Park auch, auf dem Rückweg ist es besser, bei meinen Eltern ist es besser, in Adlershof bei meiner Uni nimmt er eigentlich immer was.
Und Sachen von Fremden sind immer besser.
Also hungrig oder Ruhetag spielen eher weniger mit rein, aber ob die Umgebung aufregend ist.
Das kann sich aber immer schnell ändern, machmal nimmt er zwei hintereinander und das dritte nicht mehr. Oder beim letzten Video in meinem ersten Beitrag hier, da saßen wir vorher auf unserer Entspannung- und Beobachtungsbank, da nimmt er auch fast immer was. Dann sind wir aufgestanden und wollten um die Bank rumgehen, da hat er nichts mehr genommen.
Dazu passend heute: Auf dem Hinweg zur Bahn hat er eine Frikadelle mit Ei auf der Straße gefunden, wollte er nicht. Später im Park ein Brot, das hat er gefressen. -
Die ersten Runden gingen, aber dann wurde es ihr einfach zu blöd. Vielleicht spielt da sowas auch mit rein?
Ne, er findet den Hof wirklich spannend. Da liegt und steht viel Müll rum, Zeug von der Baustelle und so, was er sich nicht anschauen darf. Außerdem fühle ich mich dort nicht wohl.
Habe ich das richtig rausgelesen, dass du keinen Unterschied zwischen kurze/lange Leine und HB/ Geschirr machst?
Doch, beim Training am Halsband gibt es immer eine kurze Leine, am Geschirr meist 5m, manchmal weniger.
Ich schreib mal auf, was mir aufgefallen/eingefallen ist, ja?
Danke dafür :)
Ich hatte die Methode ja abgewandelt, so dass er doch vorlaufen durfte. Das mache ich jetzt wieder rückgängig.Wenn ihr solche Runden oder längeren Strecken schon schafft, könntest du doch Spielzeug nutzen. Eine Runde an der lockeren Leine und dann seine Ball raus und kurz freuen, danach den Ball wieder einstecken, ihn mit Touch wieder in Position bringen und mit Blickkontakt zu ihm loslaufen zur nächsten Runde an der lockeren Leine bzw. für das nächste Stückchen Weg.
Gute Idee.
Wenn er schon eine Runde hatte und du nur zum Training runter gehst, könntest du auch bei totalem Konzentrationsverlust wieder ins Haus gehen oder eine Pause einlegen und ihn etwas entspannter werden lassen (da habt ihr doch Signale und Kommandos oder?) und es dann nochmal probieren.
Wenn wir gerade erst losgegangen sind und dann eine Pause machen, frustet ihn das. Ich probiere mal, ob wir da vielleicht unsere Entspannungsbank nutzen können.
Eine Bekannte von mir meinte mal "Och, ich hab mir ein Buch von (ein bekannter Hundetrainer) gekauft und danach trainiert."
Fertig.Das würde schon ewig dauern, bis ich das richtige Buch gefunden hätte.
Ich kenne den Hund nicht, aber vielleicht hilft auch ein Schnüffelspiel oder Leckerli rollen, werfen zur Belohnung, damit der Hund nicht ganz so hochdreht.
Wenn er keine Leckerlies nimmt, ist das ja keine Option.
Aber vielleicht kann ich so seine Motivation steigern, wenn ich das mache, wenn er Leckerlies mag.---
Nach unserem Treffen mit @anfängerinAlina war Django auch auf dem Rückweg gut drauf und ich habe ihn in der Ubahnstation an die kurze Leine genommen. Dort klappte es super (Leckerlies waren getrocknete Fleischstreifen). Beim Umsteigen von UBahn zu SBahn war es ein wenig schwieriger, zumal ich ja jetzt das Vor-mir-laufen nicht mehr akzeptiere. Aber ging nach ein paar Korrekturen auch gut. Dann aus dem SBahnhof raus, war auch gut. Draußen hatte er keine Lust mehr, aber ich bin ein Stück zurückgelaufen um mit einem schönen Stück abschließen zu können. Dann kam er wieder an die 5m Leine.
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Wegen des Trainings: hm, bevor du jetzt die Methode wechselst oder modifizierst, könntest du vielleicht ja testen, ob er ohne den Raum nach vorne schon wieder besser läuft.
Das werde ich machen!
Puh, diese ganzen Optionen zur Leinenführigkeit sind echt eine Wissenschaft für sich, oder?!
Hundetraining allgemein ist gar nicht so einfach und Leinenführigkeit besonders schwierig finde ich. Und je mehr man sich damit beschäftigt, desto komplexer wird es.
Und wenn man dann noch das naheliegende übersieht
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@KasuarFriday
Stimmt, ja! Gut, dass du das sagst, da habe ich gar nicht mehr dran gedacht. In Absprache mit meiner Trainerin habe ich ihm, als es gut lief, mehr Raum nach vorne gegeben. Vielleicht war das auch nicht so gut.Und ja, auf seine Figur achtet er sehr
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Ja ich muss mir wohl für die Korrektur etwas überlegen, das auf keinen Fall belohnend und eher bestrafend ist.
Ich versuche erstmal mit stehen bleiben denke ich. Er weiß ja, dass er neben mich kommen soll. Und wenn das nicht klappt würde ich ihn wohl ziehen denke ich.Vielleicht sogar mit Ende-Signal..
im ruhigen Park
Ruhiger Park im Sommer in Berlin?
Bald sind wir wieder bei meinen Eltern, da gibt es viele ruhige Ecken.Zur 5m Leine: Ich nehme die immer auf und gebe nur stückweise Leine, so dass die nicht rumhängt und ich immer direkt eingreifen kann. Dann immer aufmerksam gerade hinter dem Hund laufen, damit niemand die Füße weggezogen bekommt. Und einen schnellen Handwechsel hinter dem Rücken üben, falls der Hund hinter dir die Seite wechselt. Und ich habe eine gummierte, so dass ich die auch gut mal kurz nehmen kann. Wen er Vollgas gibt, lasse ich ihn nicht ganz reinkrochen, sondern stoppe direkt.
Edit:
Ich weiß nicht. Wenn da was dran ist, dann müsste es ja eigentlich funktionieren, wenn du ihn für lockeres Nebenherlaufen mit dem Handtouch belohnst und das in die Leine rennen mit Futter belohnst bestrafst.
Ich versuche es erstmal so, wie ich oben geschrieben habe. Wenn das nicht klappt, wird er mit Keksen abgeworfen. -
Mag sein, dass ich da gerade auf dem Schlauch stehe, aber warum trainierst du dann im Hof, wenn er dort noch aufgeregter als außerhalb ist?
Weil ich, wie du schon erkannt hast, zur Zeit keinen Plan habe
und weil es im Hof an der langen Leine nicht so gut funktioniert.
Vielleicht kannst du ihn nach einer gelungenen Einheit mit etwas super tollem belohnen, was er selten bekommt?
Ja, stimmt. Da muss ich mal überlegen ob mir was einfällt.
Kann es sein, dass du dadurch nicht weiter kommst mit der Methode?
Habe ich auch schon überlegt
Ich lasse das Kommando 'Touch' schon immer weg, aber das wird ja nichts ändern.
Also einfach neben mich ziehen? -
Wenn er Leckerchen nicht so super findet, versuch eine andere Methode. Oder nimm etwas worauf er total abfährt (z.b. Leberwurst).
Was meinst du mit anderer Methode?
Ich kenne leider nichts, auf das er total abfährt.Du schreibst ja vom Training im Hof, könnte man da die Ablenkung minimieren, vielleicht andere Tageszeiten etc? Oder vielleicht eine andere reizärmere Umgebung?
Im Hof ist er ja noch aufgeregter als außerhalb.
Die Zeiten versuche ich mir mal zu notieren. Glaube zwar nicht, dass es daran liegt, aber vielleicht übersehe ich da einfach was.
Reizärmere Umgebungen sind schwierig mitten in Berlin.Ich frage mich halt, ob ich nicht erstmal daran arbeiten sollte, dass er draußen Lust darauf hat, was mit mir zu machen.
Sonst wäre so eine Struktur sicher gut, CrazyHazy. Vielleicht notiere ich mir da alles mal ganz genau.@KasuarFriday
Mitten in Friedrichshain
An der langen Leine ist er aber auch ziemlich cool, wartet am Bürgersteig, ignoriert Leute (auch sitzende) und kann sogar zurück um Bäume laufen, wenn er außen rum gegangen war. Und wenn es ganz unübersichtlich wird, läuft er oft neben mir. -
Eben erschien Django mir hungrig und gelaufen ist er heute auch schon, also wollte ich nochmal eine Runde an der kurzen Leine probieren. Leckerlies hat er zwar genommen, ist aber auf dem Hof zügig vor (und in die Leine) getrabt. Draußen ging das dann leider so weiter.
Also Versuch gescheitert und wieder die lange Leine dran.Das ist im Moment unser großes Problem: Er ist (außer in besonderen Situationen) recht ruhig, aber die Leckerlies interessieren ihn nicht sonderlich und so läuft er halt immer mal wieder in die Leine.
Da es an der 5m Leine am Geschirr sehr gut klappt, brauchen wir die kurze Leine auch kaum noch, aber manchmal halt dort.
Ich weiß nicht, wie ich das Training gestalten soll, um weiter zu kommen.