Beiträge von DjaGin

    "Komm" funktioniert nach dem 2-3 mal rufen. Dann kommt sie i.d.R. mit wedelnden Schwanz

    Wäre natürlich schöner, wenn sie da direkt käme. Aber nach fünf Tagen finde ich das allgemein etwas viel verlangt.
    Also hier vielleicht mal eine Pause machen, nochmal in Ruhe lesen, wie man einen guten Rückruf aufbaut, und dann neu anfangen.

    Wir spielen i.d.R. nur, wenn wir initieren, d.h. wir geben ihr Spielzeug, spielen mit ihr, nehmen ihr das Spielzeug nach einiger Zeit wieder weg und stehen auf.

    Dieses 'Der Mensch muss das Spiel immer anfangen und beenden' finde ich unnötig.
    Dass ihr es beendet aber gut, denn das zeigt ja, dass es ihr noch Spaß gemacht hat.
    Man soll natürlich nicht immer springen, wenn der Hund in Spiellaune scheint, aber darf sich ruhig mal anstecken lassen.
    Ich finde es auch schön ohne Spielzeug zu spielen (und für die Beißhemmung wichtig).

    Wir machen Schnüffelspiele in der Wohnung.

    Wir gehen ca. 2-3 mal am Tag raus zum zwanglosen Schnüffeln

    Finde ich super, nur ihr müsst halt genau beobachten ob es ihr mal zu viel wird.

    Wir gehen an verschiedene ruhige Orte mit ihr, damit sie verschiedene Dinge riecht und sieht.

    Heute hatten wir Kontakt mit einem anderen Hund der sehr lieb war und mit einem der zu wild war. Bei zweiteren hat sie gefiept

    Finde ich auch gut, solange es ihr nicht zu viel wird.
    Schön, dass ihr merkt, dass der eine Hund zu wild war. Bietet ihr Schutz und einen Ausweg aus solchen Situationen an.

    Aktuell sind wir bei ca. 5 Minuten. Anfangs mit ein bisschen gejaule, das sich aber nach ca. 10 Sekunden legt. Danach versucht sie alles was nicht niet und nagelfest ist zu zerlegen. Wir räumen allerdings einfach alles weg, was sie zerlegen kann

    Scheint ja nicht so gut zu klappen.
    Hier vielleicht auch eine Trainingspause machen und in kleineren Schritten neu anfangen?

    Die drei Fehler oben dürften keine größeren Schäden verursacht haben.
    Schnauzengriff finde ich doof, aber macht ihr ja eh nicht mehr, oder?

    Wenn man Belohnung abbaut, dann wechselt man am besten zu einem variablem Verstärkerplan.
    Also zum Beispiel: zuerst gibt es noch für drei von vier 'Aus' etwas, aber variabel, also wird zum Beispiel das dritte, das achte, das zehnte und das 16. 'Aus' nicht belohnt.
    Und dann langsam weiter runtersetzen.

    Ich schließe mich der Trainerempfehlung auf jeden Fall an. Ihr habt da ja echt einiges woran ihr arbeiten müsst und die Umstände sind schwierig, da wäre eine Anleitung sicher gut.

    Bei Hunden gibts immer nur 2 Reaktionen von ihm:
    Einmal die Zähneflätschenden Machtdemonstration.
    Und einmal das viel zu wilde jauchzen und winseln und ziehen zum anderen Hund, was dann meistens in VIEL zu wildem "Spielen" ausartet.
    Er passt zb. nicht auf die größe eines Hundes auf und ist schonmal einem kleinen Hund auf dem Kopf gesprungen oder hat versucht "hinzuschnappen" im Spielwahn.
    Er spielt halt relativ "agressiv" mit andere Hunden er möchte quasi immer der dominantere sein.

    Ich halte das ebenfalls für Strategien mit einer unangenehmen Situation umzugehen und würde den Hund erstmal vor Kontakt mich (fremden) Hunden 'beschützen'.

    Wie sieht es aus, nimmt er wirklich gar kein Futter draußen? Auch nicht in ganz ruhigen Momenten in der Seitenstraße?

    Für die Hunde und Menschen würde ich erstmal mit Click for Blick beginnen um da Gegenzukonditionieren (so dass es etwas Tolles für ihn wird einen Hund/Mensch zu sehen) und das später vielleicht auf Zeigen und Benennen ausbauen, damit du ihn warnen kannst.

    Zur Leinenführigkeit würde ich dir auf jeden Fall eine Unterscheidung zwischen Training und Nicht-Training (zB Leine am Halsband oder am Geschirr eingehakt) empfehlen, da ihr ja viel an der Leine laufen müsst und so wie es klingt beim Training in ganz kleinen Schritten anfangen müsst. Zu den Methoden kannst du ja mal in den verlinkten Thread schauen.

    Die Jahreszeit ist nicht ideal, aber ich empfehle auch, sich mit so einem Hund irgendwo hinzusetzen (zB auf eine Bank), den Hund schauen lassen und dabei Entspannung zu verstärken. Und gleichzeitig Click for Blick bzw Zeigen und Benennen durchzuführen.

    Django war deinem Hund sehr ähnlich und wir sind mit diesem Plan schon weit gekommen.

    @Belial
    Das wird es doch einen Grund für geben, oder? Vielleicht Aufregung? Oder Frust? Das waren bei Django bisher die Gründe, außer eventuell noch eine sexuelle Motivation.

    Ich würde dann hauptsächlich an diesem Grund arbeiten, vorallem bei Hunden die zusammen leben.
    In der Situation könnte man den Hund mit einem Umorientierungssignal wegholen (am besten bevor er nervt) und ich würde jedes nette Verhalten dem anderen gegenüber markern. Außerdem jede Reaktion auf einen Abbruch durch den anderen Hund verstärken. Die zwei sollen das ja irgendwann selbst schaffen ohne dass du ständig ein Abbruchsignal geben musst.