Ich weiß nicht, was du für Hunde hast. Aber ich bin sehr erstaunt, wie einfach du dir das vorstellst.
Ein Garten zum bewachen…
HSH sind keine „Wachhunde“. Klar werden die aus Mangel an richtiger Beschäftigung auch auf einem Grundstück eklig werden. Nur das ist halt nicht auf das Grundstück begrenzt. Sie „wachen“ dann bei Spaziergängen eben auch. Über ihren Leinenhalter.
So ein Tier in der Wohnung zu halten, an kurzer Leine zu bewegen ist in meinen Augen schlicht Tierquälerei.
Ohne weiter Hunde gilt das auch für die Einzelhaltung in einem Garten.
Ich kenne tatsächlich drei Kuvacs die so lebten. Die waren alle drei depressiv.
Die Halter fanden sie nur „dumm“. Weil der eine Hund nicht das Haus betrat, der andere nich Spazierengehen wollte und der dritte war einfach nur noch giftig draußen.
Ich sehe auch wenn Pferde leiden, dazu muss ich keine Pferde im Garten haben. Oder Elefanten oder oder oder. Es gibt so viel Tierelend. Und die Krohne der Perversion ist dieser „TierNICHTschutz“ der solche Hunde in ein ungeeignetes Leben vermittelt.
Das war’s, wer das nicht verstehen kann, der wird das auch nicht verstehen, wenn noch 10 Leute hier schreiben, was das für ein Irrsinn ist.
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Äh, nein, ich mach mir das nicht einfach. Das kannst du mir glauben, ich machs mir überhaupt nicht einfach.
Ich hab einen HSH-Mix hier sitzen. Mittlerweile 5 Jahre alt, null depressiv, null aggressiv und auch sonst keine außergewöhnlichen Macken, die andere nicht auch hätten.
Und auch nicht dumm und abgestumpft.
Ich kann sie notfalls ins Restaurant mitnehmen, an anderen Hunden vorbei, sie schützt nicht mich oder vielleicht weiß ich einfach mich dann richtig zu verhalten, auf den Campingplatz, what ever.
Und ja, sie bewacht nur ihren Garten oder nenne es beschützt, wenns besser ist. Das ist besser als nichts. Ich hab mir das so nicht ausgesucht und ich lebe auch nicht in Kasachstan. Ich musste das Beste daraus machen und viel lernen.
Ich sag ja nur, wenn sie wenigstens einen kleinen Ausgleich zu ihrem, ihnen ursprünglich angedachten Leben, bekommen, ist das besser als nichts. Und ja, es steht außer Frage,
Zitat
So ein Tier in der Wohnung zu halten, an kurzer Leine zu bewegen ist in meinen Augen schlicht Tierquälerei.
dass du da absolut richtig liegst. Meine Aussage war aber
Hätte dieser Hund eine Aufgabe und sei es nur in Form eines Grundstücks das er bewachen darf, bräuchte er rein theoretisch nicht mal lange Gassigänge mit viel Freilauf.
Da steht nichts, von gar nicht Gassigehen oder nur auf dem Grundstück, sondern nur, dass sie bei ausreichender Aufgabe, rein theoretisch nicht so lange Gassigänge bräuchten, weil sie nämlich den ganzen Tag schon "arbeiten".
Und um das gleich vorweg zu nehmen, nein, meine hängt nicht völlig stumpf nur auf unserem Grundstück herum und hat ansonsten keinerlei Auslastung oder Ansprache.
Aber das wird jetzt alles viel zu viel OT.
Das ursprüngliche Problem liegt ja ganz woanders. Man kann nicht alles Leid dieser Erde verhindern, aber das heisst nicht, dass man es nicht sehen kann.