Beiträge von tinkar

    Wir sind jetzt seit zwei Jahren an der Problematik dran und es wird einfach nicht besser. Es ist so einschränkend.

    Das tut mir so leid für euch. Wie ihnen der Himmel auf den Kopf fällt. Es ist einfach wahnsinnig nervenzerrend. Und ja, einschränkend. Hier auch. Unser früheres Leben liegt quasi brach. Ich fühl total mit dir.

    Und dann ist da noch der Punkt, abgesehen davon, dass man ja wirklich alles um den Hund herumbastelt, dass ich mich dann in den Momenten frage, wie ist das nur für sie? Sie war ja auch mal anders. Unsicher schon immer, aber nicht so. Wo genau hat sie denn noch wirklich Spaß?

    Ich meine, man tut und macht und trotzdem dieser ständige Stress. Klar gibt es Momente ohne Stress, aber davon spielt sich 80% genau hier ab. Zuhause. Im Garten. Da ist die Welt in Ordnung. Und manchmal auch auf Wanderungen, das macht sie gerne. Aber auch da, erst nach einiger Zeit kommt sie runter und kann genießen. Sie ist einfach so sehr schnell reizüberflutet. Das liegt zum Teil einfach an ihren Genen, durch den HSH Anteil, ist sie einfach schnell mal reizüberflutet. Aber teils nimmt das wirklich ungesunde Dimensionen an. Dann natürlich auch an ihrer Welpenphase, da hat sie einiges mitgebracht, das wird nie weggehen. Zum Beispiel geschlossene Räume, bestimme Häuser, etc.

    Ne, nicht einfach! Ganz und gar nicht einfach.

    Ja, und alle Punkte zusammengenommen, schränkt das ein. Nicht nur uns, sondern auch sie.

    Dann habt ihr die Gruselphase noch vor euch! :verzweifelt: Dagegen ist man wirklich machtlos! Wetter ist halt wirklich besonders blöd!

    Wir schauen gerade Fußball! Das Spiel wurde vorhin wegen einer Gewitterzelle unterbrochen … und wer ruckt trotz 100mg Trazodon hoch und wird unruhig? Richtig, das Plüsch! :muede:

    Wir haben keinen Donner aus dem Fernseher gehört. Was sie gehört hat? :ka:

    Jetzt spielen sie weiter und Hund liegt, zumindest für den Moment, wieder :ugly:

    Wäre fast lustig, wenns nicht so traurig wäre! :muede:

    Edit: Nein doch nicht! Sie wandert und steht vor der Tür! :verzweifelt:

    tinkar

    Ich weiß nicht, ob es auch auf Hunde zutrifft, aber beim Menschen scheint es so, dass bei warmen Wetter und Hitze die Symptome von Angststörungen und anderen mentalen Krankheiten verstärkt werden.

    Vielleicht ist es nicht nur Gewitter...

    Eure Geschichte klingt sehr nervenaufreibend. Ich kann euch leider nur die Daumen drücken

    Danke!

    Das würde mich nicht wundern. Die Hitze und das schwüle Wetter geht uns ja auch auf den Kopf. Also mir zumindest.

    Bei Emmi ist es so, nachdem was wir beobachten, dass sie verschiedene Dinge mit Gewitter in Verbindung bringt. Die Luftveränderung vor einem Gewitter zb. oder einfach nur Regen.

    Das können ja auch wir Menschen fühlen, sie merkt es nur früher.

    Wenn wir auf dem Radar schauen, sind die Zellen oft noch über 60km entfernt.

    Aber ja, das ist ein ganzes Paket. Letztendlich stresst sie dann ganz Vieles.

    Es kommen dann immer mehr Stressoren dazu. Das wird erst langsam wieder besser, wenn länger gar nichts passiert. Dann entspannt sich die Lage.

    Guten Morgen,

    hier in der Nähe habe ich auch niemanden gefunden, die nächsten Verhaltenstherapeuten sind alle erst ungefähr 1 Stunde von hier. Rein theoretisch kein Problem, aber eben doch, wenn Emmi mitfahren muss. Ich muss mir das mal durch den Kopf gehen lassen, ob das so viel Sinn macht. Eigentlich würde ich uns das gerne ersparen. Mindestens 2 Stunden Stress für 1 Stunde beim Verhaltenstherapeuten.

    Bräuchte ich aber, wenn überhaupt, auch als Ansprechpartner für andere Medikamente. Uns hatte das Trazodon damals unser Orthopäde verschrieben. Ihn zu fragen, macht, denke ich, wenig Sinn.

    Aber grundsätzlich war das bisher das einzige Medikament, welches überhaupt geholfen hat.

    Gestern Abend hatte Emmi natürlich wieder Stress. Wir hatten kein Gewitter, auch nicht im Umkreis von … sehr weit. Nichts. Ich habe ihr 50mg zum schlafen gegeben. Hat auch erst funktioniert, bis ich ins Bett gegangen bin.

    Dann wars wieder vorbei. Also bin ich wieder aufgestanden, habe ihr dann nochmal 50mg gegeben und mich zu ihr ins Wohnzimmer gelegt. Das ging dann. Ich konnte dann um halb 3 in mein Bett ohne Stress.

    Ich denke, ich werde ihr ab jetzt abends eine Tablette (100mg) geben, um das Abendthema zu beenden. Bringt ja nichts.

    Ich bin aber wirklich gespannt was das SD Profil sagt.

    Ja es sind schon einige Monate. Wir müssten die Dosis aber ganz langsam einschleichen weil er ja völlig k.o. davon war und deswegen total ängstlich.

    Dann wollte ich erstmal das mir dem Rücken abklären lassen bevor wir die Dosis weiter steigern.

    Er bekommt jetzt also seit ein paar Wochen Schmerzmittel und seit zwei Wochen die höhere Dosis Trazodon. Ab morgen bekommt er dann 2x100mg und wenn das nicht hilft kann man die Dosis wohl noch weiter steigern. Da muss ich dann nochmal Rücksprache halten.

    Ach Mensch! Ich hoffe, dass reicht dann.

    Ja, ich glaube auch, man kann die Dosis noch erhöhen. Unsere Anfangsmenge waren 2x100mg, also genau andersrum wie ihr. Wir fingen sofort hoch an und haben recht schnell runter dosiert.

    Jetzt gebe ich Minimengen und so herum finde ich das tatsächlich schwieriger, die optimale Dosierung zu erwischen.

    Wie du auch sagst, Emmi scheint mir manchmal ängstlicher.

    Das war andersrum nicht der Fall.

    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr bald Erfolge habt!

    Noch eine Stimme für Osteopathie oder Physio.

    Meine hatte auch arge Probleme, schlich nur noch herum.

    Ab in die Klinik. Ultraschall, CT, Röntgen. Man hat kleine Entzündungen gefunden, aber nichts wirklich Greifbares.

    Blutwerte soweit alle ok. MMK checken. Vorsorglich, um die Anaplasmose vom Tisch zu haben, Doxy für 2 Wochen. Schmerzmittel, Cortisonspritzen. Nichts half. Alle paar Tage in die Klinik. Nervenaufreibend war das.

    Am Ende stand im Raum die Bizepssehne zu durchtrennen. :muede:

    Wir sind dann zur Osteopathie. Ein Termin und sie lief wieder. Blockierte Wirbel und Verspannungen. Wir haben noch Übungen gezeigt bekommen, die wir zuhause machen konnten.

    Wir gehen seitdem sehr regelmäßig.

    Viel Glück für euch! Ich hoffe, ihr findet die Ursache.

    Ach was für ein Mist. Vielleicht müsst ihr erstmal wieder dauerhaft auf Trazodon gehen? Eventuell ist es bei Emmi auch so wie bei Nuka dass Trazodon ohne einen aufgebauten Spiegel eher Angst als Entspannung hervor ruft.

    Ja, das fürchte ich auch. Es war ja eigentlich als Notfall gedacht, aber die Gewitter sind ja irgendwie immer. Fast täglich und auch kaum mehr vorhersehbar. Das geht im Prinzip gar nicht als Notfallmedikation. Nicht bei Gewitter bzw. unserem tropischen Klima mittlerweile.

    Die letzte Woche hat sie es durchgängig bekommen, aber in Minidosen, langsam steigernd, damit sie einen kleinen Puffer hat quasi. Aber ja, funktioniert nicht wirklich, nur manchmal. :verzweifelt: Jetzt bin ich ein bisschen ratlos bzw ich möchte nichts falsch machen ohne Rücksprache.

    Nuka müsste doch aber nun schon einen aufgebauten Spiegel haben. Ihr nehmt das jetzt doch schon eine ganze Weile. :emoticons_look: Und ohne Wirkung?

    Danke!

    Emmi hat dadurch auch ständig Verspannungen. Nicht nur deshalb, aber eben auch. Wir sind alle 2-3 Wochen zur Physio. Ein blöder Kreislauf, der noch obendrauf kommt.

    Viel Glück für euch!

    Ich komme jetzt nicht mehr weiter.

    Aktuell ist es wieder schlimm.

    Innerhalb 1 Woche gings steil bergab.

    Erst konnte Emmi die Gewitter noch gut wegstecken, mit kleinen Dosen Trazodon.

    Im Moment sind wir uns nicht mehr sicher, ob es nicht sogar alles verschlimmert.

    Sie weigert sich jetzt ins Haus zu kommen.

    Mittlerweile oft sogar tagsüber, bei dieser Hitze (als wenn sie gemerkt hätte, dass ich das schreibe. Gerade kam sie freiwillig rein). Im Haus wäre es kühl. Sogar im Regen bleibt sie in der Wiese liegen. Sie lässt sich nicht abrufen, wenn einer von uns sie holen möchte, dann flüchtet sie in den hinteren Teil des Gartens, in unsere Moorlandschaft, dorthin können wir aktuell nicht nachgehen. Das weiss sie.

    Zum Fressen kommt sie auch nur nach langem Zureden.

    Im Prinzip hat sie ständig Stress! Macht ihre Laune nicht besser, ihr Nervenkostüm ist ein wenig angeschlagen.

    Einzige Chance, sie abends höher zu dosieren. Aber auch das hilft nicht immer.

    Heute Nacht zb nicht, eher das Gegenteil.

    Sie war völlig durch den Wind, wegen 3-4x donnern, nach 4 Stunden Schlaf bin ich runter zu ihr und habe sie dann morgens um 5 rausgelassen. Da schläft sie dann.

    Was ich echt schlimm finde, sie hat sich so sehr bemüht. Und so so oft, wenn sie sich beruhigt hatte und versucht hat, trotz Gewitter und Regen, zu schlafen, kaum legt sie den Kopf ab, kracht es. Wie verhext!

    Das muss ihr ja quasi vermitteln: Entspanne ich mich = Kracht es!

    Am Montag haben wir einen Termin beim TA für ein Schilddrüsen-Profil. Mal schaun, was dabei rumkommt. Vormittags auch noch Physio.

    Türkenbundlilie beim heutigen Gassi entdeckt

    Hübsch!

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