Es ist wirklich furchtbar. Ein junger Mensch wurde aus dem Leben gerissen, ein noch jüngerer Mensch muss sein ganzes Leben nun mit dieser Last leben. Ein Hund ist verschwunden.
Schuld? Ja wer hat Schuld? Der junge Mann, der korrekt auf dem Fahrradweg unterwegs war....nein! Das junge Mädel, welches ihren jungen Hund, auch völlig korrekt vor dem Radweg, anleihnen wollte, um diesen zu überqueren...eigentlich auch nicht. Der Hund, weil er sich losriss? Der wusste es nicht besser!
Es ist ein furchtbarer Unfall. In Städten wie München, an der Isar, ist so ein hohes Aufkommen von Menschen, es ist ein Wunder, dass nicht mehr passiert. Das war schon vor 20 Jahren so.
Es tut mir unfassbar leid für alle Beteiligten!
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Unabhängig von dem Vorfall. Hier in den Bergen herrscht in den letzten Jahren ein stark erhöhtes Aufkommen von Mountainbikern, neuerdings auch E-Bikern, auch auf extra ausgeschilderten Wegen, die Fahrradfahren verbieten.. Bergradler. Rauf ok, runter Vollgas. Früher konnte man mit seinen kleinen Kindern absolut bedenkenlos in die Berge gehen. Heute hätte ich eine Heidenangst um mein Kleinkind. Ich würde es nicht mehr einfach so laufen lassen...aus Angst. Kind eng führen, Hund auch eng führen. Nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn sich, zum Beispiel, ein kleines Kind spontan überlegt, den Weg zu kreuzen und genau in diesem Moment käme ein Bergradler angesaust. Ich bezweifle stark, dass es möglich ist rechtzeitig zu bremsen.
Wie überall im Leben kann so etwas nur funktionieren mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Respekt. Wo viele Menschen unterwegs sind, mit was auch immer (Auto, Rad, Kinder, Hunde, Fussgänger,.....) ist ein rücksichtvolles Miteinander einfach notwendig, um es für alle so angenehm und ungefährlich wie möglich zu gestalten.